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Beherrsche mich - Erotischer Roman

Beherrsche mich - Erotischer Roman

Titel: Beherrsche mich - Erotischer Roman
Autoren: Monica Belle
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auf einen Sitz zu knien und den Po anzuheben. Nein, nicht, um
draufzuschlagen, sondern damit er von hinten in sie eindringen konnte. Nein, nicht um draufzuschlagen … nicht, um draufzuschlagen!
    Laura gab auf. Ein tiefes Stöhnen drang aus ihrer Kehle, als sie endlich den Bildern nachgab, die sie eigentlich die ganze Zeit im Kopf hatte. Es spielte jetzt nicht mal mehr eine Rolle, wer ihren Hintern bearbeitete, solange dieser jemand nur groß und männlich war und keinerlei Widerrede duldete, wenn er erstmal ihren Po entblößt hatte, um ihn mit seinen Hieben zu verwöhnen. Sie schrie auf, als es ihr kam. Wieder und wieder raste dieselbe Szene durch ihren Kopf, wie sie nach vorn gebeugt da kniete und er ihr Hinterteil mit immer neuen Schlägen malträtierte. Laura lag jetzt mit weit gespreizten Beinen in der Wanne und hatte eine Hand fest auf ihre Brust gepresst. Sie bearbeitete ihre fleischigen Bälle so hart, dass ihre Nägel sich tief ins eigene Fleisch bohrten, doch aufhören konnte sie einfach nicht. Ihre Finger rieben wie wild an der empfindlichen Knospe zwischen ihren Schamlippen, und ihr Körper wurde von einem Höhepunkt nach dem anderen erschüttert.
    Schließlich sackte sie erschöpft in der Badewanne nach hinten und gab einen langen Seufzer absoluter Befriedigung von sich. Einer Befriedigung, der allerdings sofort das unausweichliche Gefühl der Scham folgte. Sie wusste, dass dies ganz bestimmt nicht das letzte Mal gewesen war, dass sie diese Fantasie bemühte. Schließlich war der Orgasmus, den sie soeben erlebt hatte, der bisher intensivste ihres ganzen Lebens gewesen.

2
    Am nächsten Morgen fühlte sich Laura zwar immer noch schuldig, aber das war der tiefen Erregung über das, was sie da entdeckt hatte, nicht wirklich abträglich. Zur Abwechslung beeilte sie sich sogar mal und vollzog ihr morgendliches Ritual mit weitaus weniger Sorgfalt, als Mr. Henderson es an solch einem wichtigen Tag von ihr erwartet hätte. Aber sein Eingriff in ihre Gedanken löste heute nichts weiter als Groll in ihr aus. Von neun Uhr morgens bis fünf Uhr nachmittags, inklusive einer Stunde Mittagspause, gehörte sie zwar ihm, doch er hatte kein Recht, das bisschen kostbare Zeit, das ihr blieb, auch noch in Anspruch zu nehmen. Nein, diese Zeit - oder zumindest so viel wie möglich davon - wollte sie Verschleppt in die Türkei widmen. Und das alles in der Hoffnung, es würde in der Geschichte zu einer weiteren Spanking-Szene kommen. Diesmal vielleicht sogar etwas detaillierter beschrieben.
    Aber sie wurde enttäuscht - wenn auch nicht ganz. Gerade nachdem Mark Frobisher sich Evangelines Hinterteil vorgenommen hatte, bekam er von hinten einen Schlag auf den Kopf. Wie sich herausstellte, hatte Lord Jasper Mauleverer das Geschehen beobachtet und hatte daraufhin zu dieser etwas groben Reaktion gegriffen. Die zusätzliche Demütigung durch einen Zuschauer war im Nachhinein zwar recht aufregend für Laura, aber Lord Jasper erwies sich als erbärmlicher Bösewicht. Zwar machte er ein paar intime Bemerkungen und sorgte damit für eine dunkle Röte in Evangelines Gesicht,
aber darüber hinaus nutzte er ihren verwirrten Zustand leider nicht aus.
    Er zwang sie, auf dem Rückweg zum Auto an einem Seil und mit nach hinten gebundenen Händen hinter ihm herzulaufen, aber das geschah aus einer schlichten Notwendigkeit heraus, denn er hatte sie auch schon bei seinem ersten Entführungsversuch gefesselt. Beide Szenen waren gut, konnten es aber nicht mit der Spanking-Session aufnehmen. Und auch die Verfolgungsjagd durch das Sredna-Gora-Gebirge bot nicht mehr als einen recht gewöhnlichen Nervenkitzel. Erst als Mark Frobishers Bentley zu heiß lief, wurde es wieder vielversprechend. Lord Jasper erklärte, es wäre an der Zeit, dass Evangeline für all die Probleme, die sie verursacht hätte, bezahlte, und stieß dann ein unaussprechlich niederträchtiges Lachen aus.
    Während Laura in dem Buch las, hatte der Zug sich mehr und mehr gefüllt. Zu der typischen Mischung aus völlig Fremden gesellten sich in King’s Lynn Darcy, Mr. Brown und der Milchschokoladen-Jungen dazu, in Downham Market stiegen der Graue Mann und der Vagabund zu, und in Ely schließlich auch Miss Scarlet und der Teufel. Jetzt waren nur noch ein paar Plätze frei, und der Teufel entschuldigte sich höflich, als er mit seiner Hüfte gegen Laura stieß. Sie murmelte etwas und schlug ihr Buch zu. Der Gedanke, dass er aus den Augenwinkeln mitbekam, wie sie sich an den schrecklichen
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