Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bibi Blocksberg - 04 - Bibi und das Dino-Ei

Bibi Blocksberg - 04 - Bibi und das Dino-Ei

Titel: Bibi Blocksberg - 04 - Bibi und das Dino-Ei
Autoren: Theo Schwartz
Vom Netzwerk:
Wieso denn das? Wenn du eine Frage hast, die kann ich dir auch beantworten. Oder willst du etwas Besonderes wissen?«
    » Ja… eigentlich schon…«, druckste Bibi ein wenig herum. »Ich will mit Flori ein bisschen experimentieren. So mit eene meene Galgenfrist, zeige mir wie alt du bist oder was in dir ist.«
    » Aha!« Frau Blocksberg freute sich über den Wissensdurst ihrer Tochter. »Von mir aus gern, Schätzchen. Ihr könnt mein Labor benutzen. Aber nur, wenn ich zu Hause bin. Man kann ja nie wissen, was ihr anstellt. Da bin ich lieber in der Nähe.«
    » Oh, danke, Mami! Vielen Dank!« Bibi stand auf, fiel ihrer Mutter um den Hals und gab ihr einen dicken Kuss. »Du bist die allerliebste Hexenmami auf der Welt!«
    » Aber beeilt euch. Bis zum Abend müsst ihr mit eurer Arbeit fertig sein. Du weißt, dass Papi solche Experimente gar nicht mag.«
    » Na klar, Mami«, versprach Bibi. »Außerdem hat er ja heute seine Fortbildung. Bis Papi wieder daheim ist, liege ich schon lange im Bett.«
    Als kleines Dankeschön dafür, dass ihre Mutter die Benutzung des Labors erlaubte, spülte Bibi freiwillig das Geschirr und hinterließ die Küche blitzeblank. Dann holte sie ihren Kartoffelbrei aus der Ecke und sauste im Schnellflug zu ihrem Freund Florian.
    Florian saß vor seinem Computer, neben dem Bildschirm stapelten sich ein paar Biologiebücher. Er blickte kaum auf, als Bibi sein Zimmer betrat. Die kleine Hexe schaute sich neugierig um. Wie immer beeindruckte sie die tolle Musikanlage und sein Computer. Das Dino-Ei lag mitten auf seinem Bett.
    » Und?«, fragte er erwartungsvoll, als Bibi neben ihm stand. »Hast du einen Spruch gefunden?«
    » Nein, noch nicht«, musste Bibi zugeben. »Aber meine Mutter hat erlaubt, dass wir in ihrem Labor arbeiten können.«
    » Echt?« Florian strahlte über das ganze Gesicht. »Ich auch? In einem echten Hexenlabor? Wow!«
    » Mami will aber in der Nähe sein, wenn wir experimentieren. Damit sie da ist, wenn was passiert. Aber ich glaube, sie ist selber schon ganz gespannt, was mit dem Ei ist und will nichts verpassen.«
    Bibi beugte sich über das Ei und berührte es.
    » Das sieht doch richtig gut aus, nicht?« Florian guckte stolz. »Ich sage dir, es war eine ganz schöne Fummelei, bis ich das Ei endlich sauber hatte.«
    » Das kann ich mir denken. Aber es ist ein wunderschönes Riesen-Ei. Hundert Millionen Jahre alt.« Bibi war ganz ehrfürchtig zumute. »Stell dir vor, Florian, vielleicht weckt ja meine Hexenkraft einen niedlichen, kleinen Saurier auf. Ei, ei, ei…, so ein niedliches Dino-Ei!«
    Sie streichelte es, doch leider tat sich nichts. Wie sollte es auch?
    » Na, vielleicht rührt sich bei dir zu Hause was in dem Ei«, meinte Flori. »Nach meinen Computerdaten ist es übrigens das Ei von einem Brontosaurus!«, fügte er wichtig hinzu.
    »Da bin ich aber froh!« Bibi lachte. »Besser als eins von einem Fleisch fressenden Tyrannosaurus. Aber komm, beeil dich! Fliegen wir zu mir. Wir müssen fertig sein, bevor mein Vater nach Hause kommt.«
    Doch Flori war noch nicht so weit. Er wollte erst noch ein Experiment mit dem Ei anstellen, wie er Bibi erklärte. Er hatte zuvor das Ei eine Stunde lang unter die Höhensonne gelegt und in der Zwischenzeit mit seinem Hi-Fi-Verstärker eine hochempfindliche Abhöranlage gebastelt. Bei dem Gedanken, dass das Ei jetzt vielleicht angebrütet war, musste Bibi leise kichern.
    »Mit dem Verstärker ist ein Mikro verbunden«, erklärte Florian seinen Plan. »Das muss man ganz nah an die Schale halten. Dann drehe ich den Verstärker ganz auf, vielleicht hören wir was. Du darfst anfangen.«
    Bibi setzte die Kopfhörer auf und tat, was Florian gesagt hatte. Die beiden atmeten ganz leise und bewegten sich kaum. Im Zimmer war es mucksmäuschenstill.
    »Du, ich höre was«, flüsterte Bibi nach einer Weile. »Sind irgendwelche Geräusche im Haus?«
    Florian hielt die Luft an und lauschte angestrengt. »Nein. Nichts«, flüsterte er zurück. »Was hörst du denn?«
    » Sei mal still!« Bibis Stimme war ganz heiser vor Aufregung. »Du, da ist was in dem Ei drin! Ich glaub’, ich spinne!«
    Florian stellte die Lautsprecher an und drehte den Regler des Verstärkers auf volle Lautstärke. Ein feines Rauschen klang aus den Boxen, dann war ein leises, aber deutliches Pochen zu hören. Gleich darauf klang es, als würde von innen etwas an der Schale kratzen. Florian und Bibi schauten sich verblüfft an.

    » Ich habe eine Idee«, meinte Bibi eifrig und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher