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Black Dagger 02 - Blutopfer

Black Dagger 02 - Blutopfer

Titel: Black Dagger 02 - Blutopfer
Autoren: J.R. Ward
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wogte in seiner Hand, als sie versuchte, zu schlucken. »Ich heiße … Mary. Ich bin mit einer Freundin hier.«
    Rhage stockte der Atem. Sein Herzschlag geriet aus dem Takt.
    »Sag das noch mal«, flüsterte er.
    »Ähm, mein Name ist Mary Luce. Ich bin eine Freundin von Bella … Wir wurden von einem Jungen hierher eingeladen, John Matthew.«
    Rhage erbebte, ein sanfter Schauer fuhr ihm über die
Haut. Ihre melodiöse Stimme, der Rhythmus ihrer Sprache, der Klang ihrer Worte, all das durchdrang ihn, besänftigte ihn, tröstete ihn. Fesselte ihn mit süßen Ketten.
    Er schloss die Augen. »Sag etwas anderes.«
    »Wie bitte?«, fragte sie verdutzt.
    »Sprich mit mir. Ich will deine Stimme noch mal hören. «
    Sie schwieg, und er wollte sie gerade herrisch auffordern, weiterzureden, als sie sagte: »Sie sehen nicht gerade gut aus. Brauchen Sie einen Arzt?«
    Er merkte, wie er schwankte. Die Worte waren egal. Es war ihr Klang: leise, wie eine sanfte Liebkosung. Es war, als streiche ihm jemand mit einer Feder über die Haut.
    »Mehr«, sagte er und verschob die Hand um ihre Kehle weiter nach vorn, so dass er die Vibrationen in ihrem Hals besser spüren konnte.
    »Könnten Sie … könnten Sie mich bitte loslassen?«
    »Nein.« Er hob den anderen Arm hoch. Sie trug eine Fleecejacke, und er schob den Kragen zur Seite, wobei er gleichzeitig eine Hand auf ihre Schulter legte, damit sie nicht entkommen konnte. »Sprich.«
    Sie begann sich gegen seinen Griff zur Wehr zu setzen. »Sie bedrängen mich.«
    »Ich weiß. Sprich.«
    »Verdammt noch mal, was soll ich denn sagen?«
    Selbst verärgert klang ihre Stimme noch wunderschön. »Egal.«
    »Bitte, wenn Sie wollen: Nehmen Sie sofort Ihre Hand von meiner Kehle, oder Sie spüren mein Knie an einer empfindlichen Stelle.«
    Er lachte. Dann brachte er seinen Unterleib näher an sie heran und presste sie mit den Oberschenkeln und Hüften an die Wand. Ihr Körper versteifte sich, aber er bekam trotzdem einen guten Eindruck von ihr. Sie war schmal gebaut,
aber es gab keinen Zweifel daran, dass sie eine Frau war. Ihre Brüste berührten seine Brust, ihre Hüften drückten gegen ihn, und ihr Bauch fühlte sich weich an.
    »Sprich weiter«, flüsterte er ihr ins Ohr. O Gott, sie riecht so gut. Nach Zitronen. Frisch und herrlich.
    Als sie ihn von sich wegschieben wollte, stützte er sein gesamtes Gewicht auf ihr ab. Sie keuchte.
    »Bitte«, murmelte er.
    Ihre Brust hob sich spürbar, als versuche sie, Luft zu bekommen. »Ich … äh, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Außer: Lassen Sie mich los.«
    Er lächelte, wobei er sorgfältig den Mund geschlossen hielt. Es brachte überhaupt nichts, ihr jetzt seine Fänge zu zeigen, besonders falls sie nicht wusste, was er war.
    »Dann sag das eben noch einmal.«
    »Was?«
    »Nichts. Sag nichts. Immer wieder. Mach schon.«
    Sie sträubte sich, der Duft der Furcht wurde abgelöst durch ein scharfes Aroma, ähnlich dem frisch gepflückter Minze. Jetzt wurde sie wütend.
    »Sag es«, befahl er. Er musste unbedingt mehr von dem fühlen, was sie mit ihm anstellte.
    »Von mir aus. Nichts. Nichts.« Unvermittelt lachte sie laut, und das Geräusch schoss seine Wirbelsäule hinauf und versengte ihn förmlich. »Nichts, nichts. Ni-hichts. Niiiiiiiiiiieeeechts. Und, reicht das? Lassen Sie mich jetzt endlich los?«
    »Nein.«
    Sie wehrte sich wieder gegen seinen Griff, und eine köstliche Reibung entstand zwischen ihren Körpern. Er spürte sofort, als ihr Ärger und ihre Anspannung einer heißeren Empfindung wichen. Er konnte ihre Erregung wittern, ein wunderbar süßes Aroma, das schwer in der Luft lag. Und sein Körper reagierte sofort darauf.

    Er wurde hart wie ein Diamant.
    »Sprich weiter, Mary.« Er ließ seine Hüfte langsam kreisen und rieb seine Erektion an ihrem Bauch. Seine Sehnsucht wurde immer stärker, und ihre Hitze auch.
    Nach einem kurzen Moment ließ ihre Anspannung nach, und ihr Körper ergab sich dem Druck seiner Muskeln und seiner Erregung. Ihre Hände legten sich flach auf seine Taille. Und glitten dann vorsichtig um ihn herum, als sei sie sich unsicher, warum sie so auf ihn reagierte.
    Er bog den Rücken durch, um ihr seine Zustimmung zu zeigen und sie zu ermutigen, ihn zu berühren. Als ihre Handflächen seinen Rücken hinauf wanderten, stieß er ein tiefes Knurren aus und neigte den Kopf zu ihrem Ohr. Er wollte ihr ein Wort einsagen, das er hören wollte, etwas wie köstlich oder Flüstern oder Erdbeere.
    Verdammt,
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