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Bandscheiben-Aktiv-Programm

Bandscheiben-Aktiv-Programm

Titel: Bandscheiben-Aktiv-Programm
Autoren: Doris Br?tz , Michael Weller
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kleinen Wirbelgelenke Facettensyndrom
    Überbeweglichkeit
    Segmentale Instabilität
15-70
Im Bereich der Wirbelsäule, selten streifenförmig in einen Arm oder in ein Bein ausstrahlend
    Flächig diffus, brennend, Krachen in der Wirbelsäule bei unkontrollierten Bewegungen
Statische Belastung, Stehen und Sitzen, langes Liegen, Streckung der Wirbelsäule, z.B. bei Lesen in Bauchlage, bergab gehen
    Große und ruckhafte Bewegungen
Enge des Wirbelkanals
60-90
In beide Beine oder (bei einer Enge der Halswirbelsäule) in Arme und Beine ausstrahlend, als ginge „die Batterie aus”
Gehen besonders bergab, Stehen, Streckung der Wirbelsäule
Chronifiziertes Schmerzsyndrom
Jedes
Diffuse Schmerzen in vielen Bereichen des Körpers; insgesamt erhöhte Schmerzempfindlichkeit
Wechselnde Auslöser
Tumor
Jedes
Kann diffus oder eindeutig einer anatomischen Struktur zuordenbar sein
Meist konstante Schmerzen, oft nächtlich betont
Wohltuende Faktoren
Vorgeschichte
Schmerzverhalten während der Bewegungs- und Belastungstests
Bauchlage, Gehen
Seit Jahren immer wieder Schmerzattacken (Hexenschuss) mit Blockiertgefühl in der Wirbelsäule
Zentralisierung oder Peripheralisierung von ausstrahlenden Schmerzen, auffällige Nervendehnungstests;
bei Schmerz im Bereich der Wirbelsäule: Minderung oder Verstärkung;
schnelle Verbesserung der Beweglichkeit bei wiederholter Bewegung der Wirbelsäule in die lindernde Richtung
Vielfältige Bewegung, Beugung der Wirbelsäule, stabilisierende Muskelspannung
In der Kindheit und Jugend viel Sport getrieben, besonders Sportarten, die extreme Bewegungen der Wirbelsäule beinhalten wie Turnen, Ballett, Schwimmen
    Schleudertrauma; Bandscheibenvorfall; Bandscheibenoperation
Schmerz wird bei Streckung und Aufrichtung aus der Beugung produziert und verschlimmert und bei Beugung der Wirbelsäule verbessert, Verbesserung auch bei Aktivierung der stabilisierenden Muskulatur, z. B. bei sachtem Hüpfen oder Kniebeugen in aufrechter Körperhaltung
Liegen, Beugen der Wirbelsäule, Sitzen
Seit Jahren langsam zunehmende Beschwerden
    Überbeweglichkeit oder segmentale Instabilität in früheren Jahren
Verstärkung durch Streckung der Wirbelsäule, Besserung durch Beugung der Wirbelsäule
    Nach der wiederholten Beugung der Wirbelsäule kann die schmerzfreie Gehstrecke verlängert sein
Ausdauerbelastung, erfreuliche Erlebnisse
Seit über 3 Monaten, meist Jahren Schmerzen
Wechselhaft; häufig alle wiederholten Bewegungen der Wirbelsäule verschlechternd
Keine
Ständigzunehmende Beschwerden, allgemeines Unwohlsein, ungewollter Gewichtsverlust, evtl. Tumorerkrankung in der Vorgeschichte
Verschlechterung oder keine Veränderung; keine günstige Beeinflussung durch mechanische Manöver
Welche Physiotherapie ist für Sie geeignet?
    Die folgende Tabelle stellt dar, welche physiotherapeutischen Maßnahmen bei verschiedenen Wirbelsäulenerkrankungen am besten geeignet sind.
Wirbelsäulenerkrankung
Vorgehen in der Physiotherapie
Bandscheibenschaden und Bandscheibenvorfall
Therapie nach dem hier beschriebenen Konzept; gezielte Bewegung in die bevorzugte Bewegungsrichtung; Vermeiden der schmerzhaften Bewegungsrichtung; endgradige Streckung (Rückwärtsbeugung) der Wirbelsäule ist ein wichtiges Therapieziel; im Verlauf sind Bewegungen der Nervenbahnen und Stabilisierung der Wirbelsäule wesentliche Bestandteile von Therapie und Vorbeugung. Eine schnelle Verbesserung von Schmerz und Beweglichkeit während und nach den Übungen ist typisch.
Gefügelockerung, Instabilität, Reizung der kleinen Wirbelgelenke
Aktivierung der die Wirbelsäule stabilisierenden Muskulatur; zunächst ohne, dann während Bewegungen der Wirbelsäule; Kräftigung unter kontinuierlicher Kontrolle der Stabilität der Wirbelsäule; bei guter Beweglichkeit keine endgradigen Bewegungen. Sofortiges Wohlempfinden während der Übungen ist typisch. Für eine anhaltende Haltungs- und Bewegungskontrolle ist eine Neuorganisation der Steuerung durch das Gehirn notwendig. Dies dauert in der Regel Wochen bis Monate.
knöcherne Enge des Wirbelkanals
Übungen in Beugung und Drehung der Wirbelsäule; endgradige Streckung der Wirbelsäule vermeiden; Haltungsschulung im Sinne einer leichten Beugung der Wirbelsäule; ggf. Mobilisierung der Nervenbahnen; eine direkte Linderung akuter Symptome während der günstigen Bewegungen ist typisch.
Chronifiziertes Schmerzsyndrom
Ausdauerbelastung wie Laufen, Radfahren; Verbesserung der Leistungsfähigkeit nach den persönlichen, z. B.
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