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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)
Autoren: Edward Lee
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erzählt – ich hab’ dich angelogen!«
    »Über was angelogen? Sag es mir!«
    Die Nase der alten Frau tropfte; Tränen ließen ihre Wangen glänzen. »Der Mann, der deine Mama vergewaltigt hat, genau hier, wo ich gerade knie! Er war kein Mensch!«
    Mit unnatürlicher Ruhe schlussfolgerte Charity: »Du meinst, er kam aus dem Ding im See.«
    »Ja!«
    »Was noch?«, fragte Charity; sie war sicher, dass da noch mehr war. »Was hast du mir noch verschwiegen?«
    Mehr Tränen, mehr Schluchzer. »Es tut mir so leid, Charity!«
    »WAS!«
    »Ich hab’ noch mehr gelogen! Ich hab’ dir gesagt, dass du ein Jahr vor der Vergewaltigung geboren wurdest – aber das war ’ne Lüge! Deine Mama wurde von dem Ding, das aus dem See kam, vergewaltigt, und neun Monate später hat sie Bighead auf die Welt gebracht! Aber nachdem Bighead sich aus ’m Bauch deiner Mama rausgefressen hatte, hörte ich was. Ich hörte noch ein Baby in ihrem Körper schreien, und dann hab’ ich dich aus den toten Überresten deiner armen Mama rausgeholt!«
    Charitys Gesichtsausdruck blieb unbewegt. Zwillinge. Jetzt schien alles klar zu sein.
    »Bigheads Vater und mein Vater waren derselbe«, sagte sie.
    »Ja!«, jammerte Annie. »Bighead war ’n Monster, aber du warst perfekt, ’n perfektes kleines Mädchen! Aber ihr kamt beide aus ’m gleichen Leib, gezeugt von dem gleichen teuflischen Ding, das vor 30 Jahren aus ’m See kam und Sissy vergewaltigte!«
    Weitere Puzzleteile fügten sich zusammen. Charity fühlte sich mit dem Wissen von jemand anderem verbunden, und sie hatte eine ziemlich gute Vorstellung davon, wer dieser Jemand war ...
    Selbst die Hauptwucht der Erkenntnis kam jetzt nicht mehr überraschend:
    Mein Vater war ein Alien ...
    Aber ...
    Noch mehr.
    Bighead ... ist mein Bruder ...
    (VII)
    Alexander rannte die Stufen hinauf, hinter den Scheißkerlen her, die Jerrica getötet hatten. Doch Jesus hatte ihn vor etwas anderem gewarnt ...
    Er hatte keine Ahnung, was das sein konnte, doch seine alten Einzelkämpferinstinkte, die er bei der Army erworben hatte, aktivierten sich automatisch. Er war bereit – oder zumindest so bereit, wie er es sein konnte.
    Der Mittelsaal war düster geworden, die Spirituslampen brannten allmählich aus. Doch ganz am Ende, beim Haupteingang, konnte er Dicky und Balls auf dem Weg nach draußen sehen, Dicky kreischte immer noch wegen der groben Beleidigung, die Alexanders Zähne seiner Nase zugefügt hatten. Doch dann ...
    Die gesamte Abtei erzitterte ...
    Ein gewaltiges KRACH! durchdrang den Saal ...
    Ebenso wie entsetzliche, grauenvolle Schreie.
    Der Priester blieb wie angewurzelt stehen und starrte. Sein Mund öffnete sich vor Fassungslosigkeit und Entsetzen ...
    Jesus hatte recht. Da ist eine Lawine Scheiße auf dem Weg zu mir ...
    Denn in dem Moment bekam Alexander einen klaren, deutlichen Blick auf das, was die Tür der Abtei eingetreten hatte.
    (VIII)
    Dicky musste kotzen, als er’s sah. ’n Monster, yes Sir, mit ’m Kopf so groß wie ’n Propantank und echt beschissenen Augen und ’m Mund voll Zähne wie Nägel. Er fiel kotzend auf ’n Boden, als das Ding brüllte und ihm mit seinen Armen so fest auf ’n Rücken haute, dass ihm sämtliche Rippen hinten am Rückgrat brachen wie nix. Dann fühlte er, wie ihm die Hose runtergezogen wurde, und dann –
    Dicky war natürlich schon zu weit hinüber, um genau mitzukriegen, was da abging, aber ’s war auf jeden Fall nix Gutes. Das Monster steckte ihm zwei dicke Finger in ’n Arsch, dann noch zwei, dann ’n Daumen. Dicky schrie wie ’n Weltmeister, schrie er, er wusste, dass er starb, aber ’s war ihm egal. Er schrie einfach und schrie, als das Monster in seinem Arsch drin nach ’m Ende von seinem Rückgrat griff und zog, und das war’s dann mit Dicky Caudill.
    Das Monster gackerte wie ’n Hahn und zog Dicky komplett das Rückgrat aus ’m Arsch. Und am andern Ende von seinem Rückgrat hing natürlich sein Kopf, und den zog das Monster dann auch aus Dickys Arschloch.
    Echt höllenmäßig ...
    Dann drehte sich das Monster – Bighead – nach Balls um.
    Und wisst ihr, was Bighead dann machte?
    Scheiße, Mann.
    Er kuckte Balls an, dann kuckte er ’n Priester am andern Ende der Halle an.
    Und dann ...
    Bighead schnüffelte in der Luft.
    Und ging wieder aus der Tür raus.
    (IX)
    »Gott hat dich gerettet«, sagte Alexander und zielte mit dem Revolver auf Tritt Balls Conners Gesicht. »Warum, weiß ich nicht, denn du bist so ziemlich das wertloseste Stück
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