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Begegnungen: Februar (German Edition)

Begegnungen: Februar (German Edition)

Titel: Begegnungen: Februar (German Edition)
Autoren: Ana Hofmann
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Bastian, den sie kannte. Ihre hungrige Spalte begrüßte seine Zielgerichtetheit und als er sie härter rieb und dabei seinen Daumen an ihren Po legte und zudrückte, da schrie sie ihre Zufriedenheit hinaus. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen und sie nicht das Seine und so fiel es ihr leicht, sich ganz und gar ihren Sinnen hinzugeben.
    Sie stöhnte, sie wimmerte, sie reckte ihr Gesäß in die Höhe, um ihm besseren Zugang zu gewähren. Hätte er in diesem Moment noch mehr Druck in seinen Daumen gelegt, sie hätte ihn bereitwillig in sich aufgenommen. Aber das tat er nicht.
    Statt dessen nahm er sein gebogenes Glied in die Hand, führte ihn durch ihre Gesäßfalte nach unten und drang zwischen ihre Schamlippen. Nicht zögernd, nicht vorsichtig. Mit einem einzigen kräftigen Schub war er in ihr und immer noch sitzend ritt er auf ihr, seine Hände fest in ihre Hinterbacken gekrallt, drückte sie nieder und keuchte. Laut.
    Sie presste ihren Kopf in das Kissen und machte seiner Lautstärke Konkurrenz. Es war eine Wohltat, kommen zu können. Sie tat es, wieder und wieder, bis er sich endlich lautstark in sie ergoss.
    Zu einer anderen Zeit hätte er sich jetzt auf sie gelegt, hätte sie gehalten bis er in ihr weich geworden war und hätte ihre Schulter geküsst. Nicht heute.
    Umgehend zog er sich aus ihr zurück, setzte sich im Schneidersitz neben ihren erschlafften Körper und fragte: „Zigarette?“
    Kraftlos stemmte sie sich auf und setzte sich ebenso hin.
    „Ok.“
    Ihr improvisierter Aschenbecher stand immer noch unter dem Bett und nun wurde er hervor gefischt und zwischen die beiden verausgabten Körper gestellt. Nachdem sie eine Zeitlang schweigend nebeneinander gesessen hatten, fragte sie leise, aber hoffnungsvoll: „Bleibst du?“
    Er drückte seine Kippe aus und stand auf.
    „ Nein.“
    Sie versuchte sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Er hatte ihre Mine wohl bemerkt, denn sein Gesicht wandte sich endlich dem ihren zu und sie sah ein leichtes Lächeln darin. Er küsste sie sanft und keusch auf die Lippen, so dass sie seine Wärme beinahe nicht spürte.
    „Ich muss arbeiten.“
    „ Bastian.“
    Er hielt auf halbem Weg inne.
    „Glaubst du, ich kann bei euch arbeiten? Am Wochenende vielleicht?“
    Er sah nicht eben begeistert aus.
    „Ich brauche Geld. Wirklich. Dringend.“
    Er zuckte seine Schultern, bevor er ging.
    „Ich frag mal. Bis irgendwann!“
    Eine angenehme Mattigkeit war in sie gefahren. Aber doch konnte sie keinen Schlaf finden. Bastian, Hellmut, die Agentur, alles vermischte sich in ihrem Kopf zu einer verschwommenen bedrohlichen Masse bis sie es schließlich nicht mehr aushielt und aufstand. Sie hatte eine Idee.
    Im dämmerigen Schummerlicht ihrer Nachttischleuchte begann sie, Hellmuts Päckchen zu öffnen und ihren Inhalt auf dem Bett auszubreiten.
    Er hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Überall lagen kleine Häufchen mit Kleidern, mit Sonnenbrillen, mit bedruckten Tüchern und stylischem Modeschmuck. Sie fotografierte jedes einzelne Stück. Sie würde es bei ebay einstellen. Es musste sich doch jemand finden, der gutes Geld für Markensachen mit Riesenlogos bezahlen würde. Nur das rote Kleid, das würde sie behalten. Als Erinnerung.
     
    Am Ende der folgenden Woche, die sie in angenehmer Langweile an ihrem Arbeitstisch verbracht hatte, bekam sie eine weitere Erinnerung. Ein großer brauner Umschlag lag morgens in ihrer Ablage. Von Hellmut. Mit einem leichten Grinsen öffnete sie ihn. Er enthielt nichts als einen sorglos ausgerissenen Zeitungsartikel.
     
    Starfotograf Hellmut G. (Alter unbekannt) mit neuem Look
     
    Lebemann Hellmut G. hat sich kürzlich von seinem Markenlook, dem weißen Pferdeschwanz getrennt. Er wurde in dieser Woche in Paris beim Shoppen gesehen und wir finden der neue Look steht ihm ausgezeichnet. Es ist nicht bekannt, was ihn zu diesem Schritt veranlasst hat, aber es gibt Anzeichen dafür, dass eine Frau der Auslöser gewesen sein könnte. Augenzeugen berichten, dass Hellmut G. erst vor kurzem mit einer Unbekannten in Nizza gesehen worden ist.
    „Sie wirkten sehr vertraut, sehr verliebt. Sie konnten ihre Hände gar nicht voneinander lassen. Es war Liebe, das habe ich sofort gesehen.“, so ein Mitarbeiter des Hotels, in dem die beiden übernachtet haben, der nicht namentlich genannt werden möchte.
    In Paris allerdings scheint sich der Künstler derzeit allein aufzuhalten.
     
    Auf das unscharfe Foto, das ihn mit kurzen Haaren beim Verlassen eines
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