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Blinde Leidenschaft

Blinde Leidenschaft

Titel: Blinde Leidenschaft
Autoren: Victoria Veel
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sich auf die Couch. "Komm her." Zögernd kam ich näher. "Zieh dich aus." Ich weiß nicht, wieso ich noch immer so ängstlich war. Ich versuchte mir selbst klarzumachen, dass das doch Leo war. Dass es absolut keinen Grund gebe, Angst zu haben. Langsam zog ich mir mein Shirt über den Kopf, öffnet dann meinen BH und streifte meinen Rock herunter. Das letzte, was ich auszog, waren meine Flip-Flops und meinen Slip. Ich stand nun splitternackt vor Leo und wartete, dass er irgendwie reagierte. Ich fühlte mich ihm komplett ausgeliefert.
    "Auf alle Viere." befahl er. Er wartete, bis ich auf dem Boden vor ihm kniete, dann stand er auf einmal auf und ging in sein Schlafzimmer. Als er zurück kam, hatte er einen langen schwarzen Schal in der Hand. Würde er mir wieder die Augen verbinden? Er blieb neben dem flachen Glastisch im Wohnzimmer stehen. "Komm hier rüber." sagte Leo. Ich wollte aufstehen und zu ihm gehen, doch als ich mich aufrichten wollte, schüttelte er den Kopf. "Nein. Auf allen Vieren kommst du her." befahl er. Er stand ungefähr vier Meter von mir entfernt. Auf allen Vieren zu ihm rüber zu kriechen war entwürdigend. Doch etwas in seinem Blick brachte mich dazu, genau das zu tun. Ich sah ihm direkt in die Augen, die kalt und emotionslos zurück starrten, während ich langsam zu ihm herüber kroch.
    Er ging nun neben mir in die Hocke. "Gib mir deine Arme" sagte er. Ich versuchte, meine Balance zu halten, während ich ihm die Arme entgegen streckte. Er packte meine Arme wie einen leblosen Gegenstand und zog sie direkt an ein Bein des Glastisches. Dann schlang
    er den Schal mit einer raschen Bewegung um meine Arme und ebenso um das Tischbein und schnürte es so fest, dass ich zusammenzuckt e. Er hatte mich tatsächlich am Tischbein festgebunden, wie einen Hund. Noch immer machte mir Leos Gesichtsausdruck und seine Stimme Angst, ich stellte aber auch fast schockiert fest, dass mich das Ganze irgendwie erregte. Ich hatte wiedermal komplett die Kontrolle verloren, sie an Leo abgegeben, der noch immer neben mir kniete und zufrieden aussah, wissend, dass er jetzt alles mit mir machen könnte.
    "Du weißt, dass die Ohrfeige ein Riesenfehler war" sagte Leo und es klang mehr wie eine Feststellung als wie eine Frage. Ich nickte stumm. "Wer so etwas tut, muss bestraft werden." fuhr Leo fort und rutschte näher an mich heran. Bevor ich etwas sagen konnte, holte Leo
    auf einmal aus und klatschte mir seine flache Hand fest auf den Po. Ich schrie auf, nicht nur weil es wehtat, sondern auch weil ich damit nicht gerechnet hatte.
    "Tut das weh?" fragte Leo scheinheilig. Mit Tränen in den Augen blickte ich ihn an. "Reiß dich zusammen und versuch, es zu genießen. Du bist kein kleines Mädchen. Hör auf zu weinen und benimm dich wie eine Frau, eine starke Frau." fuhr Leo fort ohne auf meine Antwort zu warten. Wieder holte er aus und schlug mir auf den Po, es tat noch immer genauso weh, aber diesmal biss ich die Zähne zusammen, was Leo ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Er begann nun, mir in regelmäßigen, schwächeren Schlägen den Hintern zu versohlen. Zwischen den schwachen Schlägen schlug er immer mal wieder sehr fest zu, sodass ich Schwierigkeiten hatte, nicht laut aufzuschreien. Ich war überrascht über mich selbst als ich feststellte, dass es mir gefiel, was er tat. Ich hasste es und gleichzeitig gefiel es mir. Die harten Schläge taten so weh, dass mein Hintern mittlerweile rot wie eine Tomate leuchten musste. Die schwächeren Schläge fühlten sich dagegen fast gut an, wie eine Belohnung und ich erwischte mich selbst dabei, wie ich es wirklich zu genießen begann. Der Schmerz war schwer zu ertragen, aber es erregte mich gleichzeitig auf eine unerwartete, seltsame Weise.
    Als könnte Leo wiedermal meine Gedanken lesen fragte er "Gefällt dir das?" und gab mir direkt noch einen festen Schlag hinterher. "Ja" stöhnte ich auf, vor Erregung und vor
    Schmerz. Ich schloß die Augen und versuchte, mich n ur noch auf das pure Gefühl des Schmerzes zu konzentrieren und es in positive Gefühle umzuwandeln.
    Nach einigen Schlägen mehr hielt Leo inne. "Nur einen Moment" flüsterte er in mein Ohr und stand auf. Ich hörte ihn in Richtung Küche gehen und fragte mich, was als nächstes folgen würde. Ich hörte, wie er ein Feuerzeug anzündete und schluckte. Würde er mir noch mehr wehtun? Mir jagte ein iskalter Schauer den Rücken herunter und gleichzeitig war mir so heiß dass ich glaubte, zu verglühen.
    Leo kam zurück,
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