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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms
Autoren: William H. Keith
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war ein typisches, wenn auch kleines kombiniertes Söldnerregiment. Seit Verthandi war die Legion gewachsen. Das Rückgrat der Einheit war immer noch Graysons BattleMechKompanie, genannt Kompanie »A« oder der Graue Tod. Diese zwölf Mechs waren in drei Lanzen zu je vier Maschinen unterteilt, mit Grayson selbst als Kompaniechef. Daneben hatte er es geschafft, den größten Teil einer zweiten MechKompanie aufzubauen, die jetzt als Schulungskompanie und Reserve für den Grauen Tod diente. Neue Rekruten wurden in Oberleutnant de Villars Kompanie B ausgebildet, und die älteren, erfahreneren Rekruten wurden jeweils zu zweit nach dem Rotationsverfahren in die Erkundungslanze der Kompanie A aufgenommen. Sie konnten damit rechnen, sich im Laufe der Zeit für einen permanenten Lanzenposten in der von Grayson geplanten zweiten Gefechtskompanie zu qualifizieren.
Neben den MechEinheiten gab es noch zwei Gefechtskompanien der Infanterie unter dem Befehl Hauptmann Ramages. Die in 40-Mann-Zügen organisierten Kompanien waren von Ramage, einem früheren trellwanischen Milizfeldwebel mit einem besonderen Talent für Kommandotaktik, gedrillt und trainiert worden. Seine Fähigkeit, grüne Rekruten in Kommandosoldaten zu verwandeln, die in der Lage waren, mit improvisierten Waffen gegen BattleMechs zu kämpfen, hatte einen entscheidenden Teil zum Erfolg des Guerillakriegs auf Verthandi beigetragen, so daß Grayson Ramage über dessen Proteste hinweg zum Hauptmann befördert hatte.
Eine zusätzliche neue Kompanie war erst kürzlich gebildet und unter den Befehl eines auf Galatea zur Legion gestoßenen Neuzugangs gestellt worden, des Hauptmanns Mark Baron. Baron hatte das Kommando über die Panzerkompanie der Legion, bestehend aus acht leichten Panzern vom Typ Galleon und zwölf mittelschweren Panzern vom Typ Vedette, die zum größten Teil Beutestücke aus dem Verthandi-Feldzug gegen die Draconier waren. Grayson hoffte, die Panzer zu Hilfstruppen für die Erkundungslanzen organisieren zu können. Im Augenblick jedoch war ihm hauptsächlich daran gelegen, Piloten für die Kampfmaschinen auszubilden.
Und dann war da noch die TechKompanie, die inzwischen unter dem Befehl von MeisterTech Alard King stand. Nach der letzten Zählung hatte die Techkompanie aus über dreihundert Spezialisten für die technischen Arbeiten bestanden, die es der Einheit erst möglich machten, ihre Aufgaben zu erfüllen. Das Personal dieser Kompanie reichte von MeisterTech King über die Schweberfahrer, die für Verwundete zuständigen MedTechs und die WaffenTechs bis hin zu den Köchen.
Zu guter Letzt waren da auch noch Renfred Tor und die zwanzig Männer und Frauen der Besatzung des Raumschiffs Ärgernis. Die ehemalige Freihändlercrew bildete jetzt die Transportabteilung der Legion.
Zählte man MechKrieger, Soldaten, Spezialisten und Techs, war die Gray Death Legion inzwischen auf mehr als 600 Personen angewachsen. Wenn man die gesamte »Familie« der Legion berücksichtigte, stieg diese Zahl auf beinahe tausend. Die restlichen Köpfe waren Nichtkombattanten, die Ehefrauen und -männer der Krieger und Techs, Kinder, Lehrer, Dienstboten, Friseure, private Techs in den Diensten einzelner Familien, und das kleine Heer aus Verwaltern und Buchhaltern, die dafür sorgten, daß die geschäftlichen Aspekte der Legion in Ordnung waren.
Natürlich hielt sich diese kleine Armee nicht auf Sirius V auf. In allen Liao-Feldzügen hatte Grayson nur die Leute mit in die Gefechtszone genommen, die für die zu erledigende Aufgabe unentbehrlich waren. Graham IV, ein grenznaher Planet im Marik-Raum, hatte als Aufmarschzone gedient. Als Transportmittel standen der Legion nur der eine alte Frachter und dessen zwei Landungsschiffe zur Verfügung. In diesen zu Truppentransportern umgebauten Handelsraumern wäre es schon mit der Hälfte der Truppen unerträglich eng geworden. Außerdem mußte eine Söldnertruppe auf einem Feldzug auch essen, und auf einer so erdfremden und lebensfeindlichen Welt wie Sirius wurde diese Aufgabe zu einer logistisch komplexen und überwältigend teuren Angelegenheit. Diesmal hatte Grayson nur seine eigene Kompanie, mehrere ReserveMechs der Kompanie B sowie eine von Hauptmann Ramages Infanteriekompanien mitgenommen. Die Panzer hätten mit ihren Verbrennungsmotoren in der Atmosphäre von Sirius nicht funktioniert. Außerdem war es ohnehin schwierig, bei solchen Einsätzen Dieseltreibstoff zu bekommen. Der Rest der Schulungskompanie, die Hilfsmannschaften,
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