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Bioladen-Kochbuch

Bioladen-Kochbuch

Titel: Bioladen-Kochbuch
Autoren: Trias
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und mit wenig Sojasauce abgelöscht, ergeben Nüsse und Ölsaaten einen guten Snack.
Wie wird Obst gelagert?
    Im Haushalt wird Obst meistens nur in Mengen für den baldigen Verzehr gelagert.
    Ein kleiner Überblick über die Lagertemperaturen für Obst bei Ihnen zu Hause:
    Lagerung bei Zimmertemperatur. Ananas, Bananen, Avocados, Granatäpfel, Mangos, Papayas, Passionsfrüchte, Zitrusfrüchte, Melone, Wassermelonen
    Kühle Lagerung. (Keller, kühle Speisekammer oder Kühlschrank) Äpfel, Aprikosen, Beerenobst, Birnen, Erdbeeren, Feigen, Kirschen, Kiwis, Nektarinen, Pflaumen, Pfirsiche, Rhabarber, Weintrauben, Zwetschen
Zubereitungstipps
    Waschen Sie Obst und Beeren am besten erst unmittelbar vor dem Verzehr. Ungewaschen sind die Früchte länger haltbar. Trockenfrüchte sind ein guter Snack, man kann sie für Müslis und Süßspeisen in Wasser oder Saft einweichen. Nüsse und Ölsaaten entfalten durch Rösten in der Pfanne ein besonders intensives Aroma. Damit geriebene Äpfel oder aufgeschnittene Avocados nicht unschön braun werden, beträufeln Sie sie am besten mit Zitronensaft, dadurch bleibt die Farbe erhalten.
Wie werden Nüsse und Ölsaaten gelagert?
    Nüsse und Ölsaaten mögen es am liebsten kühl, trocken und dunkel und sind so gelagert viele Monate haltbar. Nüsse und Ölsaaten, insbesondere gemahlene Nüsse und Mandeln, können bei feucht-warmer Lagerung schimmeln, sie sollten dann auf keinen Fall mehr verzehrt werden. Diese Schimmelpilze bilden Gifte, die so genannten Aflatoxine, die farb-, geruchs- und geschmacksneutral sind. Beim Verzehr merkt man das daher nicht, sie sind jedoch hochgiftig und können Leber und Nervensystem schädigen, außerdem gelten sie als krebserregend.
Von Äpfeln, Rosen und Bienen
    Demeter Obstplantage Neuhollandshof
    35.000 Apfel- und Obstbäume wachsen auf der Demeter Obstplantage von Thea und Rolf Clostermann am Niederrhein. Da steckt viel Arbeit dahinter, bis Tafelobst, Apfelsaft und Apfelperlgetränke im Ladenregal stehen. Doch damit nicht genug: Den Neuhollandshof besuchen jährlich bis zu 6000 Besucher für Plantagenführungen und zu Kulturveranstaltungen im Teehaus.

    Thea und Rolf Clostermann bieten neben verzehrfertigem Bio-Tafelobst veredelte Produkte an, z. B. Apfelperlwein oder Apfelmark. Grundlage dafür ist eine breite Auswahl an alten und neuen Sorten, die auf ihrer Obstplantage am Niederrhein wachsen.
    Ich wollte schon immer einen kreativen Beruf ergreifen“, sagt Rolf Clostermann, Inhaber der Demeter Obstplantage Neuhollandshof in Wesel. Er und seine Frau Thea sind die dritte Generation, die Obstbau auf dem Anwesen seiner Familie betreiben. Davor führten weitere zwei Generationen eine Landwirtschaft. Die Kreativität und Herausforderung sah Rolf Clostermann Anfang der 1980er in seiner Berufswahl, Obst ökologisch anzubauen. Damals gab es europaweit nur wenige Obstbauern, die diesen Schritt wagten. Anbauempfehlungen, Unkrautregulierung, Düngung, Sorten und vieles mehr erarbeitete sich der Bio-Obstbauer der ersten Stunde auf eigene Faust, ständig im Austausch mit Gleichgesinnten. 1982 erntete er die ersten Bio-Kirschen. Mit den Jahren kamen Äpfel dazu, die Gesamtumstellung erfolgte im Jahr 1993. Dass er den Betrieb bei Demeter zertifizierte, war Rolf Clostermann schnell klar. „Bei Demeter schätze ich den ganzheitlichen Ansatz, mit allen Kräften der Natur zu wirtschaften. Rudolf Steiner hat das bereits vor knapp 100 Jahren beschrieben.“ Was den Anbau betrifft, zählt dazu zum Beispiel die Ausbringung biologisch-dynamischer Präparate, „die ähnlich wie homöopathische Mittel wirken und unsere Bäume vitaler und widerstandsfähiger machen“, so der erfahrene Obstbauer.
Apfel und Rose – Kulinarisches und Kulturgut
    Heute gedeihen rund 30 Apfel- und Birnensorten, in kleinem Umfang auch Pflaumen und Walnüsse auf 20 Hektar. Das sind 35.000 Bäume, die jedes Jahr geschnitten werden müssen. Das Obst, alles von Hand geerntet, verkaufen Clostermanns zum Großteil als Tafelobst, sowohl im angegliederten Hofladen als auch in Bioläden der Region. „Unsere Kunden schätzen die breite Auswahl an alten und neuen Sorten. Zubereitungstipps gebe ich gerne weiter“, so die leidenschaftliche Köchin und Sozialpädagogin Thea Clostermann. Nicht vermarktungsfähige Äpfel, die zum Beispiel wenige
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