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Bioladen-Kochbuch

Bioladen-Kochbuch

Titel: Bioladen-Kochbuch
Autoren: Trias
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Schorfstellen haben und die der Handel so nicht akzeptiert, lassen Clostermanns zu schmackhaften Köstlichkeiten wie Apfelsaft, Apfelperlwein, alkoholfreiem Aperitif, Apfelmark oder Apfelkraut verarbeiten. Der Apfelperlwein „Apfel & Rose“wurde vom Verein Apfel-Compagnie – Freunde und Förderer der Hessischen Apfelweinkultur – 2012 mit dem „Pomme d'Or“ in der Kategorie National/International ausgezeichnet. Die verarbeiteten Rosen stammen ebenfalls vom Neuhollandshof. „1998 haben wir die ersten Sträucher am Ende jeder Obstbaumreihe angepflanzt. Weil Rosen einfach wunderschön für das Auge sind und ich die Rosenkultur schon seit langem bewundere“, gibt der passionierte Rosenliebhaber preis. 4.000 Rosengewächse schmücken die Plantage. Diese Blütenpracht ist Anziehungspunkt für viele Besucher, die zu zahlreichen Führungen und kulturellen Veranstaltungen auf die Plantage und ins Teehaus, dem ehemaligen Kuhstall, kommen, die das kunst- und kulturinteressierte Ehepaar neben dem Obstbau auf die Beine stellen.
Pflanzenschutz auf der Demeter Obstplantage
    Bodengesundheit ist die Basis für widerstandsfähige Pflanzen. Diese fördert Rolf Clostermann durch schonende Bodenbearbeitung, die Bodenverdichtungen vorbeugt und die Aktivität des Bodenlebens fördert. Schadinsekten und Krankheiten tauchen natürlich auch auf Öko-Plantagen auf. „Wir arbeiten so, dass wir zuerst die vorhandenen Regulierungs- und Ausgleichskräfte fördern. Das heißt, wir bieten Nützlingen wie Ohrwürmern, Wanzen, Schlupfwespen und Vögeln einen geeigneten Lebensraum. Denn für sie sind die Larven des Apfelblütenstechers oder -wicklers ein willkommenes Futter“, sagt Rolf Clostermann. Gegen Pilzkrankheiten wie den Apfelschorf oder -mehltau kommen die im Öko-Obstbau zugelassenen Mittel wie Kupfer-, Schwefel-, Algen- und Pflanzenpräparate in kleinen Mengen zum Einsatz. „Wir achten insbesondere bei Kupfer und Schwefel darauf, dass die ausgebrachten Mengen dem Nährstoffbedarf entsprechen und wirken so einer Anreicherung im Boden vor“, sagt der gelernte Obstbau-Techniker.

    Alle packen an: Die Obsternte ist harte Arbeit – aber auch immer ein Highlight!
In Kooperation mit den Bienen
    â€žDie Biene ist für den Obstbauern das, was die Kuh für die Landwirtschaft ist. Das heißt, wir sind auf die Bienen angewiesen“, ist sich Rolf Clostermann bewusst. Durch das Sammeln der Pollen bestäuben sie jede Apfelblüte. Die Bienen haben so und durch die weiteren blühenden Wildblumen genügend Nahrung und Clostermanns eine Basis für einen guten Ertrag. Um die Bienen kümmern sich eine 2006 am Hof gegründete Imkergemeinschaft sowie Wanderimker.
Vanilleparfait mit warmer Pflaumensauce
    Zart und schmelzend
Für 4 Personen als Nachspeise
gelingt leicht
40 Minuten + 4 Stunden Gefrierzeit
Für das Parfait
4 Eier
1 Prise Salz
8 EL flüssiger Honig (z.B. Akazienhonig) oder Ahornsirup
1 TL Bourbon Vanille gemahlen
200 g Sahne
2 EL Schokoraspel
ein paar Blättchen frische Minze
Für die Pflaumensauce (ergibt etwa 1 l Frucht sauce)
900 g Pflaumen
100 ml Wasser
100 g Gelierzucker 
Zimt nach Belieben
Für das Parfait die Eier trennen. Eiweiß mit Salz und der halben Menge an Honig oder Sirup steif schlagen.
Eigelb mit dem restlichen Honig und der Vanille schlagen, bis eine weiße Creme entsteht.
Die Sahne ebenfalls steif schlagen. Eigelb und Sahne mischen, anschließend den Eischnee unterheben. Die Masse in Portionsförmchen füllen und gefrieren lassen (etwa 4 Stunden). Parfait muss, anders als Eis, nicht während des Gefrierens gerührt werden.
In der Zwischenzeit die Pflaumensauce zubereiten. Sie können gleich eine größere Menge herstellen und den Rest in saubere Gläser einwecken (mindestens 6 Monate haltbar), sonst reicht ein Viertel der Menge.
Die Pflaumen waschen und entsteinen. Mit Wasser und Gelierzucker zum Kochen bringen, nach Belieben noch eine gute Prise Zimt dazufügen. Die Pflaumen etwa 10 Minuten köcheln lassen, anschließend mit dem Pürierstab fein pürieren. Die gewünschte Menge für die Nachspeise beiseitenehmen. Den Rest nochmals aufkochen und heiß in saubere Gläser füllen, mit Deckeln fest verschließen und umgedreht erkalten lassen.
Das Parfait aus dem Gefrierschrank holen, vor dem Servieren 5 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.
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