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Black Dagger 02 - Blutopfer

Black Dagger 02 - Blutopfer

Titel: Black Dagger 02 - Blutopfer
Autoren: J.R. Ward
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brauchen, um sich zu erholen, doch er musste unbedingt Kontakt zu seinen Leuten aufnehmen. Ein Machtvakuum in der Gesellschaft war gefährlich. Ganz besonders für den zuständigen Haupt- Lesser.
    Die Tür der Blockhütte schwang auf, und er hob den Blick. Schon überlegte er, wie er sich verteidigen konnte, als ihm klar wurde, dass der Tag zu nahe war. Der Eindringling konnte kein Vampir sein.

    Was da den Türrahmen ausfüllte, ließ sein schwarzes Blut gefrieren.
    Omega.
    »Ich komme, um dir bei der Genesung zu helfen«, sagte er mit einem Lächeln.
    Als die Tür sich schloss, zitterte Mr X am ganzen Körper.
    Hilfe von Omega war entsetzlicher als jede Strafe.

EPILOG
    »Das Anwesen bei der Gruft. Ich sage euch, dahin sollten wir ziehen«, sagte Tohr, während er sich Roastbeef von einem Silbertablett auftat, das Fritz ihm anbot. »Danke, Mann.«
    Beth sah zu Wrath hinüber. In dem Monat, der seit dem Kampf vergangen war, hatte er sich vollständig erholt. Er war gesund und stark. In Hochform. Arrogant. Liebevoll. Unmöglich und unwiderstehlich.
    Er lehnte sich auf seinem Stuhl am Kopfende des Tisches zurück und strich mit dem Daumen über ihre Hand.
    Sie lächelte ihn an.
    Während seiner Genesung hatten sie im Haus ihres Vaters gewohnt und Pläne für die Zukunft geschmiedet. Und jeden Abend kam die Bruderschaft zum Essen. Fritz war außer sich vor Freude über all das lebhafte Treiben.
    »Weißt du was, das ist eine verdammt gute Idee«, bestätigte V. »Ich könnte alles wasserdicht verkabeln. Die Lage
oben auf dem Berg ist abgelegen genug. Und das Gebäude ist aus Stein, also feuerfest. Wenn wir noch Klappläden aus Metall vor alle Fenster montieren, könnten wir uns sogar tagsüber im Haus bewegen. Was ja in diesem Haus eine schwere Sicherheitslücke war, als …« Er brach ab. »Und gibt es dort nicht sogar ausgedehnte Kellerräume? Die könnten wir zum Trainieren benutzen.«
    Rhage nickte. »Groß genug ist das Haus auch. Wir könnten alle dort wohnen, ohne uns gegenseitig an die Gurgel zu gehen.«
    »Das hängt allerdings mehr von deinem Schandmaul ab als vom Grundriss«, meinte Phury grinsend. Der Krieger rutschte auf dem Stuhl herum und machte auf seinem Schoß Platz für Boo.
    »Was meinst du dazu?«, fragte Tohr Wrath.
    »Das habe ich nicht zu entscheiden. Alle Gebäude und das Land um sie herum haben Darius gehört und sind nach seinem Tod auf Beth übergegangen.« Wrath sah sie an. »Lielan? Könntest du dir vorstellen, die Brüder eines deiner Häuser benutzen zu lassen?«
    Eines ihrer Häuser. Ihre Häuser. Früher hatte sie noch nicht mal eine Wohnung besessen, weswegen es ihr immer noch schwer fiel, sich an ihre neuen Besitztümer zu gewöhnen. Und es waren ja nicht nur die Immobilien. Auch die Kunstwerke. Grundstücke. Autos. Schmuck. Und das viele Bargeld. Einfach Wahnsinn.
    Glücklicherweise halfen ihr V und Phury mit ihren fundierten Kenntnissen über die Finanzwelt. Wertpapiere. Obligationen. Gold. Handelsobjekte. Sie wussten so gut Bescheid über Geld.
    Und sie waren so gut zu ihr.
    Sie sah die Männer am Tisch an. »Die Bruderschaft soll alles bekommen, was sie braucht.«
    Ein dankbares Raunen erhob sich, und Weingläser
wurden auf ihre Gesundheit erhoben. Zsadist ließ zwar sein Glas auf dem Tisch stehen, nickte aber in ihre Richtung.
    Beth warf Wrath einen Blick zu. »Aber meinst du nicht, wir sollten auch dort leben?«
    »Das würdest du tun?«, fragte er. »Die meisten Frauen würden ein eigenes Haus bevorzugen.«
    »Es ist ja mein Haus. Und das sind deine engsten Berater, die Menschen, denen du am allermeisten vertraust. Warum solltest du von ihnen getrennt sein?«
    »Moment mal«, wandte Rhage ein. »Ich dachte, es wäre geklärt, dass wir nicht mit ihm zusammenwohnen müssen? «
    Wrath warf ihm einen finsteren Blick zu und wandte sich dann wieder Beth zu. »Bist du dir ganz sicher, Lielan?«
    »Gemeinsam sind wir stark, oder etwa nicht?«
    Er nickte. »Aber auch auffälliger.«
    »Aber wir wären in bester Gesellschaft. Von niemandem würde ich mich lieber beschützen lassen als von diesen großartigen Männern.«
    »Wenn ich mal kurz unterbrechen darf«, warf Rhage ein. »Ist sonst noch jemand hier im Raum in sie verliebt?«
    »Aber klar«, ließ sich V vernehmen und tippte sich an die Baseballkappe. »Total.«
    Phury nickte. »Und wenn sie bei uns wohnt, dürfen wir die Katze behalten.«
    Wrath küsste seine Frau und sah Tohr an. »Ich schätze mal, wir haben ein neues Zuhause
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