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BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

BACCARA EXKLUSIV, BAND 64

Titel: BACCARA EXKLUSIV, BAND 64
Autoren: Dixie Browning Margaret Allison Janet Colley
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etwas.
    „Ich bringe dich zum Flughafen, und zwar bis zum Terminal. Ich werde dir eine Nummer geben, die wirst du anrufen, sobald du zu Hause bist. Ich werde nicht dran sein, aber hinterlass eine Nachricht, okay? Ich muss wissen, dass du sicher und wohlbehalten angekommen bist und dass alles in Ordnung ist.“

11. KAPITEL
    Erst als das Flugzeug schon in der Luft war, entspannte Jasmine sich so weit, dass sie die letzten hektischen Minuten noch einmal an sich vorbeiziehen lassen konnte. Es war nur ein sehr kleiner Flughafen. Nicht viele Passagiere hatten beim Check-in-Schalter Schlange gestanden. Während sie durch die Pass- und Gepäckkontrolle gegangen war, hatte Lyon sich um die Rückgabe des Leihwagens gekümmert.
    Sie hatte die ganze Zeit immer wieder ängstlich zurückgeblickt und sich gefragt, wo ihre beiden Verfolger geblieben waren, ob sie draußen warteten? Und was würde Lyon wohl tun, um sie abzuschütteln? Und wie sollte er nur zurück nach Columbia gelangen, oder wo wohl sein Wagen stehen mochte?
    Nach der Passkontrolle war sie ans Fenster geeilt. Dort standen die zwei Männer, auf dem Parkplatz, an die Motorhaube ihres blauen Jeeps gelehnt.
    Als Lyon wieder bei ihr war, hatte sie sich in einem Zustand größter Panik befunden. Er hatte ihr die Quittung der Autovermietungsfirma zugesteckt und sie vom Fenster weggezogen.
    „Zu welchem Terminal musst du gehen?“
    „Terminal? Lyon, hör zu, sie sind dort draußen und warten. Du musst Hilfe holen! Du musst …“
    „Pst, ganz ruhig. Hör zu, was ich dir zu sagen habe.“
    Aus dem Lautsprecher war der letzte Aufruf zu ihrem Flug ertönt. „Aber ich kann dich doch nicht einfach so allein lassen!“
    „Jazzy, hör zu. Du wirst jetzt in dieses Flugzeug steigen. Und wenn du zu Hause bist, wirst du als Allererstes die Nummer anrufen, die ich dir gegeben habe, und eine Nachricht hinterlassen, dass du wohlbehalten angekommen bist. Alles klar?“ Er hatte ihr so entschlossen in die Augen geblickt, dass sie gar nicht anders gekonnt hatte, als zu nicken.
    „Gut, und dann, nach einer Woche oder wie lange es dauern mag, bis klar ist, dass du nicht … dass nichts passiert ist. Ich meine …“
    „Dass ich nicht schwanger bin.“
    „Dass wir nicht schwanger sind“, hatte er sie korrigiert, ohne auch nur eine Sekunde ihrem Blick auszuweichen. „Dann wirst du mich noch einmal anrufen, okay?“
    „Wirst du dann dran sein?“
    Er hatte ein klein wenig mit der Antwort gezögert, gerade lange genug, dass sie verstand.
    Ihr waren Tränen in die Augen gestiegen, aber sie hatte trotzig das Kinn gehoben. „Ich an deiner Stelle würde mir einen der Sicherheitsleute hier schnappen und …“
    „Ja, sicher. Hör zu, Süße, du musst jetzt gehen, sonst verpasst du deinen Flug. Um mich mach dir keine Sorgen. Ich weiß, was die Kerle wollen, und das ist kein Problem für mich, glaub mir.“
    Sie hatte sein Gesicht nur noch verschwommen wahrgenommen – wegen der Tränen. Er hatte sie bei den Schultern gepackt und geküsst. Dann hatte er sie von sich weggedreht und ihr sacht einen Schubs gegeben. Als sie sich umgedreht hatte, war er fort gewesen.
    Am Montagmorgen war Jasmine wieder bei der Arbeit in Marcelles Boutique. Um zehn machte sie eine Pause und rief ihren Agenten an, um sich zurückzumelden. Nicht dass sie wirklich damit rechnete, dass irgendjemand an ihr interessiert sei. Sie hatte sich damit abgefunden, dass die Welt des Film für sie wohl unerreichbar bleiben würde.
    Sie hatte sich eine Reiseschreibmaschine geliehen, da sie sich keinen Computer leisten konnte, geschweige denn einen tragbaren. Umso besser, so würde sie sich zur Disziplin beim Schreiben zwingen müssen, um nicht so viel Papier zu verschwenden.
    Sie hatte sich überlegt, dass es am besten wäre, erst einmal zu versuchen, einen Reisebericht über ihre Zeit in Carolina an den Mann zu bringen. Wenn sie das schaffte, wäre es leichter, Interessenten für die Liebesgeschichte zu finden. Bis das Baby auf der Welt wäre, wäre sie sicherlich schon ganz gut im Geschäft. Sie könnte umziehen in eine noch billigere Wohnung und vielleicht etwas dazuverdienen in der Anzeigenabteilung einer Wochenzeitung. Wer weiß, mit etwas Glück würde sie einen Job mit Tariflohn finden.
    Aber dann war wieder einmal einer ihrer Träume wie eine Seifenblase zerplatzt. Sie war nicht schwanger. Aber natürlich war das in Wirklichkeit eine gute Nachricht. So musste sie sich nur um sich selbst kümmern und nicht auch noch um
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