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Belohnung

Belohnung

Titel: Belohnung
Autoren: Lindsay Gordon
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und verändere verstohlen meine Position, um ihn weiter zu locken.
    Wenn wir doch nur an der Reihe wären. Wenn wir doch einfach aus dem Zimmer fliehen, allein sein ... und nur wir selbst sein könnten.
    Ein hoher, klarer, unnatürlicher Schrei kündigt Jennas Höhepunkt an. Neben meiner Erregung fühle ich doch so etwas wie Erleichterung für James. Er hat sein Werk vollbracht und kann sich jetzt entspannen und sein eigenes Vergnügen haben. Jenna stößt ihn von sich. Er zieht sich zurück, sein feuchtes und gerötetes Glied schwingt vor ihm. Er greift sich ein Tuch von der Konsole, verschwindet mit ihm hinter der Couch und ejakuliert hinein.
    Cicero folgt meinen Augen. Sein breites, hübsches Gesicht sieht besorgt aus. Ich verstehe, was er für seinen erniedrigten Freund empfindet.
    Das wird dir nie geschehen, sage ich ihm ohne Worte. Ich werde dich nie derart bloßstellen, ganz egal, was andere denken und was Regeln oder Traditionen vorschreiben. Alles, was dir geschieht, wird dein eigener Wille sein. Ich weiß nicht, wie, aber ich weiß, dass er mein stilles Plädoyer versteht.
    Wenn Jenna nicht so arrogant wäre, würde ich sagen, dass sie sogar ein wenig beschämt aussieht. Aber sie faucht James an und verhält sich unerträglich arrogant, als er sich ihr nähert, um ihren Schritt zu reinigen und ihre Kleider zu ordnen. Sie schaut in die Runde, um zu sehen, ob jemand zur Paarung bereit ist und ins Rampenlicht tritt.
    Ich lächle Cicero an, und er lächelt zurück.
    Lass uns das Spiel machen, scheint er zu sagen. Lass es uns ihnen zeigen.
    Mit größtem Bedacht stößt er an meinen Ellbogen, und dabei perlt der Rest meines Weines über mein Kleid.
    »Cicero! Was hast du gemacht?«, rufe ich. »Du stellst dich doch sonst nicht so unvorsichtig und unbeholfen an!«
    »Verzeih mir, Herrin«, murmelt er und fällt auf die Knie. Er hält seinen dunklen Kopf gebeugt, als er ein Tuch von unserer Konsole nimmt, um meine Kleidung zu reinigen.
    Ich zicke herum, dass es Jenna zur Ehre gereicht hätte, zupfe und rubbele mein Kleid an den feuchten Stellen. »Cicero, du weißt doch, dass dies eines meiner Lieblingskleider ist«, sage ich todernst. Er und ich, wir wissen, dass meine Strenge nur gespielt ist. Die Anderen scheinen nicht überrascht zu sein; das Verhalten ist völlig normal – schließlich ist eine Gebieterin von ihrem Leibdiener blamiert worden.
    »Es tut mir leid«, sagt er tonlos, den Kopf gebeugt. Ich wundere mich, dass niemand bemerkt, wie seine Schultern zucken. Ein Indikator dafür, dass er gegen einen Lachanfall ankämpft. »Bitte, lass mich für meine Unbeholfenheit büßen. Bitte, schlage mich, wenn es dir gefällt. Ich stehe zu deiner Verfügung«, sagt Cicero wie verzweifelt.
    Ein Stöhnen geht durch die Runde. Niemand gesteht körperliche Züchtigung ein, aber es gibt immer wieder gewisse Gerüchte! Gerüchte über Schläge und Züchtigung und das dunkle Vergnügen der Herrinnen, die es sich erlauben.
    »Ich glaube, ich muss darauf zurückkommen, Cicero. Du warst unaufmerksam in deinem Dienst und hast mich enttäuscht«, lüge ich. Dieser Mann hat mich noch nie enttäuscht oder mein Missfallen erregt. Ich glaube, er könnte es nicht einmal, selbst wenn er es wollte.
    »Wenn es dein Wille ist, Herrin«, murmelt er, beugt sich tiefer und presst seine edlen Augenbrauen auf den Teppich.
    »Es ist mein Wille«, antworte ich. Steh auf, und zieh deine Kleider aus. Gib mir deinen Gürtel.«
    Leichtfüßig und elegant erhebt er sich, obwohl er sehr groß ist und über massive Muskeln verfügt. Innerhalb von Sekunden ist er nackt ... und er sieht so großartig aus, dass mein Herz schmerzt. Sein Körper sieht wie aus Bronze gegossen aus und mit Seide poliert; seine Brust und sein Bauch sind von Muskeln durchzogen. Obwohl sein Penis noch keine Reaktion zeigt, ist er ein strammes, dickes Versprechen. Erneut beugt er ehrerbietig den Kopf und reicht mir seinen dicken Ledergürtel.
    Meine Hände zittern, obwohl ich nicht wage, es zu zeigen. Ich vermute, dass ich nicht die Einzige in unserem Kreis bin, die Vergnügen an derartigen Spielchen hat, aber sicher bin ich die Einzige, die es auch zeigt.
    Ohne ein Wort von mir beugt sich Cicero nach vorn und präsentiert mir seine perfekten Pobacken zur Züchtigung.
    »Du nimmst doch nicht an, dass ich es nicht tue, Cicero?«, frage ich herrisch, lasse den Gürtel schwingen und ihn wie eine Peitsche auf seinen Hintern sausen.
    »Vergib mir, Herrin«, antwortet er reumütig
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