Bin Ich Schon Erleuchtet

freundlich, schlicht. Immer noch kein Shop, nur zwei der geschnitzten Holzstatuen von Indra standen auf dem Fensterbrett.
    Lou hielt den Unterricht ab, aber Indra war auch da und assistierte ihm. Seit vier Jahren hatte ich sie nicht mehr gesehen. Lou sagte Hallo, aber er wirkte distanziert, und ich hatte den Eindruck, ihn irgendwie enttäuscht und durch mein Fernbleiben beleidigt zu haben. Aber vielleicht bildete ich mir das nur ein, vielleicht hatte ich meine Ängste schon immer auf Lou projiziert. Indra sah mich erst nicht, und ich fragte mich, ob die Frau, der ich so inbrünstig nachgeeifert hatte, die Frau erkennen würde, zu der ich geworden war. Erst bei der Vorwärtsbeuge im Stehen bemerkte sie mich. Sie kam zu meiner Matte und beugte sich vor, damit sie mir in die Augen sehen konnte. Ihre Haare waren kürzer und dunkler, und sie war immer noch genauso schön, wie ich sie in Erinnerung hatte. »Hallo, du«, sagte sie. Ihr Blick war liebevoll und kam von Herzen.
    Ich lächelte zurück. Sie sah jünger und glücklicher aus als früher. Als die Klasse zu Ende war, setzte sie sich hinter Lou, eine Hand auf seinen Rücken gelegt, und beide verbeugten sich zum Namaste. Ich legte die Hände aufs Herz, wie man es am Ende des Unterrichts tut, und verbeugte mich vorbehaltlos vor meinen Lehrern.

Dank
    Vor fast zehn Jahren kehrte ich aus Bali zurück, und schon bald darauf kam mir die Idee, diese Geschichte aufzuschreiben. Das heißt, ich habe mich für Ratschläge, Hilfestellungen und Gefälligkeiten aus fast zehn Jahren zu bedanken. Ich hoffe inständig, dass ich niemanden vergessen habe, aber wenn Sie dieser Jemand sind, schicken Sie mir eine Mail, und ich lade Sie zum Eis ein.
    Ich bin meiner beeindruckenden Agentin Danielle Svetcov außerordentlich dankbar, die an dieses Buch auch dann noch glaubte, wenn ich es nicht mehr konnte; ich danke Elizabeth Fisher, Monika Verma, Kerry Sparks und all den netten Leuten bei Levine Greenberg, die jahrelang so viel Begeisterung und Glauben aufbrachten.
    Ein Dank geht an das großartige Team von Three Rivers Press: Annie Chagnot, Tina Pohlman, Catherine Pollock, Caroline Sill und Campbell Wharton. Besonders dankbar bin ich meiner Lektorin Christine Pride, deren Verständnis, Intuition und Humor sich wie ein roter Faden durch dieses Buch ziehen, und Hallie Falquet, die einsprang und Bin ich schon erleuchtet? unter Dach und Fach brachte.
    Ich danke meinen wunderbaren Eltern Frank und Kathy Morrison, deren Unterstützung einer Tochter, die beim Schreiben schlimme Wörter benutzt, schon fast ans Übermenschliche grenzt. Die Existenz meiner Geschwister Frank und Jessica Morrison, David und Jill Jackson, Jimmy Morrison und Elizabeth Kennedy lässt darauf schließen, dass es tatsächlich einen gütigen Gott gibt, der auf mich aufpasst.
    Ich habe eine sehr verzweigte Familie, eine Art Clan, bei deren Anblick die Platzanweiser in meinen Shows immer sagen: »Moment mal – alle dreißig wollen zusammensitzen ?« Ein Dank für lebenslange Unterstützung geht deshalb an die Familien Anderson, Bassett, Drescher, Gulacsik, Hinton, Iverson, Jackson, Morrison, Mountjoy, Quarder, Schuster, Spieldenner, Thurtle, Wood und Zager.
    Tausend Verbeugungen vor Marlice Gulacsik für Redaktion, Rat und Unterschlupf, als ich all das dringend brauchte. Und Virginia Schuster – danke, Gini, dass du immer noch einen draufgesetzt hast. Wenn ich Short Story sagte, hast du Buch geantwortet. Wenn ich Lied sagte, hast du eine Oper verlangt. Das hat geholfen.
    Ich danke Kathleen Jeffs, Lizzy Brown, Jamie und Lorna Brown. Dank auch dem Theatre Off-Jackson, dem Hugo House, 4Culture und dem Artist Trust.
    Danke, Kristin Kimball, dass du mir das Einleben in New York erleichtert hast.
    Danke, Jay und Cheri Causey, Debbie Brindley, Kit und Tawny Case, Lauren Anderson und Cal Jackson. Danke, Kim Namba.
    Ich bedanke mich bei meinen Resonanzböden und Defibrillatoren der letzten zehn Jahre: Erin Brindley, Status Causey, Pace Ebbesen, Joby Emmons, Kathi Huber, Dan Humphries, Jessica Jory, Keisha Knight, Whitney Lawless, Tiffany Parks, Francesca Severini, Katy Sewall. Vielen Dank für die Gespräche, den Kaffee, die Drinks und die Zigaretten. Und für gelegentliche Begleitung ins Yoga-Studio.
    Ein besonderer Dank geht an Kate Hess und Andy Secunda, die mir genau zur richtigen Zeit den richtigen Rat gaben. Ich hoffe, ich kann mich eines Tages revanchieren.
    Josh Baran danke ich für seine Großzügigkeit und Klugheit.
    Ich