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Beraten, Trainieren, Coachen

Beraten, Trainieren, Coachen

Titel: Beraten, Trainieren, Coachen
Autoren: Tomas Saller , Lars Foerster
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viele Teilnehmer sollten maximal, aber auch minimal in meiner Ausbildungsgruppe sein, damit ich mich wohlfühle?

Was bin ich bereit, für meine Ausbildung auszugeben?

Bin ich bereit, eventuell anfallende Unterbringungs- und Verpflegungskosten zu zahlen?

Wie weit würde ich für eine gute Ausbildung reisen?

Verfüge ich bereits über ein eigenes Trainernetzwerk oder bin ich darauf angewiesen, dass der Netzwerkaufbau über das Ausbildungsinstitut erfolgt?
    Checkliste: Trainingsgestaltung
Wägen Sie ab, ob Ihre Tätigkeit eher in Richtung Unterricht oder Training gehen sollte.
Prüfen Sie, ob Sie Ihren Teilnehmern genügend Möglichkeiten zum „Ausatmen“, also zur Verarbeitung der Inhalte, geben.
Fragen Sie sich, ob Sie wirklich nur die wichtigsten Themen vermitteln, und arbeiten Sie ansonsten weiter an der Stoffreduktion.
Überprüfen Sie, ob Ihre Teilnehmer genügend durch die Inhalte geleitet werden. Falls nicht, arbeiten Sie an einer Fachlandkarte und bilden Sie Inseln mit wichtigen Begriffen.
Machen Sie sich auf die Suche nach treffenden Beispielen, die allgemein verständlich, aber auch genügend detailliert sind.
Fügen Sie Ihren Trainingsthemen aussagekräftige Bilder hinzu und schaffen Sie so weitere Abrufmöglichkeiten für die Erinnerung nach dem Training.
Stellen Sie sicher, dass die Ziele der einzelnen Trainingssequenzen die Methoden bestimmen und nicht umgekehrt.
Erfinden Sie gerne auch eigene Methoden und seien Sie dabei kreativ. Methodisch ist (fast) alles erlaubt, was dem Ziel dient.
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen guten Mix an Methoden einsetzen, um die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu binden.
Prüfen Sie, ob Sie alles getan haben, um einen Transfer in die Praxis zu erleichtern.
Wenden Sie abschließend das PITT-Prinzip auf Ihr Training an und überprüfen Sie, ob Ihr Konzept mikro- und makrodidaktisch sinnvoll aufgebaut ist.
    Checkliste: Packliste für das Training
1. Trainingsmaterial
Teilnehmerunterlagen (Handout, Übungen etc.)
Trainermappen (Teilnehmerliste, Dramaturgie, Grobablauf etc.)
Digitalkamera (aufgeladene Akkus)
Laserpointer
Digitalboxen (sofern nicht am Veranstaltungsort vorhanden)
Moderationsstifte (2 Pakete schwarz, 2 bunt)
Blöcke in Teilnehmerzahl + 2
Kulis in Teilnehmerzahl
Namensschilder Teilnehmer + Trainer
gegebenenfalls weiteres Moderationsmaterial (sofern nicht am Veranstaltungsort vorhanden)
2. Weitere To-dos
Check mit Hotel: Was ist am Veranstaltungsort vorhanden?
Beamer
Digitalboxen
Flipchartständer und -blöcke
Metaplanwände
Moderationskoffer (Karten, Pinnnadeln, Klebeband etc.)
Flipcharts, die vor der Veranstaltung geschrieben werden:
Begrüßung/Willkommensflip
Organisatorisches/Arbeitszeiten
„Spielregeln“
Trainerziele
grobe Inhalte
Grobablauf auf Metaplankarten
    Zehn goldene Trainertipps
1.
Klären Sie Auftragssituation und Beteiligungen im Voraus genau. Machen Sie sich nicht durch Unwissenheit zum Spielball interner Konflikte.
2.
Gehen Sie nicht unvorbereitet in das Training hinein. Bereiten Sie sich auf die Gegebenheiten rechtzeitig vor.
3.
Stecken Sie den Rahmen des Trainings sauber ab. Investieren Sie Zeit in Erwartungen, Agenda, Rollendefinition und Spielregeln.
4.
Leisten Sie Beziehungsarbeit auf individueller Ebene. Stehen Sie allen Teilnehmern als Ansprechpartner zur Verfügung – auch und gerade in Trainingspausen.
5.
Leben Sie die Inhalte vor. Seien Sie sich Ihrer Vorbildwirkung als Trainer 24 Stunden am Tag (während der Seminare) bewusst.
6.
Halten Sie den Energielevel der Gruppe hoch. Achten Sie auf Pausen, gute Durchlüftung und rechtzeitigen Abschluss. Wechseln Sie die Medien, nutzen Sie Übungen und setzen Sie Humor ein.
7.
Verbinden Sie klare Vorgaben und Flexibilität. Passen Sie Ihre Agenda an die Wünsche der Teilnehmer an, allerdings ohne sich „die Butter vom Brot nehmen zu lassen“.
8.
Wägen Sie Transfererfolg und Zufriedenheitserfolg ab. Sorgen Sie für längerfristige Verhaltensänderungen, vergessen Sie aber auch nicht, dass Trainings attraktiv sein müssen.
9.
Freuen Sie sich über Teilerfolge. Verzweifeln Sie nicht an sehr negativ eingestellten Personen, sondern beobachten Sie die positive Entwicklung einzelner Teilnehmer.
10.
Genießen Sie Ihre Trainings. Verzeihen Sie sich Fehler und führen Sie Rituale zur Selbstbelohnung ein.
    Vorlage: Coaching-Plan

    Checkliste: Leitfragen an den Auftraggeber des Coachings
Warum halten Sie das Coaching für angezeigt?

Worin sehen Sie das Problem des Klienten?

Was sollten Ihrer
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