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Biker's Barbecue (German Edition)

Biker's Barbecue (German Edition)

Titel: Biker's Barbecue (German Edition)
Autoren: Stefan Micke , Tobias Micke
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anpackt, noch am selben Tag erledigen. Am nächsten Morgen geht natürlich alles von neuem los: Aufwachen in irgendeiner amerikanischen Kleinstadt, dieselben Typen treffen, dieselben Fragen beantworten, dauernd die gleichen Sprüche klopfen, Tag für Tag die gleichen Rituale … – Na, das kommt uns doch irgendwie bekannt vor!

Hardware Store
Nicht zu verwechseln mit Hardcore Store. Im Hardware-Laden findet der suchende Amerikaner zwar Zangen, Ketten und Handschellen, aber weder Latexhöschen noch Massagecreme.

I.D.
Der US-Bürger verbindet damit einen Personalausweis von der Größe einer Scheckkarte. – Für den Touristen bedeutet die poetisch dahingereimte Aufforderung „I have to see – your I. D.!“, dass er unverzüglich seinen Reisepass zücken sollte, weil er ansonsten mit irgendwelchen gravierenden Nachteilen zu rechnen hat (also kein Bier bekommt oder verhaftet wird). In manchen Fällen (wenn man zum Beispiel noch nicht 21 ist oder auf der Fahndungsliste steht) hilft allerdings auch eine I. D. nichts.

Jersey
Von einer alten Oma getragen wird das Ding zur Strickjacke. Aber am Körper abenteuergestählter junger Männer?! – Uns brachte man dieses Vokabel jedenfalls als Bezeichnung für unsere Radtrikots bei: Diese haben gegenüber wollenen Strickjacken den Vorteil, dass sie aus Wind abweisendem, schnell trocknendem, pflegeleichtem Polyester bestehen und in Höhe der Nieren zwei große, praktische Taschen für Müsliriegel und Bananen besitzen.

Leatherman
Amerikas Antwort auf das Schweizer Taschenmesser. Für den USA-Abenteurer gehört der Leatherman natürlich zur Standardausrüstung. Da könnte man ja gleich ohne Steirische Lederhose den Dachstein besteigen! (Stahlhartes Ding mit Lederüberzieher.)

Meatballs
Fleischbälle. In Amerika zumeist auf Spaghetti anzutreffen; glaubt man allerdings einem alten Kinderlied, dann lohnt es sich auch, hin und wieder im Garten oder unter Büschen nachzusehen.

Micro-Brew
Der wörtlichen Übersetzung nach irgendeine Art von winzigem Gebräu. Verwirrenderweise (oder doch eher zum Glück) gibt es Micro-Brew aber auch in großen Flaschen und Gläsern. Klein ist nämlich zumeist nur die Brauerei, groß dagegen (für amerikanische Verhältnisse) der Geschmack. Und der erinnert sehr an das englische Ale.

Motorhome
Jene Erfindung, die die Forderung „Take me home – country roads!“ in Amerika überflüssig gemacht hat: Mit diesem Luxus-Wohnmobil ist man nämlich überall daheim. Leider nehmen damit auch viele Leute ihre schlechten Angewohnheiten von zu Hause mit auf die Straße.

Paper Bags
Braune Papiertüten. Hierzulande kennt man so was vor allem aus Flugzeugen, wenn der Pilot mal wieder ein Luftloch übersehen hat. In Amerika sind sie aber integraler Bestandteil einer nationalen Tarnungskampagne: Versteckt werden soll damit jedes Bier (oder irgendein anderes alkoholisches Gesöff), das man ohne die schützenden Mauern einer Bar in der Öffentlichkeit zu trinken gedenkt (die Papiertüte entzieht es dabei den neidischen Blicken vor allem jugendlicher Mitbürger). Leider weist diese Art der Tarnung auch ein paar wesentliche Mängel auf, deren schwerster wohl darin besteht, dass alle anderen Getränke keine braune Papiertüte tragen müssen …

Pitcher
Baseball-Vokabel für Fortgeschrittene: Also, da gibt es den Batter, den Catcher und … – erraten: den Pitcher. – Was das mit dem Pitcher zu tun hat, den man in Bars und Restaurants serviert bekommt? Gute Frage: In der Gastronomie versteht man unter Pitcher nämlich einen Plastikkrug mit einem Fassungsvermögen von rund einem Liter (zivilisierte Mitteleuropäer stellen sich bitte einen Maßkrug mit Schüttvorrichtung vor). Der Pitcher ist auf alle Fälle die günstigere Alternative zu einem halben Dutzend eher putziger Einzelbierchen. Und nachdem Bier in Amerika prinzipiell eisgekühlt serviert wird, ist der Pitcher auch sonst gar keine so unmögliche Errungenschaft – vorausgesetzt, dass man schnell genug trinkt.

Powerbar
Schmeckt wie gesüßter Knetgummi (vermutlich). Gibt’s aber nicht nur in unterschiedlichen Farben, sondern auch in mehreren Geschmacksrichtungen. Und ist allemal besser als verhungern.

Quarter
Vierteldollar. Warum das Ding dennoch rund ist und nicht aussieht wie ein Torteneck, ist auch uns ein Rätsel geblieben.

Recumbent
Zukunftsträchtiges Sesselfahrrad, das sich jedoch so lange nicht durchsetzen wird, bis sich jemand die Mühe macht, dem innovativen Gefährt auch einen
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