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Biker's Barbecue (German Edition)

Biker's Barbecue (German Edition)

Titel: Biker's Barbecue (German Edition)
Autoren: Stefan Micke , Tobias Micke
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Kilometer schieben muss.
● Radcomputer – Eine Selbstverständlichkeit. 17-Zoll-Monitor und Laserdrucker müssen aber nicht unbedingt sein. Kluge Köpfe nehmen gleich einen, der wasserdicht ist.
● Sattel – Natürlich! (Jeder sollte einen haben.) Der Hintern schmerzt mit Sicherheit, wenn man den Sattel gleich mit 100 km/Tag zureiten muss. Ob ein harter oder ein weicher (Sattel!) besser ist, darüber lässt sich streiten. Einer von uns hatte die ganze Fahrt über einen harten, der andere einen weichen (wer, das wird hier allerdings nicht verraten). Beide sind wir jedenfalls ohne bleibende Schäden bis San Francisco gekommen. Im übrigen kann man den Komfort eines teuren Gel-Sattels auch mit einer guten Radhose erzielen.
● Satteltaschen – Ob es genügt, nur hinten Satteltaschen zu haben, oder ob man auch vorne welche braucht, haben wir mit vielen (echten und selbst ernannten) Experten diskutiert. – Satteltaschen nur hinten: Man muss sich bei der Gepäckmenge streng disziplinieren (was aber – sofern man mit seinem Rad überhaupt noch vom Fleck kommen möchte – auch sonst keine schlechte Grundregel ist). Das Rad zeigt anfangs ein äußerst gewöhnungsbedürftiges Fahrverhalten. – Satteltaschen zusätzlich vorne: deprimierend, wenn man die ganze Zeit das Gepäck vor Augen hat, ohne das man eigentlich viel schneller wäre. Fürs Fahrverhalten soll das zwar Vorteile bringen, wir haben da allerdings so unsere Zweifel (Schotter, Schlamm, Sand?). – Wir waren mit unseren beiden hinten montierten Taschen eigentlich ganz zufrieden, räumen allerdings ein, dass es hier womöglich noch aufzudeckende Zusammenhänge zu diversen gebrochenen Speichen und Felgenrissen geben könnte.
● Satteltaschen-Träger – Auf jeden Fall Alu. Und man sollte gelegentlich die Schrauben nachziehen: So ein hinterherschleifender Gepäcksatz kann bei Tempo 70 unangenehme Nebenwirkungen nach sich ziehen.
● Werkzeug – Welche Schraubenzieher und Mutternschlüssel vonnöten sind, hängt vor allem vom Fahrrad ab und muss daher im Einzelfall eruiert werden. So gut wie unverzichtbar sind Speichenschlüssel (zum Lockern und Festziehen der Speichen), Kettenzange (zum Austauschen oder Entfernen kaputter Kettenglieder), Mantelheber (zum kraftsparenden Auseinandernehmen der Reifen) und Teflonöl (unserer Erfahrung nach jenes Schmiermittel, das am wenigsten Dreck anzieht und am längsten hält).

ZWISCHEN LUFT UND ERDE
● Conti Top Touring – Der Reifen für so eine Tour (wahrscheinlich gibt es aber noch andere). Die richtige Reifenwahl hat uns viele durchlöcherte Schläuche erspart: Wichtig ist in jedem Fall ein einigermaßen dicker Gummimantel, der nicht allzu viel Profil (und damit Rollwiderstand) aufweist. Nur die sündhaft teuren gelgefüllten Reifen (Auskunft gibt ihr Arzt, Apotheker oder Fahrradhändler) schützen besser.
● Kotflügel sind Stilsache. Echte Männer (und Frauen) brauchen natürlich keine. Und wenn’s richtig regnet, ist man auch mit Kotflügeln nass bis auf die Socken. Auf einer schlammigen Straße sind die Dinger – speziell für Kontaktlinsenträger – jedoch sehr zu empfehlen.

WASSER
● Camelbak – Der obligatorische und bereits mehrfach erwähnte Wasserrucksack. Nicht nur, dass man wirklich immer dann trinken kann, wenn man will; das Wasser darin bleibt auch erstaunlich lange kühl. Zugunsten der Langlebigkeit des Innenschlauches sollte man den Camelbak allerdings wirklich nur mit Wasser befüllen. Säfte haben wir über kurze Strecken in unseren Radflaschen transportiert, die sich übrigens auch ganz gut als Cocktailmixer einsetzen lassen, wenn man Lust auf irgendwelche isotonischen Pülverchen verspürt. – Hervorragend ist der Camelbak in der Wildnis als Notdusche und als Dosierspender zum Händewaschen.
● Fahrradflaschen – Bah. Wir hatten leider keine, in denen das Wasser nicht nach kürzester Zeit in der Hitze nach Plastik schmeckte. Sollte jemand eine erfinden, bitte sofort patentieren lassen und reich werden. Wir hätten davon gern zwei Rezensionsexemplare.

BEKLEIDUNG
● Allgemein – Wenn man wie wir das Glück hat, beinahe jeden Tag Wäsche waschen zu können und außerdem vom amerikanischen Wäschetrocknerwahn Gebrauch machen kann, kommt man ohne Mühe mit sehr wenig Kleidung aus. Wenn nicht, dann muss man es einfach: Kein Mensch kann es sich leisten, seine Fahrradtaschen mit alter Wäsche vollzustopfen. Zum Saubermachen bieten sich in diesem Fall die Waschbecken von Toiletten,
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