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BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

Titel: BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht
Autoren: Serena S. Murray
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sicher, dass es dir gut geht.“ Automatisch schaute Lauren sich nach ihrer abwesenden Cousine um.
    „Wo ist Tricia eigentlich?“
    „Sie lenkt die Fotografen ab. Erst wurde anscheinend Göttin Aila hier gesichtet, nun will jemand einen uralten Vampir gesehen haben, der seit einigen Jahrzenten verschwunden ist. Und jetzt werden wir regelecht belagert.“ Besorgt schaute Lauren ihre Cousine an. Was war, wenn das Gerücht wirklich stimmte? Die jüngeren Vampire stellten für Hexen eigentlich keine Gefahr mehr da. Nicht, seit der Rat der Hexen und der Rat der Vampire ein Friedensabkommen vor über zweihundert Jahren getroffen hatten. Doch ein Vampir, der mehrere hundert Jahre alt war, konnte einer Hexe schon gefährlich werden. Diese Wesen hielten sich selten an die Regeln und schon gar nicht an politische Abkommen. Als sie sich unbewusst an den Hals fasste, fiel ihr siedend heiß auf, dass sie die Kette der Göttin nicht trug. Jodi lächelte sie wissend an.
    „Unsere Mütter werden dir die Hölle deswegen heiß machen. Aber keine Angst, du hast noch ein paar Stunden Verschnaufpa use. Nun zurück zu deiner Geschichte und deinem mysteriösen Geheimnis. Was genau ist nun eigentlich geschehen?“
    „Wie es scheint, haben wir Geister geweckt, die in dem Haus leben.“ Als Lauren nicht weitersprach, sah Jodi sie nachdenklich an. „Kennst du die Geister?“
    „Ja, könnte man so sagen. Es ist Morgan mit seiner Familie.“ Bei diesen Worten klappte Jodi beinahe die Kinnlade runter.
    „Der Morgan, mit dem du so gut befreundet warst? Mit dem du eine Affäre begonnen und dann schnellstmöglich wi eder beendet hast?“
    „Jetzt mal ehrlich, in dieser Familie hat man wirklich keinerlei Privatsphäre ! Amy hat mir damals versprochen, niemandem etwas zu sagen“, sagte Lauren genervt. Jodi, die merkte, wie aufgewühlt Lauren war, ergriff ihre Hand.
    „Schätzchen, du weißt, dass wir uns alle Sorgen um dich gemacht haben. Du bist nach dieser Trennung wie ein Zombie rumgela ufen. Deine Mutter hat sogar versucht herauszufinden, ob du verzaubert wurdest. Du hast dich nicht mal mehr gegen Adeles Frotzeleien gewehrt. Amy hatte gar keine andere Wahl. Sie musste uns erzählen, was passiert war.“ Lauren seufzte.
„Ist ja schon gut. Fakt ist, dass Morgan samt seiner Familie verflucht wurde und da in unserem Haus keine Lektüre zu diesem Thema zu finden ist, dachte ich, dass ihr mir vielleicht helfen könntet.“
    „ Natürlich. Warte einen Moment, ich bring dir ein paar Bücher.“ Als Jodi im Lagerraum verschwand, fuhr Lauren sich mit den Händen übers Gesicht. Sie hatte nicht gewusst, dass die gesamte Familie das mit Morgan mitbekommen hatte. Doch egal, was auch in der Vergangenheit passiert war, sie war fest entschlossen, ihm zu helfen. Aus rein freundschaftlichen Gefühlen heraus. Natürlich.
     
    Als Janet leise und unbemerkt in den dunklen Raum schlüpfte, fühlte sie sich an alte Zeiten erinnert. Nachdem sie mit einer Flamme wortwörtlich Licht ins Dunkle brachte, sah sie die Göttin am Fenster stehen. Aila drehte sich jedoch nicht um. Besorgt schaute Janet auf den steifen Rücken ihrer Freundin.
    „Warum treffen wir uns ausgerechnet im Casino?“ Als Aila j edoch nicht sofort antwortete, beantwortete sie selbst ihre Frage.
    „Weil die Fotografen dich hier bereits einmal gesichtet haben. Das heißt, Loc weiß genau, wo er dich finden kann.“ Nun drehte sich die Göttin doch um und lächelte ihre alte Freundin an.
    „Du weißt, dass du als Zielscheibe nicht wirklich taugst, oder? Du bist viel zu mächtig, als da ss er einen Angriff wagen würde“, fügte Janet noch hinzu.
    „ Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.“
    „Okay, jetzt erzähl mir, was du vor uns verschweigst“, sagte sie mit einem ernsten Ton in der Stimme, den sie selten anwandte.
    „Du weißt, dass ich das nicht machen kann.“
    „Ich weiß, dass die alten Zeiten vorbei sind. Doch meine Nichte ist wieder aufgetaucht, nur um anschließend wieder zu verschwinden. Von meinem Vater fehlt ebenfalls jede Spur. Alle warten nur darauf, dass Loc sich wieder zeigt. Das er entkommen konnte, ist meine Schuld. Und du verheimlichst uns etwas.“ Aila schüttelte den Kopf.
    „Du musst Geduld haben. Und was deine Nichte angeht. Sie hat sich bereits daran gemacht, ihre Aufgabe zu lösen. Mehr darf ich dir leider nicht sagen, Janet. Doch eins kann ich dir versprechen. Sobald es mir möglich ist, erzähl ich dir alles.“ Gerade, als Janet zu einer Erwiderung
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