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Bd. 3 - Der dunkle Stern

Bd. 3 - Der dunkle Stern

Titel: Bd. 3 - Der dunkle Stern
Autoren: Walter H. Hunt
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Wert. Sie dagegen werden lediglich Nahrung für das k’th’s’s sein. Dennoch haben wir keinen Befehl, Sie zu töten, und das werden wir auch nicht machen, wenn Sie uns gut zuhören und das tun, was man Ihnen sagt. Sie haben eine Standardminute, um sich Ihre Antwort zu überlegen.«
     
    Mehr als zwanzig Holobilder schwebten über dem Tisch in Durants Bereitschaftsraum in der Luft. Keines von ihnen zeigte Rich Abramowicz, obwohl Arien Mustafa die Trebizond hatte lokalisieren können, nachdem sie in den Erfassungsbereich einer anderen Überwachungsstation gelangt war. Sie befand sich auf direktem Weg ins Schwerkraftfeld und wurde von einem Rudel Höllenhunde verfolgt.
    »Ich benötige Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit«, sagte Durant an die Holobilder gewandt. »Ihr Masseradar sollte eintreffende feindliche Objekte anzeigen. Ein paar von ihnen sind … Nun, nichts im Adrianople-System kann ihnen etwas entgegensetzen, aber das ändert nichts daran, dass sie hier sind. Ich habe einen Kom-Strahl vorbereitet und mit den aktuellsten Daten nach Denneva abgesetzt, damit man dort über unsere Lage informiert ist. Die Eurydice und die Aragon habe ich bereits zum Gasriesen geschickt, der sich gegenüber dem zum Orion hin gelegenen Sprungpunkt befindet. Beide haben den Auftrag, zu beobachten, aber nicht einzugreifen.« Jeder der Captains bestätigte das mit einem knappen Nicken oder einer Geste.
    »Was ist mit der Trebizond?«, fragte einer der anderen Captains, Darrin Feng von der Arcadia, dem Schwesterschiff der Trebizond.
    »Wir konnten keinen Kontakt zur Trebizond herstellen. Es gibt keinen Hinweis auf einen Beschuss, aber aus irgendeinem Grund ist man nicht in der Lage, auf unsere Rufe zu reagieren. Angesichts dessen, was wir über den Feind wissen, befehle ich Ihnen allen hiermit, sich von der Trebizond fernzuhalten.«
    »Wir sollen sie sterben lassen?«, fragte Feng, während andere zustimmend murmelten.
    Sie ist vielleicht längst tot, dachte Durant. Und wir womöglich auch schon.
    Während sie zusahen, zeigte das Masseradar, wie die Trebizond Kurs und Geschwindigkeit änderte. Die Verfolger kamen näher und näher. Plötzlich wurden die Abwehrfelder des Schiffs abgeschaltet, womit es dem Gegner ausgeliefert war.
    Nicht ein einziger Schuss war abgefeuert worden.
     
    Kaum hatte Abramowicz mit einem Kopfnicken sein Einverständnis gegeben, brach Vo Trang auf dem Deck zusammen. Plötzlich war die Brücke wieder mit Leben erfüllt, jeder kümmerte sich wie noch ein paar Minuten zuvor um seine Aufgaben, bevor Vo Trang übernommen worden war.
    »Dr. Ellis auf die Brücke«, rief Abramowicz in die Bordsprechanlage. »Steuermann, Kurs ändern«, fügte er in kühlem Tonfall an, nannte die neuen Koordinaten und die Fluggeschwindigkeit. Rhea Salmonson drehte sich zu ihm um und sah ihn erschrocken an, doch er nickte nur. »Machen Sie schon.«
    »Brücke, hier ist Hafner«, kam die Stimme seines XO aus dem Lautsprecher. »Ich bin im Maschinenraum – wir werden gepackt! Skipper, haben Sie verstanden?«
    »Kommen Sie rauf, Kit«, erwiderte er. »Ich weiß, dass wir gepackt werden. Und man wird auch das Schiff entern.«
    »Wie bitte?«
    »Auf die Brücke, Commander, und zwar sofort. Das ist ein Befehl.« Wenn Sie weiterleben wollen, dachte er und hockte sich hin, um nach seinem WS4 zu sehen. Trang war bewusstlos, schien aber normal zu atmen. Was immer ihn in seinem Griff gehabt hatte, es schien ihn wieder losgelassen zu haben.
    »Felder abschalten«, sagte Trang, dessen Augen geschlossen waren.
    Abramowicz machte erschrocken einen Satz nach hinten und musste mit einer Hand seinen Sturz bremsen.
    »Captain …«
    »Tun Sie’s«, zischte er. »Fahren Sie die Felder runter.«
    »Captain«, warf Salmonson ein, die ihn ansah. »Wir befinden uns mitten im Kreuzfeuer. Wenn wir die Felder abschalten, sind wir tot.«
    »Wir sind tot, wenn wir es nicht machen«, konterte er, packte den bewusstlosen Fühlenden und schüttelte ihn. »Sagen Sie’s ihnen, verdammt!«
    Trang schlug die Augen auf und verzog den Mund zum Ansatz eines Lächelns. »Also gut. Sie werden verschont werden, wenn Sie meine Anweisungen exakt befolgen. Schalten Sie Ihre Abwehrfelder ab, und machen Sie sich bereit, ein Abordnung zu empfangen.«
    Abramowicz ließ Trang zurück aufs Deck sinken. Irgendwo in den Augen des Mannes konnte er Angst und Entsetzen ausmachen.
    »Felder abschalten«, wiederholte Abramowicz. Sein Befehl wurde ausgeführt, und dann sah er auf dem
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