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Bericht vom Leben nach dem Tode

Titel: Bericht vom Leben nach dem Tode
Autoren: Arthur Ford
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auch heraus, daß einige Menschen die Farben ihrer Aura beliebig wechseln können. Er hat darüber in seinem Buch Die menschliche Aura geschrieben.
    Die sowjetischen Wissenschaftler fragen sich nach wie vor: Was ist diese Biolumineszenz? Einige behaupteten: ›Diese Energie ist weder elektrisch noch elektromagnetisch.‹
    Hat es Sinn, weiterzumachen, weiterzuforschen? Dreizehn Jahre lang blieb das Schicksal der Kirlianschen Fotografie und ihres phantastischen ›neuen Fensters in das Unbekannte‹ ungeklärt.
    ›Ich kenne die Kirlian-Fotografie schon lange‹, sagte Gleb M. Frank, seinerzeit Direktor des Instituts für biologische Physik an der Akademie der Wissenschaften und jetzt Chef der neuen Wissenschaftsstadt Puschkino in der Nähe von Moskau, vor der sowjetischen Presse. ›Ich habe die Kirlian-Methode dem Laboratorium für angewandte Fotografie und Kinematografie der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften vorgeführt. Diese Technik muß für die gesamte Wissenschaft und Technik erschlossen werden.‹
    Professoren der Medizin, wie Dr. S. M. Pawlenko, Vorsitzender der Pathologie-Physiologie-Abteilung des Ersten Moskauer Medizinischen Instituts, äußerten: ›Die Kirliansche Fotografie kann für die Frühdiagnose von Krankheiten, besonders bei Krebs, angewandt werden.‹
    Der Mediziner Dr. Lew Nikolajewitsch Fedorow war von der Kirlian-Methode hingerissen. Auf sein Drängen finanzierte das Ministerium für Volksgesundheit einige der Forschungsarbeiten der Kirlians. Unglücklicherweise starb Dr. Fedorow, und die Zuschüsse wurden eingestellt.
    Das Landwirtschaftliche Institut des Kubangebiets unter der Leitung von P. F. Warukoi hatte den Eindruck, daß die Kirlian-Methode für die Landwirtschaft äußerst förderlich sein könnte. ›Wir wollen diese Entdeckung studieren. Wir haben sogar das Geld zur Finanzierung des Projekts aufgetrieben, aber die Regierung hat uns den notwendigen Stab von Wissenschaftlern für unsere Forschungen verweigert.‹
    Dr. L. A. Tumerman, der führende sowjetische Biophysiker vom Institut für Strahlungsforschung und physikalisch-chemische Biologie der Akademie der Wissenschaften, drängte die Akademie, den Erfindern Laboratoriumsplätze zur Verfügung zu stellen.
     
    Fast jeder Wissenschaftler, der die Hochfrequenzfotografie und das bemerkenswerte Phänomen der Biolumineszenz gesehen hatte, ging mit der Überzeugung weg, daß die Erfindung der Kirlians auf jedem Gebiet der Wissenschaft und der Technik nützlich sein würde. Viele Forscher begannen mit eigenen Experimenten.
    In der Zwischenzeit arbeiteten Semjon und Walentina Kirlian – wie einst Marie und Pierre Curie auf der Suche nach dem Radium – geduldig an dem Versuch weiter, die geheimnisvollen ›leuchtenden Hieroglyphen‹ zu enträtseln, die sie aus dem menschlichen Körper pulsieren sehen. Allmählich füllten die Aufzeichnungen über ihre ständig zunehmenden Entdeckungen zwei dicke Bände.
    Tag und Nacht in ihrem winzigen Laboratorium am Werk, vervollkommneten sie auf eigene Kosten eine Methode nach der anderen. Sie schufen neue optische Instrumente und neue Techniken, die es ermöglichten, die Hochfrequenzfotografie mit einem Elektronenmikroskop zu verbinden. Das patriotisch gesinnte Ehepaar stellte alle seine Patente dem Staat zur Verfügung. Über ein Vierteljahrhundert lang hatten sie mühevolle und kostspielige Experimente mit der geheimnisvollen menschlichen Energie unternommen. Würden die Öffentlichkeit in der Sowjetunion und die übrige Welt ihre bemerkenswerte Entdeckung je zu sehen bekommen?
    Anfang der sechziger Jahre gingen sowjetische Journalisten für die Kirlians auf die Barrikaden. ›Die Situation ist so schlimm wie vor der Revolution‹, schrieb einer von ihnen, ›als die zaristischen Bürokraten entschieden, daß in dem Neuen zuviel Ungewißheit liege.‹ Der zornige Journalist fuhr fort: ›Alle Wissenschaftler, die die Kirlians arbeiten sahen, stimmen darin überein, daß ihre Forschungen für die Menschen von größtem Nutzen sein können. Fünfundzwanzig Jahre sind verstrichen, seit die Kirlians ihre Entdeckung gemacht haben. Und noch hat das zuständige Ministerium keine Mittel bewilligt, weder für die Kirlians selbst noch für ein wissenschaftliches Institut, das diese Arbeit fortführen kann.
    Semjon Davidowitsch und Walentina Kirlian haben uns einen Weg eröffnet, das Unsichtbare zu sehen. Aber was bedeutet diese Masse farbiger Energie in unserem Innern? Die Lösung des Rätsels
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