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Bleibst du fuer immer, Liebster

Bleibst du fuer immer, Liebster

Titel: Bleibst du fuer immer, Liebster
Autoren: Nikki Rivers
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falschen Bein aufgestanden?”
    “Nein, allein”, murmelte er und ging auf die Veranda.
    Die Verlobungsparty war in vollem Gange, als Bernie und Elsie Knickersons alter brauner Buick vor dem kleinen Park hielt. Frannie hatte sich bei Marcus eingehakt, als wüsste sie, dass er nicht nur die Feier, sondern auch die Stadt verlassen wollte. Rachel folgte den beiden, als ihre Mutter zum Wagen eilte.

    “Bernie, Elsie”, begrüßte Frannie das alte Ehepaar, dem der Kramladen gehörte. “Ich möchte euch Marcus Slade vorstellen.”
    “Oh ja”, sagte Bernie Knickerson. “Der junge Mann, der uns hilft, unser kleines Geschäft zu behalten.”
    “Ich glaube, Sie sollten sich eher bei Rachel bedanken, Mr.
    Knickerson”, erwiderte Marcus.
    “Seien Sie nicht so bescheiden”, sagte Bernie. “Ich weiß zwar nicht genau, wie Sie und Rachel es geschafft haben, aber wie ich höre, wird der Stadtrat morgen zu unseren Gunsten entscheiden.”
    Elsie schob ihren Mann zur Seite. “Wir freuen uns sehr, Sie kennen zu lernen. Agnes hat mir erzählt, dass Sie unsere gerösteten Erdnüsse mögen.”
    “Das stimmt.”
    “Wenn Sie mal wieder Appetit darauf haben, holen Sie sich einfach welche, ja? Als Geschenk des Hauses.”
    “Das ist sehr großzügig von Ihnen.”
    “He, das ist doch das Mindeste, was wir für unseren berühmtesten Mitbürger tun können”, antwortete Elsie. Bevor Marcus protestieren konnte, sprach sie weiter. “So, Frances, wo ist dein Verlobter?” fragte sie und zog Frannie und Bernie mit sich.
    “Ich muss hier weg”, knurrte Marcus und ging über die Straße.
    “He, doch nicht jetzt gleich, oder?” rief Rachel und eilte ihm nach. Eine Nacht, dachte sie. Nur noch eine Nacht mit ihm.
    “Ich bleibe bis morgen, um dafür zu sorgen, dass Ludington keinen Rückzieher macht.”
    Sie hielt ihn am Arm fest. “Dann komm zurück auf die Party, Marcus. Grant wird sehr enttäuscht sein, wenn du nicht bleibst.”
    Und ich auch, fügte sie stumm hinzu.
    “Rachel, ich muss packen und ein paar Anrufe erledigen. Der Sender erwartet mich erst in einigen Tagen zurück, aber ich muss mich vorbereiten.”

    Sie rang sich ein Lächeln ab. “Komm schon, Marcus, du hast doch kaum etwas zu packen, und die Anrufe können warten. Am Sonntag erreichst du sowieso niemanden.”
    Er schaute zum Park hinüber. “Okay, du hast gewonnen”, sagte er nach kurzem Zögern. Dann zog er sie an sich. “Aber nur unter einer Bedingung”, flüsterte er.
    “So? Wie lautet sie?”
    Er strich mit einer Fingerspitze über ihre Lippen. “Dass du die heutige Nacht mit mir verbringst.”
    “Ja”, hauchte sie.
    Marcus strahlte. “Komm, lass uns Timmy suchen.”
    Irgendwann am Nachmittag präsentierten die Knickersons ihre Überraschung. Sie gaben Marcus ihre Wagenschlüssel und baten ihn, den Kofferraum des alten Buick zu öffnen.
    “Wow!” rief Timmy.
    Der Kofferraum war voller Drachen in allen Formen, Farben und Größen.
    “Bernie und ich waren die halbe Nacht auf, um sie zusammenzubauen. Also los!” rief Elsie. “Jeder nimmt sich einen Drachen und lässt ihn steigen. Ich finde, besser können wir Frannie und Grant nicht zur Verlobung gratulieren!”
    “Elsie”, lachte Frannie. “Ich weiß nicht, was ich sagen soll.”
    “Gut. Dann sag nichts. Ich hasse Ansprachen.”
    Es war schon fast dunkel, als die Party zu Ende ging und der Park sich langsam leerte. Timmy hatte mit Marcus und Olives Kindern Football gespielt und war verschwitzt und erschöpft, aber überglücklich.
    “Du gehörst in die Badewanne”, sagte Rachel, als sie das Haus betraten.
    “Och, nein! Muss ich, Marcus?”
    “Partner, der einzige, der ein Bad nötiger hat als du, bin ich.”
    “Wirklich?”
    “Ja.”
    “Ich wette, ich bin schmutziger als du!”

    “Um was wetten wir, Partner? Eine Tüte gerösteter Erdnüsse?”
    “Das ist nicht fair! Die bekommst du bei Knickerson’s umsonst!” protestierte Timmy.
    Rachel lachte. “Ich entscheide. Timmy, du bist am schmutzigsten. Ab nach oben und in die Wanne!”
    “Marcus badet nie. Er duscht immer.”
    Marcus sah sie an. “Was meinst du, Rachel? Lassen wir ihn heute mal mit einer Dusche davonkommen?”
    Sie tat, als müsste sie erst darüber nachdenken. “Na gut. Ab unter die Dusche. Und wasch dich gründlich. Ich werde die Ohren kontrollieren.”
    “Cool!” jubelte Timmy und raste nach oben.
    Marcus legte den Arm um Rachel, während sie beide dem Jungen nachsahen. “Wo ist deine Mutter?” flüsterte
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