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2336 - Das Wunder von Terra

Titel: 2336 - Das Wunder von Terra
Autoren: Unbekannt
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Das Wunder von Terra
     
    Unter den Geschützen der Terminalen Kolonne – Menschen trotzen dem drohenden Untergang
     
    von Robert Feldhoff
     
    Über die Welten der Milchstraße bricht im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung - eine Veränderung herein, wie sie sich niemand hat vorstellen können: Die Terminale Kolonne TRAITOR, eine gigantische Raumflotte der Chaosmächte, greift nach der Galaxis.
    Im unmittelbaren galaktischen Umfeld der Milchstraße soll in der Sterneninsel Hangay eine so genannte Negasphäre entstehen, ein absolut lebensfeindlicher Raum. Die Menschheitsgalaxis soll dieser kosmischen Region als „Ressource" zugeführt werden.
    Der Nukleus, ein Geistwesen, beschwört Perry Rhodan, dass Terra und das Solsystem nicht an die Mächte des Chaos fallen dürfen. Tatsächlich gelingt es, das Solsystem mit Hilfe des TERRANOVA-Schirms zu sichern.
    Doch nach wie vor belagert die riesige Raumflotte der Terminalen Kolonne TRAITOR den Schutzschirm um die solaren Planeten. Und während sich die Lage immer weiter zuspitzt, beginnt DAS WUNDER VON TERRA ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Junior Solari - Im Angesicht der Terminalen Kolonne TRAITOR wächst der Fußballer über sich hinaus.  
    Catalina Tampa - Als Journalistin interessiert sich die Frau aus Terrania beruflich für Fußball.  
    Homer G. Adams - Der im 20. Jahrhundert geborene Aktivatorträger ist ein eingefleischter Fußballfan.  
    Perry Rhodan - Der Terraner verteidigt die Heimat der Menschheit in einem aussichtslos wirkenden Konflikt  
    1.
     
    Spätsommer 1344
    Neuer Galaktischer Zeitrechnung,
    Luna City, Solsystem
     
    „Levitator! Levitator!"
    Junior Solari hörte das Geschrei bis auf den Korridor. Er bog die Schultern gerade und straffte das Rückgrat, dann öffnete er das Schott zur Mannschaftskabine, obwohl es tausend Orte im Solsystem gab, an denen er lieber gewesen wäre. „Levitator! Levitator!" Der Schlachtruf seiner Fußballmannschaft, intoniert aus zwanzig Kehlen.
    Jeder zweite Spieler war noch halb betrunken. Für eine Sekunde hielt Solari seine Ohren zu, der Geruch von Schweiß, Gras und Massagecremes umfing ihn wie Schmiere, und ein Ball mit Levitator-Logo flog haarscharf an seiner Stirn vorbei. Ein Becher Wasser war besser gezielt; Solari wischte sich die Tropfen von der Stirn und schüttelte mit Stirnrunzeln das Haar, der Rest lief in seinen Nacken. In der Kabine war der Teufel los. Kein Wunder nach dem Match von gestern, vor ausverkauftem Stadion.
    Auf seiner Schulter landete krachend eine Faust. „Was schleichst du wie ein Zombie, Kleiner?", tönte Toto Ambest, Spitzname Totmacher. „Nur mal zur Erinnerung, wir haben nicht verloren, sondern das war unentschieden gestern. 1:1 !Exakt das Ergebnis, das wir brauchten. Wir sind qualifiziert, Junior - qualifiziert!"
    „Vorsicht, Toto, ich bin am Knie verletzt."
    „Quatsch! Verletzt? 'ne Bagatelle ist das!"
    Ambests Schädel, sonst rasiert und spiegelglatt, wirkte zerbeult wie von einer Schlägerei, ein Auge war deutlich sichtbar blau, und die Schramme über der Stirn stammte aus der Nachspielzeit des gestrigen Qualifikationsspiels. Totmacher war Innenverteidiger, der härteste Kämpfer der Mannschaft. Junior Solari dagegen war der Künstler im Mittelfeld, die Nummer 10, die von Typen wie Ambest vorzugsweise in die Medo-Station getreten wurde. „Levitator! Levitator!"
    Die Stimmung kochte - nur nicht die von Junior Solari. Er hinkte zu dem Sitz mit seinem Namen, ließ sich nieder und rutschte herum, bis er eine Haltung ohne Schmerz fand. „Levitator! Levitator!"
    Luna Levitator war das beste Fußball-Team aus den Städten auf dem Mond. Seit vierzig Jahren lebte Levitator von seiner erfolgreichen Tradition, nachdem die Mannschaft mehrfach die Meisterschaft gewonnen hatte - vor dem Abstieg, der danach erfolgt war.
    Seit dieser Zeit spielte Levitator im Solsystem keine Rolle mehr - so hieß es zumindest bei den Trivid-Sendern.
    Und plötzlich standen sie im Turnier der letzten zweiunddreißig. Levitator spielte in der Endrunde: die Solare Meisterschaft, im Januar 1345 NGZ auf der Erde, unter der Schirmherrschaft von Perry Rhodan in Person.
    Solari stellte sich vor, er stünde auf dem Platz und Perry Rhodan sähe ihn spielen.
    Törichte Gedanken. Er träumte wie ein Jugendspieler.
    Morg D'Accuzu, ihr Abräumer und Stratege mit der Nummer sechs, kam mit nassem Schädel aus der
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