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Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Titel: Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss
Autoren: Jenna Black
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ganzen Geschichte muss ich erst mal ein bisschen runterkommen. Du hättest nicht viel Freude an mir.« Ein bisschen Spaß am Telefon wäre drin gewesen. Aber mit Brian zu schlafen, bevor ich ihm alles über meinen kleinen Ausflug nach Topeka erzählt hatte – das widerstrebte mir dann doch.
    »Lass das ruhig meine Sorge sein«, sagte er.
    Trotz stieg in mir auf. Brian neigte manchmal dazu, mich einzuengen, und im Moment brauchte ich unbedingt meinen Freiraum.
    »Ich rufe dich an, wenn ich zu Hause bin«, erklärte ich bestimmt.
    Er zögerte, und ich befürchtete schon, er würde anfangen zu diskutieren. Aber dann tat er es doch nicht. »Willst mich wohl noch ein bisschen schmoren lassen«, stöhnte er.
    Ich lehnte mich erleichtert in die Kissen zurück. Für gewöhnlich ließ er mich nicht so einfach davonkommen. Vielleicht verstand er mich langsam besser. Aber wenn ich ihn jetzt am ausgestreckten Arm verhungern ließ, konnte es gut sein, dass er morgen am Flughafen auftauchte.
    Also setzte ich meine Hand in Bewegung und versuchte erst gar nicht, das leise Stöhnen zu unterdrücken, das in meiner Kehle aufstieg. Brian mochte sich in Enthaltsamkeit üben, bis er mich in Fleisch und Blut vor sich hatte. Aber meine Selbstbeherrschung kannte ihre Grenzen.
    »Hast wohl doch keine Lust abzuwarten?«, fragte er mit einem kehligen Raunen, von dem ich eine Gänsehaut bekam.
    »Überhaupt nicht.« Ich lauschte ins Telefon und hörte, wie sich sein Atem wieder beschleunigte. Ich schloss die Augen und stellte mir vor, wie er mit den Fingerspitzen über die glatte, seidige Haut meiner empfindlichsten Stellen fuhr. Die Vorstellung fühlte sich beinahe schmerzhaft echt an, und ich seufzte leise.
    »Willst du mich in den Wahnsinn treiben?«
    Ein leises, belegtes Lachen kam aus meiner Kehle. »Kannst ja was dagegen tun.«
    »Überhaupt nichts werd ich tun«, erwiderte er, aber ich konnte förmlich hören, wie er mit sich im Clinch lag.
    »Ich bin pitschnass«, hauchte ich mit gespielter Unschuld. »Wär’s nicht schön, wenn du dich selbst davon überzeugen könntest?«
    »Du bist ein ungezogenes Mädchen, Morgan.«
    »Das bin ich – aber es macht verdammt viel Spaß, ungezogen zu sein.« Ich war kurz vorm Explodieren und musste aufpassen. Bevor ich mich meinem Orgasmus überließ, wollte ich sicher sein, dass auch er nicht mehr anders konnte.
    »Ich bin brav wie ein Mönch«, keuchte er, aber die Geräusche, die aus dem Hörer kamen, vermittelten einen anderen Eindruck.
    »Du willst mir doch nicht erzählen, dass das deine Nase ist, die da immer länger wird, mein kleiner Pinocchio.«
    Sein Lachen klang schon fast verzweifelt. Ich stellte mir vor, wie der Schweiß auf seiner Haut glänzte und ein salzig-süßer Lusttropfen aus seiner Eichel hervorperlte. Ich biss mir hart auf die Unterlippe, weil ich kurz davor war, die Kontrolle zu verlieren.
    »Spürst du, wie fest sich meine Finger um ihn schließen?« Ich war überrascht, dass ich noch in klaren Sätzen sprechen konnte.
    »Nein«, protestierte er keuchend. Sein Kopf wollte vielleicht, dass ich aufhöre. Sein Körper aber ganz bestimmt nicht.
    »Und? Spürst du’s?«, fragte ich wieder – und der halbherzige Protest, der daraufhin aus dem Hörer kam, sagte mir alles, was ich wissen musste. Ich ließ mich gehen und kam mit leisen Lustschreien zum Höhepunkt.
    Brian gab ein resigniertes Stöhnen von sich und hörte endlich auf, gegen das anzukämpfen, wonach ihn im Grunde genauso sehr verlangte wie mich.
    Danach gaben wir beide für eine ganze Weile nichts außer erschöpftem Keuchen von uns.
    »Ich liebe dich«, sagte Brian, als er wieder etwas zu Atem gekommen war.
    Ich seufzte zufrieden. »Ich dich auch.« »Ruf mich gleich an, wenn du wieder zu Hause bist.« »Mach ich«, sagte ich und kreuzte dabei die Finger hinterm Rücken wie ein zehnjähriges Mädchen. Ich würde ihn anrufen, sobald ich mich bereit dazu fühlte, und das wusste er auch. Im Stillen gelobte ich jedoch wenigstens, ihn nicht allzu lange zappeln zu lassen – und mich selbst auch nicht. So schön es auch gewesen war, zusammen mit ihm zu kommen: den Mann, den ich liebte, dabei in mir zu spüren, war doch etwas ganz anderes.
    Noch beim Auflegen hatte ich die feste Absicht, mich vollständig auszuziehen und mir vielleicht sogar die Zähne zu putzen. Aber meine Arme und Beine fühlten sich so schwer an, dass ich mich stattdessen entschied, erst einmal ein paar Minuten die Augen zuzumachen.
    Als ich am nächsten
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