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Bibi Blocksberg - 04 - Bibi und das Dino-Ei

Bibi Blocksberg - 04 - Bibi und das Dino-Ei

Titel: Bibi Blocksberg - 04 - Bibi und das Dino-Ei
Autoren: Theo Schwartz
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die Augen zufielen.

 
    Das Dinofieber ist ansteckend
     
    Am nächsten Morgen herrschte richtiges Wandertagwetter. Die Sonne strahlte warm vom blauen Himmel und von Regenwolken war weit und breit nichts zu sehen. Gleich nach dem Frühstück bestieg Bibi ihren Kartoffelbrei und sauste mit ihm zur Schule.
    Hier herrschte bereits ein fröhliches Durcheinander: Lehrer zählten ihre Schüler, damit auch niemand vergessen wurde, Kinder stürmten die Busse und suchten sich drängelnd und schubsend die besten Plätze am Fenster. Als Bibi ihre Freunde Marita und Florian in dem Gewusel entdeckt hatte, lief sie gleich zu ihnen.
    »Ich hab’ mein Saurier-Buch mitgebracht«, berichtete Bibi stolz. »Da stehen eine Menge Sachen drin, auch über Versteinerungen.«
    »Super!«, meinte Florian. »Ich habe mir gestern Abend noch alles über Dinos aus meinem Computer ausgedruckt. Das ist ein tolles Material. Einen Hammer habe ich auch dabei.«
    »Mir hat meine Mutter verboten, dass ich einen Hammer mitnehme«, sagte Marita. »Sie fand das zu gefährlich. Ich konnte ihr ja auch schlecht sagen, wofür ich den Hammer in Wirklichkeit brauche. Wenn ich ehrlich bin, finde ich das Ganze sowieso ziemlich beknackt!«

    » Wieso denn?«, erwiderte Bibi. »Es könnte doch aber sein!«
    » Eben!«, pflichtete ihr Florian bei und hob den Zeigefinger wie ein altkluger Professor. »So lange der Gegenbeweis nicht erbracht worden ist, sagt die Wissenschaft nie ,nein’!«
    » Du mit deiner Wissenschaft!«, neckte ihn Marita. »Was hat denn deine Mutter gesagt, Bibi?«
    » Saurier haben sie in der Hexenschule nie gehext, aber Ritter und Steinzeitmenschen.«
    In dem Moment kam die Mathelehrerin Frau Müller-Riebensehl und trieb zur Eile an. Bibi, Marita und Florian beendeten ihr Gespräch und quetschten sich in den Bus, der sie an ihr Ziel bringen sollte. Frau Müller-Riebensehl gab nicht nur Mathe, sondern auch Biologie. Deshalb hatte sie sich für den Wandertag etwas Besonderes ausgedacht. Sie wollte mit ihren Schülerinnen und Schülern die Neustädter Höhlen besichtigen. Vielleicht würden die Kinder ja die eine oder andere Versteinerung aus der Urzeit finden. Die könnte man später im Unterricht besprechen. Allerdings wusste Frau Müller-Riebensehl nicht, was Bibi, Marita und Florian vorhatten. Und das war auch besser so!
    Der Bus mit den Kindern aus Bibis Klasse kurvte durch die engen Straßen von Neustadt und fuhr dann auf eine lang gezogene Hügelkette zu. Die Hügel bestanden aus Kalkfelsen, und überall, wo an den Kalkfelsen Steinbrocken heruntergefallen waren und wo die Wurzeln der Bäume die Felsen gelockert hatten, konnte man heute noch Versteinerungen finden. Das hatte die Lehrerin den Kindern gesagt.
    Ehrfürchtig bestaunten Bibi, Marita und Florian das Gelände.
    » Hier sind also Dinosaurier-Knochen gefunden worden, die man im Neustädter Museum besichtigen kann?«, fragte Florian.
    » So ist es, Florian«, erklärte Frau MüllerRiebensehl. »Die Paläontologen, das sind die Urzeitforscher, meinen sogar, dass hier in dieser Gegend vor allem Riesensaurier gelebt haben.«
    » So richtige Riesenmonster wie der Apatosaurus oder der Iguanodon?« Bibi bekam leuchtende Augen. »Ist ja irre aufregend. Dürfen wir gleich anfangen mit dem Suchen, Frau Müller-Riebensehl?«
    » Aber natürlich, Kinder, deshalb sind wir doch hier. Ach, Bibi…«, rief sie die kleine Hexe zurück, die schon lossausen wollte, »das Hexverbot in der Schule gilt auch hier. Haben wir uns verstanden?«
    » Ja, Frau Müller-Riebensehl«, antwortete Bibi brav und nickte mit dem Kopf.
    Was sie in diesem Moment wirklich dachte, ahnte ihre Lehrerin natürlich nicht.
    Die Kinder aus der Klasse liefen in alle Richtungen davon um Versteinerungen zu suchen: Abdrücke von Krebsen, Schnecken und Muscheln und natürlich versteinerte Pflanzen, die vor Millionen Jahren hier gelebt hatten.
    Bibi und ihre beiden Freunde blieben beieinander. Als sie aus dem Blickfeld von Frau Müller-Riebensehl waren, setzten sie sich auf einen Stein und besprachen alles noch einmal. Marita war immer noch nicht ganz klar, was Flori und Bibi vorhatten.
    » Das ist doch ganz einfach«, begann Florian. »Wenn hier in den Neustädter Höhlen früher einmal Dinos gelebt haben, dann werden doch bestimmt noch irgendwo Saurier-Eier herumliegen. Und so ein Ei müssen wir unbedingt finden! Wenn wir ein Ei haben, kann ich es ganz genau untersuchen. Vielleicht finde ich im Inneren irgendwas Wichtiges. Eier sind
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