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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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schließlich aber hatte er die Erniedrigung hinnehmen müssen, Gefangener seines Cousins zu werden. Dies war die schlimmste Schande seines Lebens gewesen. Un d um noch Salz in die Wunde zu reiben, hatte Victor versucht, Ada m zu überzeugen, er kämpfe gegen seine Schwester, Archon-Prinzessin Katrina, weil sie seine und ihre Mutter auf dem Gewissen habe.
»Angenommen, Sie haben Recht«, stellte er kühl fest. »Warum konzentrieren wir unsere Kräfte dan n hier auf Melissia? Es wäre vernünftiger, die Aufmarschwelten der Falken knapp hinter der Grenze anzugreifen oder sie auf einer der Welten zu stellen, auf denen wir ohnehin schon kämpfen.«
Byran schüttelte den Kopf. »Sie waren nicht auf Coventry, Adam. Ich schon. Wir haben - oder ich sollte besser sagen: Victor hat - damals unsere Chance vertan, die Falken entscheidend zu schwächen. Er hat sie abziehen lassen, obwohl wir genügend Truppen zusammengezogen hatten, um sie zu zerschlagen. Hätten wir damals gekämpft, brauchten wir uns jetzt keine Gedanken um sie zu machen. Aber ich werde diesen Fehler kein zweites Mal begehen. Ich ziehe alle verfügbaren Truppen hier zusammen. Die Falken werden kommen, un d wir werden sie bluten lassen. Ihre Einsatzgruppe in diesem Theater ist weit kleiner als auf Coventry. Wir können sie hier zermalmen un d diese Offensive beenden.«
»Was ist mit den anderen Theatern?«, fragte Adam, als sich der Schweber eine steile Böschung hinaufkämpfte. »Koordinieren Sie Ihre Aktion mit dem ArcRoyal-Defensivkordon und dem Pandora-Theater?«
Byran gluckste. »Nein, das tue ich nicht. Ich habe Anweisung von Generalin des Heeres Nondi Steiner persönlich. Sie hat mir mitgeteilt, ich solle Morgan Steiner mit seinen Problemen selbst fertig werden lassen. Meine Verantwortung endet an unserer Grenze.«
Mit dieser Antwort war Adam gar nicht glücklich, und er unternahm auch keinen Versuch, das zu verbergen. »Frau Generalin, selbst wenn Sie die Falken-Einsatzgruppe hier aufhalten, könnten sie anderen Orts noch immer riesige Bereiche aus der Allianz herausschneiden.«
Sharon Byrans Grinsen verschwand augenblicklich. »Ich versichere Ihnen, Generalleutnant Steiner, dass Nondi Steiner dieses Problem im Griff hat.«
»Was ist mit den Truppen, die sich für Victor erklärt haben?«, setzte Adam nach. »Haben Sie versucht, die ebenfalls zu mobilisieren?«
»Was für ein Zufall, dass Sie das ansprechen«, sagte sie un d zog einen Ausdruck aus einer Seitentasche der blauen Uniformjacke. »Ich habe vorgestern eine Nachricht von Victor Steiner-Davion zu eben diesem Thema erhalten.« Sie faltete das Blatt auf und überflog kurz den Text. »Er hat diese Nachricht an Nondi Steiner geschickt, mit einer Kopie an mich, und teilt uns mit, er habe einen Verbindungsoffizier ernannt, um mit mir und meinem Stab den Einsatz der Truppen zu koordinieren, die ihm Gefolgschaft geschworen haben.«
Adam seufzte keineswegs erleichtert auf, obwohl ihm danach war. Victors Anhänger würden eine große Hilfe bei der Abwehr der Jadefalken-Offensive sein, auch wenn er sich ernsthaft fragte, wie, zum Teufel, sie ihr Vorgehen mit Einheiten >koordinieren< sollten, gegen die sie die letzten anderthalb Jahre gekämpft hatten. »Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll, gnä' Frau.«
Sie rollte mit den Augen. »Der Mann, den er zu seinem Verbindungsoffizier ernannt hat, ist Archer Christifori.«
Adam kannte den Namen. Inzwischen kannte die ganze Lyranische Allianz Christifori. Die erschreckende Serie von Überfällen, die er in den letzten achtzehn Monaten durchgezogen hatte, würd e ohne Zweifel später einmal Lehrstoff an den Militärakademien werden. Berichte von mehr als einem Dutzend Welten gleichzeitig ließen regelmäßig darauf schließen, dass seine drei Regimenter dort aktiv waren, doch sobald das lyranische Oberkommando versuchte, ihm eine Falle zu stellen, drehte er den Spieß um.
Großartig, dachte Adam. Ein Prominentengeneral. Warum schickt er nicht jemanden, der uns was nützt?
»Haben Sie schon von ihm gehört?«, fragte er mit vorsichtig neutraler Stimme.
»Nur eine kurze Mitteilung. Er hat uns wissen lassen, dass zwei seiner Regimenter un d drei andere mobilisiert und zu uns in Marsch gesetzt wurden ... was auch immer das heißen mag. Er kommt mit einem Regiment die Grenze hoch, offenbar mit der Absicht, unterwegs das Pandora-Theater zu entsetzen. Hören Sie sich an, was Victor schreibt: >Ich tue dies, weil niemand etwas dadurch gewinnen kann, die
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