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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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hatte Melanie bis ins Innerste getroffen. Es lag gar nicht so sehr daran, dass er gut aussah – er sah sogar sehr gut aus – und auch nicht daran, dass seine Uniform wie angegossen saß und jede Frau bei seinem Anblick weiche Knie bekam. Es waren vielmehr seine Augen, die es ihr sofort angetan hatten, Augen, die so viel von seinen Gefühlen verrieten.
    Sie erinnerte sich an die Art, wie er Lisa heute Morgen in ihrem Hochzeitskleid angesehen hatte. Seine dunkelblauen Augen hatten sich mit Tränen der Rührung gefüllt. Wer hätte gedacht, dass ein so starker Mann mit einem so gefährlichen Beruf dahinschmelzen würde beim Anblick einer Braut? Aber dann erinnerte sie sich auch an den Blick, den er dem Blumenhändler zugeworfen hatte, der fast den großen Tag seiner Schwester verdorben hätte. Wenn Blicke töten könnten …
    „Was waren das denn für Gedanken?“, fragte sie ihn plötzlich.
    „Das ist ein gefährliches Terrain“, warnte er sie und ließ genießerisch den Blick über sie wandern.
    „Ich lebe gern gefährlich.“
    „Mit mir? Jetzt?“
    Sie legte ihm die Arme um die Schultern und eine Hand in den Nacken, um seinen Kopf zu sich herunterzuziehen. Es kam ihr vor, als hätte sie es schon unzählige Male vorher getan, als würde sie ihn seit Tausenden von Jahren kennen.
    „Ich habe mich schon gefragt, wann du endlich in die Gänge kommst“, sagte sie leise.
    Im nächsten Moment presste er wild den Mund auf ihre Lippen und drückte sie dicht an sich. Es war umwerfend, genau, wie er es sich vorgestellt hatte. Viel zu heiß und intim, um in aller Öffentlichkeit weiterzumachen. Jack war hart geworden und wusste nicht mehr, wo ihm der Kopf stand.
    „Wow, Singer!“, hörte er jemanden aus einiger Entfernung sagen und löste sich widerwillig von Melanie. Sein Atem kam unregelmäßig.
    „Halt die Klappe, Reese“, sagte er zu seinem Freund, ohne den Blick von Melanies Gesicht zu nehmen.
    „Jawohl, Sir“, gab Reese amüsiert zurück.
    „Lass uns von hier verschwinden, Melanie.“
    Sie atmete tief ein und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „Was tun wir dann noch hier?“
    Er lächelte und wartete, während sie ihre Tasche holte. Mit einer Geschwindigkeit, als wäre der Teufel hinter ihnen her, verließen sie den schicken Club, wo die Hochzeitsfeier stattgefunden hatte. Während der Taxifahrt zum Hotel berührte Jack Melanie nicht und küsste sie auch nicht, weil er sich nicht zutraute, die Grenzen des Anstands nicht zu überschreiten, wenn er erst mal damit anfing. Er hielt nur ihre Hand, und es kam ihm wie das Erotischste vor, das er je getan hatte. Ihre Finger waren miteinander verflochen, die Handflächen lagen dicht aneinander. Er fand das intimer als so manche Nacht, die er mit anderen Frauen verbracht hatte.
    Vor dem Hotel stieg er aus dem Taxi, bezahlte den Fahrer und nahm wieder Melanies Hand, als sie in die Rezeptionshalle gingen und dann den Aufzug betraten. Er sah Melanie nicht an, aber er spürte immer noch ihren Körper dicht an seinem, fühlte ihre Wärme und ihren Duft. Und er hielt sich nur mit größter Anstrengung zurück.
    Die Menschen lächelten und nickten. Ein Mann erwähnte, dass er auch bei der Marine gewesen war, und Jack hoffte, dass er eine passende, respektvolle Antwort gab, aber er erinnerte sich später nicht mehr daran. Menschen stiegen ein und aus, und der Aufzug bewegte sich stetig, aber viel zu langsam weiter. Und dann waren sie endlich allein, die Einzigen, die zu den obersten Stockwerken des Hotels wollten. Jack hielt es nicht länger aus. Er drehte sich abrupt zu Melanie um.
    Sie lächelte und streckte ihm die Arme entgegen. Er drängte sie gegen die Wand und küsste sie wie ein Verhungernder. Und sie erwiderte seinen Kuss mit derselben Verzweiflung.
    Jack verlor jede Selbstbeherrschung. Als Melanie seine Hand nahm und sie sich auf den Schenkel legte, genau unter den hohen Seitenschlitz ihres Abendkleides, stöhnte er auf und fuhr begierig höher, zuerst zum Spitzenrand ihres halterlosen Seidenstrumpfs und dann zu ihrer zarten, warmen Haut. Er packte ihren festen Po und zog sie dichter an sich. Sie stieß kleine erstickte Laute der Lust aus, aber er wollte noch viel mehr von ihr hören – ihren Aufschrei, wenn er sie zum Gipfel der Leidenschaft brachte.
    Er schlüpfte mit der Hand zwischen ihre Schenkel und begann sie zu streicheln. Melanie schnappte erregt nach Luft und krallte die Finger in seine Schultern, während seine Finger sie liebkosten.
    Sie
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