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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)
Autoren: Paula Quinn
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dir all das geben, was ich dir bisher nicht habe geben können, und wenn du nach dieser Zeit noch immer unglücklich bist, werden wir über einen anderen Weg für dich sprechen.«
    Als sie nickte und damit ihr Einverständnis zum Ausdruck brachte, bewegte Rob sich gegen die Spitzen der Schwerter, bis zwei Tropfen Blut aus seiner Haut hervorquollen. »Davina, stimm dem nicht zu, du bist meine …«
    »Rob!« Davina hob die zitternde Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen, ehe ihrer beider Schicksal besiegelt würde. »Ich habe mich entschieden. Du wirst mich gehen lassen.«
    »Nein!« Robs Augen starrten finster auf die Wachen, die ihn in Schach hielten. Er würde den Schädel der Männer in zwei Hälften spalten, dann über ihre Leichen hinwegsteigen und jeden töten, der ihm sonst noch im Weg stand. Aber in dem Moment, in dem er losspringen wollte, warfen sich Jamie und seine Brüder auf ihn, um ihn mit der Hilfe seines Vaters festzuhalten.
    »Ich lasse Euch am Leben, Robert MacGregor«, sagte König James und winkte seinen Soldaten, die Waffen zu senken. »Meine Schuld an Euch ist bezahlt. Wenn Ihr meiner Tochter folgt, werde ich keine andere Wahl haben, als Euch erschießen zu lassen.«
    »Bitte nicht!«, formte Davina mit dem Mund und richtete diese stumme Bitte an ihren Mann, als der König sie hinausführte.
    »Sohn, sie tut das für dich«, flüsterte Callum und packte Rob von hinten. »Sie will, dass du lebst.«
    »Rob, vergib mir!«, flehte Colin. »Ich werde das …« Seine Entschuldigung wurde von Robert abgeschnitten, als er die Männer von sich schleuderte, die ihn festhielten.
    Sie alle liefen zur Tür, um ihn davon abzuhalten, Davina zu folgen. Angus knallte sie zu und fuhr auf dem Absatz herum, um Rob den Weg zu versperren, sollte er versuchen, die Holztür einzutreten. Aber Rob kümmerte das nicht. Davina ging fort. Sie hatte sich entschieden zu gehen, genau so wie er es befürchtet hatte. Binnen eines Augenblicks hatte sich alles für ihn verändert. Er war geschlagen und entzweigebrochen worden. Rob wandte den Männern, die ihn nicht aus den Augen ließen, den Rücken zu, trat zu einem Stuhl und ließ sich darauf fallen, ohne noch etwas zu sagen.
    Er hörte nicht, dass die Tür wieder geöffnet wurde. Es war ihm egal, wer kam oder ging. Davina war fort. Das war alles, was er wusste.
    Erst nachdem einige Minuten verstrichen waren und Maggie die Tür geöffnet und ihnen mitgeteilt hatte, dass Colin dem König gefolgt sei und geschworen habe, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, erhob sich Rob. Zusammen mit seinem Vater verließ er das Zimmer, und eine neue Angst legte sich über ihn.
    »Ihr habt mich belogen.« Colin zügelte sein schweißnasses Pferd und brachte es zum Stehen, nachdem er die Truppe des Königs jenseits der Hügel von Bla Bheinn eingeholt hatte. Er hatte nicht lange dazu gebraucht, denn anders als Colin hatten der König und seine Männer ihre Pferde auf dem Weg über die steilen Hügel und den matschigen Boden nicht bis zum Äußersten angetrieben. Colin war wütend, und er wollte Antworten. Und wenn er den ganzen Weg nach England reiten müsste, um sie zu bekommen! Er war sich der Soldaten bewusst, die ihn rasch umzingelten, um ihren König zu beschützen. Doch Colin achtete kaum auf sie. Wenn sie einen Kampf wollten, würde er ihnen einen liefern, aber zuerst würde er sagen, was er zu sagen hatte. »Ihr habt mir Euer Wort gegeben.«
    James hob die Hand und zeigte seinen Männern an, sich zurückzuziehen. »Und ich habe es gehalten. Eure Familie hat keinen Schaden genommen, und alle sind unverletzt.«
    »Unverletzt?« Colin kochte vor Zorn und starrte den Mann an, den er zu respektieren, sogar zu mögen begonnen hatte. »Ihr hättet meinem Bruder ebenso gut das Herz aus dem Leib schneiden können!«
    Ein Laut wie ein leises Stöhnen lenkte seine Aufmerksamkeit auf Davina, die ein Stück entfernt auf einem gefleckten Wallach saß. Colin konnte ihrem Blick nicht standhalten. Er hatte doch gewusst, dass sie Rob liebte. Er hatte beobachtet, wie zärtlich sie seinen Bruder angesehen hatte und wie sie sich an seine Brust geschmiegt hatte, ein Lächeln von reiner Zufriedenheit um den Mund. Verdammt, was hatte er getan?
    »Ich habe keine Gewalt über das Herz Eures Bruders, Colin.«
    »Doch, die habt Ihr«, widersprach der. »Ihr seid das Gesetz, oder nicht? Ihr hättet sie nicht mit Euch fortnehmen müssen. Was macht es schon aus, wenn eine Prinzessin einen Mann aus dem Volke
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