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Bitter Love

Bitter Love

Titel: Bitter Love
Autoren: J Brown
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nur ein Berg war, auf dem sie genauso an- oder abwesend war wie an jedem anderen Ort. Wir mussten begreifen, dass wir die Dinge für sie nicht wieder in Ordnung bringen konnten   … und auch für mich nicht   … indem wir auf einen Berg stiegen. Genauso wenig wie es ihr damals gelungen wäre, alles in Ordnung zu bringen, indem sie auf diesen Berg stieg.
    Ich umschloss meinen Traumfänger mit der Hand, seine kleinen Federn kitzelten mich. Und zum ersten Mal überhaupt kam mir in den Sinn, was ich tun würde.
    Ich würde, so gebrochen und beschädigt, wie ich war, auf die Spitze des Cheyenne Mountain klettern.
    Und würde ihre Kette dortlassen. Vielleicht in einem Baum. Oder auf einem Felsen. Vielleicht würde ich sie auch über einen Abgrund halten und einfach loslassen.
    Dann würde ich wieder nach unten klettern und wir beide   – wir alle   – wären wieder ganz.
    Es klopfte an der Tür. Die Pizza kam und Bethany ging hin, um zu zahlen. Zack und ich blieben alleine draußen auf dem Balkon. Ich schaute zu ihm und unsere Blicke trafen sich. Er lächelte ein bisschen und zog mich an sich. Dann beugte er sich zu mir, strich mir eine Haarsträhneaus dem Gesicht, nahm den Zahnstocher heraus und küsste mich zart auf den Kopf.
    »Wer zuerst oben ist!«, sagte er.
    Ich grinste. »Die Wette gilt.«
    Er kicherte. »Du nimmst den Mund ganz schön voll. Bist du sicher, dass du das schaffst?«
    »Ich schaffe alles«, sagte ich. »Ich seh zwar so zusammengeflickt aus wie Frankensteins Monster, aber innen drin, da bin ich der Hammer, Baby.« Und ich war beinahe selbst überrascht, wie genau es das traf. Ich hatte immer noch Narben, außen wie innen, doch irgendwas an der Tatsache, dass ich jetzt hier war, gab mir das Gefühl, endlich abschließen zu können mit all diesen Narben.
    Er beugte sich vor und strich mir wieder die Haare aus den Augen. »Du bist der stärkste Mensch, den ich je kennengelernt habe«, sagte er auf eine Art, die diesen Satz zu einer Wahrheit machte.
    »Die Pizza ist da«, rief Bethany, trat aber zu uns auf den Balkon, hakte sich wie vorhin bei mir unter und legte auch den Kopf wieder an meine Schulter.
    Keiner von uns interessierte sich für die Pizza. Stattdessen standen wir einfach nur mit untergehakten Armen auf dem Balkon und starrten den Cheyenne Mountain an, bis er von der Dunkelheit verschluckt wurde.

Danksagung
    Zuerst und vor allem möchte ich meiner großartigen Agentin Cori Deyoe danken, für ihre nie endende Ermutigung, ihren Rat und ihre Freundschaft. Du schenkst mir den Glauben an mich selbst.
    Ein riesiges Dankeschön auch an meine Lektorin Julie Scheina   – für deine unermüdliche Begeisterung, deinen großen Einsatz und dafür, dass du mich immer wieder dazu bringst, genauer hinzusehen. Bedanken will ich mich auch bei meinem Verlag Little, Brown und bei allen, die Anteil daran haben, dass dieses Buch so gut wie irgend möglich geworden ist, unter ihnen Jennifer Hunt, Diane Miller und Barbara Bakowski.
    Mein besonderer Dank gilt meinem Freund T.   S.   Ferguson, für die Idee zu diesem Buch und für seine Kommentare zu frühen Manuskriptfassungen.
    Ich danke auch meiner jederzeit verfügbaren Teenager-Privatlektorin   – nämlich meiner Tochter Paige, die mir auf die Finger klopft, wenn ich ein Wort benutze, das Jugendliche nie verwenden würden, oder wenn ich einer Figur einen »widerlichen« Namen gebe, und die außerdem immer bereit ist, meine Rohfassungen zu lesen. Und um das festzuhalten: Auch ich bin absolut der Meinung, dass Alex und Zack zusammenkommen sollten.
    Danke auch den anderen Jugendbuch-Debütantinnenvon 2009 für Hilfe und Unterstützung und dafür, dass sie meine Hand halten, wenn ich das Gefühl habe, dass gar nichts vorangeht, besonders Michelle Zink, Malinda Lo, Saundra Mitchell und Sydney Salter.
    Wie immer danke ich auch Cheryl O’Donovan, Laurie Fabrizio, Nancy Pistorius, Susan Vollenweider und Melody O’Grady, denen es nie zu viel wird (zumindest zeigen sie’s nicht), wenn ich mal wieder eine meiner Tiraden über die Schrecken des Autorenlebens loslasse.
    Zu guter Letzt danke ich meiner Familie, besonders meinem Mann Scott, und meinen Kindern, Paige, Weston und Rand, für ihre Geduld und ihre Liebe und dafür, dass sie getan haben, als würden sie nicht sehen, wie sehr ich bei der Durchsicht der Fahnen weinen musste. Ich liebe euch so sehr.

Anmerkung der Autorin
    Mein Hauptfach im College war Psychologie. Schon immer habe ich mich sehr für die
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