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Silberband 018 - Hornschrecken

Titel: Silberband 018 - Hornschrecken
Autoren: Perry Rhodan
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    Vorwort
    Es gibt durchaus ernstzunehmende Wissenschaftler, die behaupten, der natürliche,
altersbedingte Tod eines Menschen sei in unserem ursprünglichen genetischen Programm eigentlich
nicht vorgesehen und daher überflüssig. Vielleicht haben sie recht, und vielleicht hat unsere
Sehnsucht nach dem ewigen Leben etwas damit zu tun. Die Mythen der Welt wimmeln jedenfalls von
Geschichten über Jungbrunnen, Lebenselixiere und andere Formen der relativen Unsterblichkeit.
Kein Wunder, daß sie auch in dem ›modernen Mythos‹ Perry Rhodan eine Rolle spielt. Wir hatten ja
auch keine andere Wahl, als die relative Unsterblichkeit, um unseren Titelhelden über die ersten
fünfzig Wochen seiner Existenz hinüberzuretten. Was Perry Rhodan recht war, mußte vielen seiner
beliebten Begleitfiguren billig sein; für alle mußten Zellaktivatoren beschafft werden. Die
relative Unsterblichkeit, garantiert durch diese Instrumente, ist ein interessanter Aspekt dieses
Buches, in dem folgende Originalromane (unberücksichtigt der darin vorgenommenen Kürzungen und
Bearbeitungen) Verwendung fanden: Die Spezialisten der USO von K.H. Scheer; Signale der
Ewigkeit von Clark Darlton; Größer als die Sonne von Kurt Brand; Lemy und der
Krötenwolf von K.H. Scheer; Explorer in Not von Clark Darlton; Die Geißel der
Galaxis von Clark Darlton und Der Spiegel des Grauens von Kurt Mahr.
    Die Autoren waren sich bei der Niederschrift der philosophischen und psychologischen Probleme,
die mit der relativen Unsterblichkeit verbunden sind, durchaus im klaren. (Für mich würde sie
z.B. bedeuten, bis in alle Ewigkeit silberblaue Perry Rhodan-Bücher herauszugeben!) In einigen
Romanen wurde damals berichtet, wie Menschen sich verhielten, als es um die Verteilung von
fünfundzwanzig Zellaktivatoren ging. Drei dieser Erzählungen finden sich nicht in diesem Buch,
denn sie sind nur Varianten des genügend berücksichtigten Grundproblems und hätten außerdem vom
eigentlichen Schwerpunkt der Geschichte (dem Molkexkomplex) abgelenkt. Ich hoffe, daß die Auswahl
eine glückliche war; ein rundum spannender Roman ist in jedem Fall entstanden. Dabei standen mir
wie immer Christa Schurm, Franz Dolenc und G.M. Schelwokat zur Seite, bei denen ich mich bedanke.
Auch die zahlreichen Perry Rhodan-Freunde, die mich mit mündlichen und schriftlichen Ratschlägen
bei dieser gewiß nicht einfachen Arbeit unterstützten, sollen nicht unerwähnt bleiben.
William Voltz
Heusenstamm, 1984

            

 
    Zeittafel
    Die Geschichte des Solaren Imperiums in Stichworten:

1971
Die STARDUST erreicht den Mond, und Perry Rhodan entdeckt den
     gestrandeten Forschungskreuzer der Arkoniden.
1972
Aufbau der Dritten Macht und Einigung der Menschheit.
1976
Perry Rhodan löst das galaktische Rätsel und entdeckt den Planeten
     Wanderer, wo seine Freunde und er von dem Geisteswesen ES die relative Unsterblichkeit
     erhalten.
1984
Rhodans erster Kontakt mit dem Robotregenten von Arkon im
     Kugelsternhaufen M-13. Der Robotregent versucht, die Menschheit zu unterwerfen.
2040
Das Solare Imperium ist entstanden. Der Arkonide Atlan taucht aus seiner
     Unterwasserkuppel im Atlantik auf. Die Druuf dringen aus ihrer Zeitebene in unser Universum
     vor.
2043
Rhodans Frau Thora stirbt und ihr gemeinsamer Sohn Thomas Cardif wird zum
     Gegenspieler seines Vaters.
2044
Die Terraner stoßen nach Arkon vor und verhelfen Atlan zu seinem Erbe.
     Die Antimutanten tauchen auf.
2102
Perry Rhodan entdeckt das Blaue System der Akonen.
2103
Thomas Cardif stirbt, und Perry Rhodan erhält den Zellaktivator von
     ES .
2104
Der Planet Mechanica wird entdeckt. Vernichtung des Robotregenten von
     Arkon.
2112
Die Posbi-Roboter und die unsichtbaren Laurins tauchen auf.
2114
Entdeckung der Hundertsonnenwelt und Bündnis mit den Posbis.
      

 
    1.
    Lemy Danger
    Mein Name ist Lemy Danger. Nur erdgeborene Menschen mit Kenntnissen der englischen
Regionalsprache wissen, daß mein Familienname ›Gefahr‹ bedeutet. Auf meiner Heimatwelt, dem
zweiten Planeten von Gladors Stern, bin ich eine geachtete Persönlichkeit; dies wollen aber die
terranischen Riesen nicht einsehen.
    Wenn ich auf den tieferen Sinn meines Namens hinweise und dazu andeute, daß ich eine ganz
besondere Ausbildung genossen habe, ernte ich zumeist schallendes Gelächter. Es ist bedrückend,
von keinem Menschen in entsprechender Form anerkannt zu werden.
    Als ich mit den Riesen zum ersten Mal in Berührung kam, wurde ich
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