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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)
Autoren: Edward Lee
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Wagen, an Charity vorbei. Und da, auf dem Fahrersitz, sah er – sich selbst.
    Das Genick gebrochen. Ein wenig Blut auf der Stirn. Aber ...
    Jesus macht keine Witze. Das ist meine Leiche.
    Ich bin tot.
    Ja. Hier stand er, Pater Thomas Alexander, mitten auf der Route 23 in der aufgehenden Sonne und blickte auf seinen eigenen toten Körper hinab.
    Jesus zog Alexanders Leiche die Packung Zigaretten aus der Brusttasche. »Trotzdem schade um sie, oder?«, sagte Er.
    Alexander zuckte zusammen. »Was meinst Du? Du hast mir doch gerade gesagt, dass sie unverletzt ist.«
    »Oh, sie ist nicht verletzt, aber sie ist natürlich schwanger .«
    »Das ist unmöglich!«, widersprach der Priester. »Das Ding letzte Nacht kann sie unmöglich vergewaltigt haben. Es hätte sie zerfetzt; seine Genitalien waren riesig .«
    »Bighead«, erklärte Jesus und zündete sich eine Zigarette an, »war Charitys Bruder. Das wusstest du nicht, oder?«
    »Ihr ... Bruder? «
    »Genau, Chef, und, ja, er hatte einen Riesenschwanz, genau wie sein Aliendaddy. Aber weißt du, was sie hat?«
    Alexander war zu benommen, um zu antworten.
    »Eine Riesenpussy«, sagte Jesus.
    Irgendwie kam es ihm falsch vor, Jesus Christus so beiläufig über sexuelle Anatomie reden zu hören. Aber ... Wovon redet Er eigentlich?
    »Komm her«, befahl der Herr und winkte mit dem Finger. Er öffnete die Beifahrertür, drückte Charitys Beine auseinander und schob ihr Kleid hoch. Sie trug darunter kein Höschen. Jesus deutete mit dem Finger. »Siehst du? Hast du je in deinem Leben eine so große Pussy gesehen?«
    Alexander starrte mit aufgerissenen Augen hin. Christus hatte recht; Charitys Vaginalöffnung war riesig ...
    »Sie war die einzige Frau auf der Erde, die Bigheads Schwanz in sich aufnehmen konnte. Das leuchtet ein. Da sie Bruder und Schwester waren, haben sie beide die gleichen Reproduktionsgene.«
    Alexander konnte nur starren.
    »So.« Jesus rieb sich die Hände. »Das macht einen weiteren Punkt für uns.«
    »Was meinst Du ...« Die Stimme des Priesters schwankte. »Was meinst Du damit?«
    Doch da wusste er es bereits.
    Jesus grinste mit der Zigarette im Mund. »Hat ’ne Weile gedauert, bis du darauf gekommen bist, hm? Ich bin überrascht.«
    Alexanders Stimme war kratzig. »Du Arschloch«, sagte er zu Jesus Christus, dem Heiland. »Du verlogenes Stück Scheiße ...«
    »He, sieh mal, das ist nur mein Job. Ich mach’ meinen Job, du machst deinen. Nur dass ich meinen besser mache ...« Und damit begann sich die Maskerade aufzulösen, die großen spitzen Hörner drangen bereits durch die Stirn des Blenders. »Komm schon, Mann. Jesus wandelt nicht auf Erden herum. Die Wette hat er schon vor 2000 Jahren verloren. Aber ich? Scheiße, Mann, ich kann tun, was ich will! Beschwer dich bei Eva.«
    Der Morgenstern, knarrte der Gedanke in seinem Kopf wie eine schlecht geölte Angel. Luzifer ... Der Priester begann: »Weiche von mir ...«
    Der Gehörnte runzelte die Stirn. »Ah, erspar’ uns das, Mann. Das ist der falsche Song. Du hast verschissen, Tom.«
    »Ich habe es nicht verdient, in die Hölle zu kommen!«, rief Alexander.
    »Siehst du, genau das ist es. Du denkst immer nur an dich. Du hast es vermasselt. Nicht genug Pluspunkte gesammelt. Scheiße, Mann. Wollust, Geiz, Habsucht, Gotteslästerung, Genusssucht – Gott will dich nicht, Tom, und ich kann es ihm nicht verübeln. Aber das ist okay. Ein weiterer Gast für mein Gästehaus.«
    »FICK DICH!«
    Der Teufel lächelte. »Zeit für dich zu gehen, Tom. Und sie warten schon alle auf dich: all die Schlitzaugen, die du in Vietnam umgelegt hast, die alte Dame, Dicky, Tritt Balls Conner, ganz zu schweigen von Jerrica, deiner Schnecke. Grüß sie von mir.«
    Die Straße bebte, dann riss sie weit auf. Flammen züngelten aus dem Spalt, als Alexander an der Kante wankte.
    »Aber ich werde für dich eine spezielle Führung arrangieren, Kumpel«, fügte Satan hinzu. »Du wirst deine ganz private 25-Cent-Tour bekommen.«
    Schreiend wurde Alexander in den Abgrund gezerrt, fiebrige Hände zogen an seinen Knöcheln.
    »Ach, und Tom?«, sagte der Teufel noch mit einem letzten Grinsen. »Danke für die Zigaretten.«
    Hinab, hinab. Der aufgerissene Asphalt der Route 23 fügte sich wie eine schnell verheilende Wunde zusammen. Der Priester krümmte sich vor Schmerzen, sein Blut kochte bereits, als ihm Hose, Hemd und Kragen von geschickten heißen Händen vom Leib gerissen wurden.
    Die Nonnen freuten sich gackernd über ihre Beute.
    Charity
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