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BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

Titel: BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht
Autoren: Robert Thurston
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Marthe.
    »Seyla«, erklangen die Stimmen der versammelten Krieger.
    »Heil seinen Taten in der Schlacht.«
    »Seyla!«
    »Heil seinem Leben als Jadefalken-Krieger.«
    »Seyla!«
    Während Marthe das Ritual weiterführte, blickte Diana zu Joanna hinüber und fragte sich, was sie wohl dachte, besonders über den Teil von Aidans Leben als ehrbarer ClanKrieger. Dachte sie an den Makel, der auf ihm gelastet hatte, und der jetzt durch diese Zeremonie offiziell von ihm genommen war?
    Als das Ritual zu Ende ging, legte sich Schweigen über die Versammlung, um plötzlich durch einen Krieger unterbrochen zu werden, der mehrere Reihen hinter Diana aufsprang.
    »Ich bin Sterncolonel Caro Pryde vom Trinärstern Bravo des Zwölften Jadefalken-Sternhaufens, und ich nominiere meinen besten Krieger, MechKrieger Isak für die Blutrechtskämpfe um das Erbe des ehrenvollen Blutnamens von Krieger Aidan Pryde.«
    Noch bevor Marthe reagieren konnte, waren zwei andere Jadefalken-Krieger von Haus Pryde aufgestanden. »Ich bin Sterncommander Darya Pryde vom Trinärstern Charly des Zweiten Jadefalken-Sternhaufens, und ich nominiere den tapferen und anerkannten MechKrieger Novalis für die Teilnahme an den Blutrechtskämpfen um das höchst ehrenvolle und auf ewig bewunderungswürdige Erbe des Blutnamens von Krieger Aidan Pryde.«
    »Ich bin Sterncaptain Mansoor Pryde vom Trinärstern Echo des Fünfzehnten Jadefalken-Sternhaufens, und ich nominiere den mutigen und mit ausgezeichneten Fähigkeiten ausgestatteten Sterncommander Velyn für die Teilnahme an den Blutrechtskämpfen um das höchst würdige und ehrenvolle Erbe des Blutnamens von Krieger Aidan Pryde.«
    Zu Anfang bewundete Diana die Subtilität, mit der die verschiedenen Krieger Haus Prydes ihre Nominierungen ausschmückten. Alle Mitglieder des Hauses erhoben sich einer nach dem anderen, um ihren Favoriten für das ehrenhafte Blutrecht Aidan Prydes vorzustellen.
    Aber im Verlauf der Zeremonie konnte sie die Tränen nicht zurückhalten. Es war ihr Vater, und auch wenn es nicht clangemäß war, Diana freute sich über den nie gekannten Ruhm, der ihm und seinem Namen an diesem Tag zuteil wurde, einem Tag, den sie nie vergessen würde.
    Endlich hatte sie Frieden gefunden. Aidan Pryde und sie hatten sich nur in ihren Gedanken gekannt, und das genügte.
    Nach der Zeremonie, als alle in die oberen Etagen des Genzentrums zurückgekehrt waren, trat Peri plötzlich aus einer Türöffnung vor Diana.
    »So«, stellte sie fest. »Du scheinst deinen Vater gefunden zu haben.«
    »Er hat nie erfahren, wer ich war, außer vielleicht ganz am Ende, und dessen bin ich mir auch nicht sicher.«
    »Du siehst gut aus. Das Leben als Kriegerin hat dich noch schöner gemacht.«
    »Das ist mir egal.«
    »Ich weiß. Aber in diesem Augenblick frage ich mich, wie deine Gefühle mir gegenüber aussehen.«
    »Ich verstehe die Frage nicht. Du bist meine Mutter.«
    »Und was bedeutet dieses Konzept für dich, als Nachkomme einer Verbindung, bei der die wahrgeborenen und freigeborenen Konzepte der Elternschaft eine verworrene Mixtur eingegangen sind? Ich frage als Wissenschaftlerin, deren Lebenswerk das Studium genetischen Erbes innerhalb und außerhalb der Geschko ist.«
    Diana konnte ein Schaudern nicht unterdrücken. »Du bist genau wie er, du weißt schon, wie Aidan Pryde, so abweisend.«
    »Vergiß nicht, daß ich auch einmal eine Kriegerkadettin war«, erwiderte Peri. »Ich bin eine Wahrgeborene. Wenn ich abweisend erscheine, könnte das die Erklärung sein. Aber sag mir, wie du Elternschaft interpretierst.«
    »Nun ... ich weiß nicht, was ich sagen soll. Diese Zeremonie hat mich verwirrt. Ich bin zu wahrgeboren für eine Freigeborene, und zu freigeboren für eine Wahrgeborene. Ich bin eine Art Verirrung, und möglicherweise ist es das, was er gemeint hat!«
    »Was wer gemeint hat?«
    »Aidan Pryde. Ich habe ihn gefragt, warum ich bei der Falkengarde war, und er hat nur geantwortet, weil er mich dabeihaben wollte. Vielleicht hat er gespürt, daß ich zur Falkengarde gehörte, weil ich ebenso aus dem Raster fiel wie alle anderen, weil ich zwischen zwei Welten gefangen war.«
    Peri nickte und ging fort. »War das alles?« rief Diana ihr nach.
    Peri drehte sich um und lächelte auf eine Weise, die weder wahrnoch freigeboren war. »Du hast mir die Antwort gegeben.«
    »Kann ich dich in ein paar Tagen besuchen, damit du sie mir erklärst?«
    »Nein.«
    Peri wandte sich ab und ging fort; Diana blieb stehen und rief ihr
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