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Betreuung von Angehoerigen

Betreuung von Angehoerigen

Titel: Betreuung von Angehoerigen
Autoren: Florian Enzensberger , Thomas Maulbetsch , Wolfgang Roth , Joachim Müller , Bernhard F. Klinger
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Unterlagen, die ich für wichtig erachte:
    9. Schlussformel
Soweit ich bestimmte Behandlungen wünsche oder ablehne, verzichte ich ausdrücklich auf eine (weitere) ärztliche Aufklärung.
    10. Schlussbemerkungen
Mir ist die Möglichkeit der Änderung und des Widerrufs einer Patientenverfügung bekannt.
Ich bin mir des Inhalts und der Konsequenzen meiner darin getroffenen Entscheidungen bewusst.
Ich habe die Patientenverfügung in eigener Verantwortung und ohne äußeren Druck erstellt.
Ich bin im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte.
    11. Information/Beratung
Ich habe mich vor der Erstellung dieser Patientenverfügung informiert
    bei/durch ………………………………
    und beraten lassen ……………………
    durch ……………………………………
    12. Ärztliche Aufklärung/Bestätigung der Einwilligungsfähigkeit
    Herr/Frau …………………………
    wurde von mir ……………………
    am …………………………………
    bzgl. der möglichen Folgen dieser Patientenverfügung aufgeklärt. Er/sie war in vollem Umfang einwilligungsfähig.
    Datum ……………………
    Unterschrift, Stempel der Ärztin/des Arztes
Die Einwilligungsfähigkeit kann auch durch eine Notarin oder einen Notar bestätigt werden.
    13. Aktualisierung
Diese Patientenverfügung gilt so lange, bis ich sie widerrufe.
    ODER
Diese Patientenverfügung soll nach Ablauf von (Zeitangabe) ihre Gültigkeit verlieren, es sei denn, dass ich sie durch meine Unterschrift erneut bekräftige.
Um meinen in der Patientenverfügung niedergelegten Willen zu bekräftigen, bestätige ich diesen nachstehend:
    (Alternativen)
in vollem Umfang.
mit folgenden Änderungen:
    Datum ………………………
    Unterschrift

    [1] Eine fachgerechte lindernde Behandlung einschließlich der Gabe von Morphin wirkt in der Regel nicht lebensverkürzend. Nur in Extremsituationen kann gelegentlich die zur Symptomkontrolle notwendige Dosis von Schmerz-und Beruhigungsmitteln so hoch sein, dass eine geringe Lebenszeitverkürzung die Folge sein kann (erlaubte so genannte indirekte Sterbehilfe).
    [2] Das Stillen von Hunger und Durst als subjektive Empfindungen gehört zu jeder lindernden Therapie. Viele schwer kranke Menschen haben allerdings kein Hungergefühl; dies gilt praktisch ausnahmslos für Sterbende und wahrscheinlich auch für Wachkoma-Patienten.
    [3] Das Durstgefühl ist bei Schwerkranken zwar länger als das Hungergefühl vorhanden, aber künstliche Flüssigkeitsgabe hat nur sehr begrenzten Einfluss darauf. Viel besser kann das Durstgefühl durch Anfeuchten der Atemluft und durch fachgerechte Mundpflege gelindert werden. Die Zufuhr großer Flüssigkeitsmengen bei Sterbenden kann schädlich sein, weil sie u.a. zu Atemnotzuständen infolge von Wasseransammlung in der Lunge führen kann.
    [4] Viele medizinische Maßnahmen können sowohl Leiden vermindern als auch Leben verlängern. Das hängt von der jeweiligen Situation ab. Wiederbelebungsmaßnahmen sind nicht leidensmindernd, sondern dienen der Lebenserhaltung. Gelegentlich kann es im Rahmen von geplanten medizinischen Eingriffen (z.B. Operationen) zu kurzfristigen Problemen kommen, die sich durch Wiederbelebungsmaßnahmen ohne Folgeschäden beheben lassen.
    [5] Vgl. § 3 Abs. 2 des Transplantationsgesetzes
    [6] Der Notfallbogen versteht sich als „komprimierte Patientenverfügung“ für die Entscheidungssituation des Notarztes bei Herz-Kreislauf-Stillstand. Der Patient dokumentiert mit einem Notfallbogen seine Zustimmung oder Ablehnung der Herz-Lungen-Wiederbelebung ggf. in Ergänzung einer Patientenverfügung. Der Notfallbogen kann nur nach dokumentierter ärztlicher Aufklärung vom Patienten unterzeichnet (und ggf. von der Pflegeeinrichtung gegengezeichnet) werden und bringt den erklärten Willen des Patienten in einer besonderen Situation zum Ausdruck.

Anhang 2
Vorsorgevollmacht
    Quelle: Bundesministerium der Justiz. Die aktuelle Fassung der Vorsorgevollmacht, die das Justizministerium veröffentlicht hat, können Sie im Internet unter www.bmj.bund.de herunterladen.
    Vor Verwendung dieses Vordrucks sollten Sie sich durch einen kompetenten Experten (siehe Anhang 4 ) eingehend beraten lassen.
    Muster
    Vorsorgevollmacht
    Ich, ………………………………………(Vollmachtgeber/in)
    Name, Vorname
    ……………………………………………………………
    Geburtsdatum, Geburtsort
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