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Basenfasten fuer Eilige

Basenfasten fuer Eilige

Titel: Basenfasten fuer Eilige
Autoren: Sabine Wacker
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Wochen ausdehnen. Wenn Sie merken, dass Sie von »nur Obst und Gemüse« jetzt so richtig die Nase voll haben, hören Sie auf. Nehmen Sie sich in diesem Punkt nicht zu viel vor. Es ist besser, Sie legen mehrmals im Jahr eine oder zwei Basenfastenwochen ein, die Sie gut durchhalten können, als dass Sie sich 6 Wochen durch eine »Saure-Gurken-Zeit« quälen.
Steigen Sie langsam wieder mit Säurebildnern ein
    Wenn Sie Ihren Erfolg erhalten möchten, dann sollten Sie Säurebildner nur langsam wieder in Ihren Speiseplan aufnehmen. Die gesunden Basenbildner – Obst, Salate, frische Kräuter und Gemüse – sollten jetzt so oft wie nur irgend möglich auf Ihrem Teller sein.
    Tipp
    Beim Basenfasten gibt es kein Fastenbrechen, da während der ganzen Woche gegessen werden darf. Sobald Sie die Basenfastenwoche beendet haben, beginnen die Aufbautage. Und die entscheiden über den langfristigen Erfolg Ihrer Bemühungen.
    Ideal ist eine Ernährung nach der sogenannten 80:20-Regel: Etwa 80 % dessen, was Sie täglich essen und trinken, sollte Basen bilden. Die restlichen 20 % dürfen dann Brot, Pasta, Käse, Fleisch, Fisch, Kaffee oder andere Säurebildner sein. Am besten ist es, wenn die 20 % überwiegend »gute« Säurebildner sind, denn ich unterscheide zwischen guten und schlechten Säurebildnern. Zu den »guten« Säurebildnern gehören Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Spargel, Artischocken und alle Nüsse.
    WICHTIG
    Gute Säurebildner
Vollkorngetreide
Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen, Mungobohnen, Adzukibohnen, Sojabohnen, Kichererbsen
Nüsse, die säurebildend sind
Sojaprodukte
Artischocken, Spargel, Rosenkohl
Grüner und weißer Tee
Gute Säurebildner
    Gute Säurebildner haben trotz ihrer Säurewirkung einen großen gesundheitlichen Wert und gehören zu einer gesunden und basenreichen Ernährung dazu. Sie sind nur schwache Säurebildner und liefern nebenbei jede Menge wertvolle Vitalstoffe und enthalten nur wenige den Stoffwechsel belastende Zusatzstoffe.
Schlechte Säurebildner
    Schlechte Säurebildner belasten den Stoffwechsel mehr als die guten Säurebildner. Sie müssen ihnen nicht generell die rote Karte zeigen, sollten sie aber immer im Auge haben. Gemeinerweise haben sie die Tendenz, überall gegenwärtig zu sein: am Bahnhof, am Flughafen, am Kiosk, im Restaurant, bei Einladungen, im Supermarkt. Haben Sie diese sauren Verführer daher immer kritisch im Blick. Wenn Sie etwa zwei- bis dreimal in der Woche Fleisch oder Fisch essen, ist das völlig in Ordnung. Wenn Sie dazu aber Berge von Nudeln verdrücken, eine Limo dazu trinken und hinterher ein Stück Kuchen essen, dannist das nicht mehr okay. Nahrungsmittel mit viel tierischem Eiweiß wie Fleisch, Fisch und Käse gehören zu den schlechten Säurebildnern, denn sie führen zu einer stärkeren Säurebildung als Nahrungsmittel auf pflanzlicher Basis wie Getreideprodukte oder Hülsenfrüchte. Die Auswirkungen auf den Stoffwechsel bei übermäßigem Fleisch- und Fischverzehr sind daher gravierender als bei übermäßigem Verzehr der guten Säurebildner wie Vollkorngetreide.
    Tipp
    Keine Panik vor Eiweißmangel: Wenn Sie sich wirklich abwechslungsreich basenreich ernähren, mit Obst und Gemüse der Saison, mit Keimlingen, verschiedenen Getreiden, Hülsenfrüchten, Nüssen und nur wenig Fisch, Fleisch oder Milchprodukten, dann ist Ihre Ernährung ausgewogen – ohne Eiweißmangel.
    Wenn Sie in Zukunft darauf achten, den Anteil der tierischen Eiweiße und anderer schlechter Säurebildner zu reduzieren und dafür mehr Obst und Gemüse zu essen, dann war diese Basenfastenkur ein echter langfristiger Erfolg für Sie. Sie müssen dabei nicht auf die schönen Seiten des Lebens verzichten. Wichtig ist mir, dass Sie wissen, was Sie tun, wenn Sie sich in Zukunft einen Espresso oder ein Stück Kuchen einverleiben – solange es nicht 5 am Tag sind, ist das ok. Mit anderen Worten: Sie dürfen eigentlich alles wieder essen – nur nicht mehr so viel davon. Schon allein dadurch, dass Sie nicht mehr so viele Säurebildner verzehren, tun Sie Ihrem Stoffwechsel und Ihren Organen etwas Gutes. Wenn Sie das nicht ganz schaffen und immer mal wieder schlechte Säurebildner auf Ihrem Teller landen, dann ist das nicht tragisch, solange Sie immer wieder genügend Basenbildner verzehren und der Anteil an schlechten Säurebildnern nicht dauerhaft zu hoch ist.
    WISSEN
    Schlechte Säurebildner
Softdrinks, cola
Alkoholische Produkte
Kaffee
Schwarzer Tee
Innereien, Wurst,
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