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0328 - Die Flotte der gläsernen Särge

Titel: 0328 - Die Flotte der gläsernen Särge
Autoren: Unbekannt
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Die Flotte der gläsernen Särge
     
    30 Millionen Lichtjahre trennen sie von der Erde - und sie haben keine Hoffnung, den Abgrund von Raum und Zeit zu überbrücken
     
    von William Voltz
     
    Nach der erfolgreichen Aktion in Magellan ist für Perry Rhodan und seine Terraner eine neue Gefahr entstanden. Ein Gegner, der mit unheimlichen Machtmitteln ausgerüstet ist, tritt auf den Plan: Tro Khon, Zeitpolizist und Schwingungswächter!
    Tro Khons Auftrag ist klar umrissen. Er soll die terranischen „Zeitverbrecher" stellen und zur Verantwortung ziehen. Doch schon nach dem ersten Gefecht muß der Zeitpolizist erkennen, daß die Terraner stärker sind, als er ursprünglich erwartete.
    Am 4.1.2436 nimmt Tro Khon den Kampf erneut auf. Mit seinem biosynthetischen Raumschiff stößt er gegen OLD MAN vor und bringt binnen kurzem den Riesenroboter unter seine Befehlsgewalt - und damit ist etwas eingetreten, was den verantwortlichen Führungskräften des Solaren Imperiums Anlaß zu größter Besorgnis gibt. Denn nun steht zu befürchten, daß der Zeitpolizist die Machtmittel OLD MANs gegen die Menschheit einsetzt.
    Am 12.1.2436 kommt es zur erwarteten Krise! OLD MAN, mit sechs Schwingungswächtern an Bord, nimmt Fahrt in Richtung Milchstraße auf. Die Solare Flotte formiert sich zum Angriff - und die CREST IV, Perry Rhodans Flaggschiff, wird von der unheimlichen Waffe der Zeitpolizei in ein unbekanntes Universum geschleudert.
    30 Millionen Lichtjahre trennen nun die Männer der CREST von der Erde, doch Perry Rhodans Terraner verlieren trotz ihrer hoffnungslosen Lage nicht die Zuversicht - auch nicht, als DIE FLOTTE DER GLÄSERNEN SÄRGE ihren Weg kreuzt...
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Millionen Lichtjahre trennen den Großadministrator vom Geschehen in der Milchstraße.
    Oberst Merlin Akran - Kommandant der CREST IV.
    Major Drave Hegmar - 2. Offizier der CREST.
    Ralf Marten - Teleoptiker des Mutantenkorps.
    Roscoe Poindexter - Offiziersanwärter der solaren Flotte.
    Sergeant DeJohanny - Ein potentieller Meuterer.
    Dr. Ralph Artur - Chefarzt der CREST.
     
     
    „Stell dir ein Universum vor - unendlich oder nicht, wie du es dir eben ausmalen willst - mit einer Milliarde Milliarden Milliarden Sonnen darin. Stell dir ein Dreckklümpchen vor, das wie irrsinnig um eine dieser Sonnen herumrast. Und stell dir vor, daß du auf diesem Dreckklümpchen stehst, daß du mit ihm rast, rasend durch Raum und Zeit an einen unbekannten Bestimmungsort. Stell dir das vor! FREDRIC BROWN"
     
     
    1.
     
    Manchmal war die Musik laut und herausfordernd, dann verstummte sie wieder, als würden die Töne von heftigem Wind davongetragen. Das Auf- und Abschwellen der Geräusche rührte jedoch daher, daß jemand an der Pendeltür des kleinen Mannschaftsraums stand und, unschlüssig darüber, ob er eintreten oder im Gang bleiben sollte, die Tür hin und her bewegte. Hier im Gang klang die Musik schwermütig, sie fand ein Echo in den Nischen und kleineren Seitengängen.
    Leutnant Mark Berliter fragte sich, wer die Tonspulen eingeschaltet hatte, und er beschleunigte seine Schritte, um die zum 23. B-Deck gehörende Messe zu erreichen. Zum wiederholten Male Blickte er auf seine Uhr, als könnte er nicht glauben, daß sich um diese Zeit jemand in der Messe aufhielt, um Musik zu hören.
    Vor der Messe traf Berliter auf Offiziersanwärter Roscoe Poindexter. Der hagere junge Mann salutierte hastig, als Berliter vor ihm auftauchte.
    „Was machen Sie hier?" fragte Berliter scharf. „Sind Sie für diesen Unsinn verantwortlich?"
    Der junge Raumfahrer sah blaß und übermüdet aus, doch Berliter maß dieser Tatsache keine große Bedeutung bei. Er hatte in den letzten drei Tagen kein lachendes Gesicht an Bord des Flaggschiffs gesehen. Die Männer lagen in den Dienstpausen wach auf den Betten in ihren Kabinen ugrübelten nd darüber nach, welches Schicksal sie erwartete.
    „Nein... nein, Sir!" stieß Poindexter hervor. „Ich wurde durch die Musik angelockt und wollte nachsehen, was in der Messe los ist."
    Berliter blickte wieder auf seine Uhr. „Sie haben ja dienstfrei?"
    „Ja, Sir!" Poindexter schluckte.
    „Warum sind Sie nicht in Ihrer Kabine oder im Aufenthaltsraum?"
    „Im Aufenthaltsraum kam es zu Streitigkeiten, Sir", erklärte der Offiziersanwärter. „Als ich mich in die Kabine zurückziehen wollte, hörte ich die Musik."
    Berliter stieß die Pendeltür auf. An einem der mittleren Tische saß ein Mann. Er hatte
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