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Beherrsche mich - Erotischer Roman

Beherrsche mich - Erotischer Roman

Titel: Beherrsche mich - Erotischer Roman
Autoren: Monica Belle
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ich habe keine passende Kleidung dabei. Ich wusste nicht, dass wir auch spielen würden.«

    »Man muss stets auf alle unvorhergesehenen Dinge vorbereitet sein, Laura.«
    Miss Manston-Jones war mittlerweile bereits aufgestanden.
    »Keine Sorge, ich bin sicher, wir finden schon das Passende für Sie.«
    Während dieser Worte waren ihre Augen von oben nach unten über Lauras Figur gewandert - eine Untersuchung, die sie scheinbar äußerst amüsant fand, wenn man von ihrem dezenten Lächeln ausging. Laura verstand sehr schnell den Grund für dieses Lächeln. Eigentlich hatte sie sich gesagt, dass ihre Figur durchaus mit der von Miss Manston-Jones vergleichbar war. Doch die weiße Hose, die sie ihr ausgeliehen hatte, war mindestens eine Nummer zu klein und machte ihr auf fast schmerzhafte Weise bewusst, welchen Anblick ihr Hinterteil bot, als man gemeinsam zum Golfplatz marschierte. So dauerte es auch nicht lange, bis Mr. Henderson eine seiner leicht zweideutigen Bemerkungen von sich gab.
    »Schön, dass Sie etwas gefunden haben, Laura. Ich bin sicher, darin können Sie sich von Ihrer besten Seite zeigen.«
    Er hielt ihr einen Golfschläger entgegen und ließ dabei offen, was genau er mit seinen Worten meinte. Wollte er sagen, dass sie sich in dem Outfit von ihrer besten Seite als Golfspielerin zeigen, oder dass sie darin für visuelle Unterhaltung sorgen konnte? Wie immer wusste Laura nicht genau, ob sie sich diese Zweideutigkeit nicht doch nur einbildete. So oder so, sie stimmte nicht mit ihm überein und rechnete auch nicht damit, in irgendeiner Weise zu glänzen - egal, was sie nun anhatte.
    Beide Männer trugen Golf-Bags bei sich, und als Miss Manston-Jones sich mit sicherem Auge einen Schläger davon aussuchte, rutschte Lauras Herz noch ein bisschen weiter in die zu enge Hose. Die Assistentin hatte offensichtlich schon
häufiger gespielt, und als sie den Ball schlug, flog er kerzengerade über die Hälfte des Fairway. Laura tat ihr Bestes, um ebenso sicher wie ihre Kollegin zu wirken. Sie wählte einen Ball aus, notierte sich die Nummer auf ihrer Spielstandkarte und versuchte, ihn auf dem Tee zu positionieren, wo er nach drei Versuchen schließlich auch liegen blieb. Laura trat einen Schritt zurück und ließ den Schläger zunächst versuchsweise hin- und herpendeln. Die Bewegung fühlte sich erstaunlich gut an. Sie war sich spontan sicher, dass sie den Ball zumindest eine gewisse Strecke weit und auch ungefähr in die richtige Richtung schlagen konnte. Sie spannte ihren Körper an und schlug so fest es ging mit dem Schläger auf den Ball ein. Dieser flog prompt ungefähr einen Meter nach hinten. Miss Manston-Jones musste sich alle Mühe geben, nicht zu kichern.
    »Ich zeige Ihnen mal, wie Sie stehen müssen.«
    Laura trat beiseite und kam sich völlig hilflos vor, als die andere Frau den Ball ohne jedes Problem auf dem Tee platzierte und ihr dann den richtigen Stand demonstrierte.
    »Die Füße müssen ungefähr schulterbreit auseinanderstehen. Und die Knie müssen leicht gebeugt sein, damit Ihr Gewicht gleichmäßig zwischen Fersen und Fußballen verteilt ist. Sie müssen weit genug Abstand halten, damit Sie die Schlagfläche bequem genau hinter dem Ball positionieren können. Versuchen Sie’s mal.«
    Laura nickte voller Zweifel und gab sich alle Mühe, die richtige Haltung einzunehmen. Doch gleich der erste Versuch brachte ihr einen missbilligenden Kommentar von Miss Manston-Jones ein.
    »Nein, nein. Sie müssen genau mittig vor dem Tee stehen.«
    Laura versuchte es erneut und war sich dabei schmerzhaft bewusst, dass beide Männer sie mit offensichtlichem Amüsement
beobachteten. Und wieder war Miss Manston-Jones nicht zufrieden.
    »Nein. Warten Sie, ich zeige es Ihnen.«
    Die Assistentin trat dichter hinter Laura und presste sich gegen sie, während sie demonstrierte, wie man den Schläger am besten hielt. Laura gab sich alle Mühe, sich auf das zu konzentrieren, was ihr gerade erklärt wurde. Bloß nicht daran denken, wie es wohl wäre, wenn einer der Männer an Miss Manston-Jones’ Stelle gewesen wäre. Dann wäre es nämlich der jeweilige Hoseninhalt gewesen, der sich da gegen ihren strammen Hosenboden presste. Irgendwann war die Assistentin schließlich zufrieden und trat einen Schritt zurück.
    »Und jetzt noch mal versuchen.«
    Laura schwang den Schläger erneut und gab sich dabei alle Mühe, sich an die Anweisungen zu halten. Diesmal traf der Schläger auch tatsächlich den Ball, und der blieb
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