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Backen! Das Gelbe von GU

Backen! Das Gelbe von GU

Titel: Backen! Das Gelbe von GU
Autoren: Christina Kempe , Sebastian Dickhaut
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Früchte oder Mandeln mit kochend heißem Wasser überbrühen und kurz kalt abschrecken, damit sie sich besser häuten lassen.
    Blindbacken ist das kurze Vorbacken eines Teigbodens in der Form. Damit der Boden nicht hochsteigt oder „abrutscht“, wird er mit Backpapier abgedeckt und mit getrockneten Hülsenfrüchten beschwert (siehe auch > ).
    Böden schneiden , Tortenböden aus Biskuitmasse zu mehreren „Schichten“ (meist zwei oder drei) quer durchschneiden. Dazu den Boden entweder mit einem Messer oder mit einem Biskuitschneider teilen (siehe auch > ). Oder den Biskuitboden mit einem starken Faden, der möglichst auf gleichbleibender Höhe um den gesamten Bodenrand gelegt wird, durchtrennen.
    Bomben haben ihren Namen von der halbrunden Kuppelform, die mit Biskuitteig ausgelegt und mit einer feinen Butter- oder Sahnecreme gefüllt wird. Die Füllung deckt man mit einer Biskuitteigplatte ab, stellt die Bombe ein paar Stunden kühl, bevor sie gestürzt, nach Belieben dekoriert und serviert wird.
    Breze nennen die Bayern das kunstvoll verschlungene Hefegebäck, das vor dem Backen in Natronlauge gelegt (siehe auch > ), als Laugenbreze bei keinem Weißwurstessen fehlen darf. Mit Butter bestrichen schmecken Brezen zum Frühstück, pur beim zünftigen Kneipenabend oder im Biergarten.
    Brioches , kleines, lockeres und nur wenig gesüßtes Hefegebäck, das in runden Briocheformen gebacken wird, soll es in Frankreich schon seit dem 15. Jahrhundert geben. Das besondere Kennzeichen der Brioches ist der kleine Teighubbel, der das Gebäck krönt.
    Brownies sind das Mitbring-Gebäck auf Partys in den USA. Die gehaltvollen Kuchenschnitten mit viel Schokolade, Nüssen oder – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – sogar Marshmallows sind unwiderstehlich saftig, schwer, leicht klebrig und ruckzuck verputzt.
    Buchteln sind eine böhmische Spezialität aus Hefeteig. Der Teig wird zu Knödeln geformt, die traditionell mit Powidl (dickes Pflaumenmus) gefüllt werden, aber auch mit einer Quark-, Steinobst- oder Apfelfüllung schmecken. Sie werden im Backofen gebacken und schmecken warm oder kalt.
    Calzone , was wörtlich übersetzt „Hose“ heißt, nennt man in Italien die zusammengeklappte Pizza, die mit köstlichen Füllungen von Fleisch, über Meeresfrüchte, Gemüse bis Käse aufwartet.
    Canache , eine Creme aus Sahne und Kuvertüre, die noch mit Butter, Nougat, Mandeln, Nüssen und Alkohol variiert wird.
    Cantuccini , italienisches Mandelgebäck, das man mit Vin Santo, einem goldfarbenen Dessertwein, genießt, in den man das Gebäck tunkt. Die Kekse lassen sich in Blechdosen lange aufbewahren.
    Chapatis , indisches Fladenbrot aus Weizenvollkornmehl und Salz, das in der Pfanne gebacken wird.
    Charlotten zeichnen sich durch einen geringeren Biskuitanteil aus als Torten. Sie können in einer Kuppel- oder Briocheform hergestellt werden, oder auch in Tortenringen. Die Cremefüllung besteht meist aus einer mit Gelatine gebundenen Sahnecreme, die auch Früchte enthalten kann.
    Ciabatta , italienisches Weißbrot.
    Cookies , gehaltvolle, mürbe amerikanische Kekse.
    Croissant, sichelförmiges Frühstückshörnchen aus Blätter- oder Plunderteig, dessen Name sich von „croissant de lune“, zunehmender Mond, herleitet. In Frankreich genießt man es morgens in Milchkaffee getaucht.
    Crumble , wörtlich übersetzt „Krümel“, beschreibt einen Streuselkuchen ohne Boden. Man füllt Früchte in eine Auflaufform und bestreut und backt sie mit Streuseln aus Mehl, Nüssen, Zimt und Zucker.
    Dampferl/Dämpferl siehe Vorteig, > .
    Dobostorte ist eine feine Biskuittorte mit Schokoladencreme und Karamellglasur, die entweder der ungarische Kochkünstler József C. Dobos 1884 erfunden haben soll oder der 1924 verstorbene Zuckerbäcker Lajos Dobos.
    Donauwellen , ein Rührteigkuchen mit Kirschen, bei dem sich heller und dunkler Teig wellenartig mischen. Er bekommt nach dem Backen einen Buttercreme-Belag und wird mit einer Schokoladenglasur überzogen.
    Dörrobst oder Backobst nennt man bei über 100° in einem speziellen Dörrofen oder an der Luft oder Sonne getrocknete Früchte, die dabei ein besonderes Aroma entwickeln. Dörrobst immer luftig und trocken aufbewahren. Es lässt sich, gut verpackt, auch bis zu 6 Monate tiefkühlen.
    Doublieren beschreibt das Zusammensetzen von zwei Gebäckstücken.
    Eclairs werden auch als Blitzkuchen oder Liebesknochen bezeichnet. Die lufigen Stangen aus Brandteig können nach dem Backen aufgeschnitten
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