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Babylon 5 - Krieg der Verschwörer

Titel: Babylon 5 - Krieg der Verschwörer
Autoren: S. M. Stirling
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vier Tage lang war da ein Mordsbetrieb. Jetzt sind die auf und davon. Keiner hat gesehen, wie sie abgehauen sind. Keiner weiß was.«
    Garibaldi sah ihn durchdringend an.
    »Das ist echt wahr!« rief Parker. »Ich kann dir zeigen, wo die waren. Aber jetzt sind sie nicht mehr da.« Er hielt noch einmal hoffnungsvoll die Hand auf.
    »Zeig es uns!« befahl der Sicherheitschef und deutete mit dem Kopf zur Seite. Parker funkelte ihn an, gab ein unappetitliches Geräusch von sich und schlurfte davon, die fünf Sicherheitsleute im Schlepptau.
    »Sir?« fragte eine junge Sicherheitsbeamtin und trat neben Garibaldi. »Was heißt, keiner hat sie gesehen?«
    »Das heißt, entweder sie haben die Station verlassen – oder sie haben einen Plan, den sie gerade im Moment in die Tat umsetzen.« Garibaldis Com-Link piepste, und er meldete sich.
    »Sir, wir haben ein Leck in DB-17. Den Sensoren nach zu urteilen, scheint das Leck von innen her verursacht worden zu sein.«
    Der Sicherheitschef blieb stehen. Jetzt wissen wir ; daß sie Babylon 5 nicht verlassen haben.
    «Wie ernst ist die Lage?« erkundigte er sich.
    »Dem Sauerstoffverlust nach zu urteilen, schätze ich, das Loch hat am Ausgangspunkt keine vier Zentimeter Durchmesser, Sir. Von außen gesehen, ist es wahrscheinlich noch viel kleiner.«
    »Verbinden Sie mich mit dem Leiter des Wartungsteams, das für DB-17 eingeteilt ist!« befahl Garibaldi und lief in Richtung Lift.
    Eine Frauenstimme meldete sich. »Cahill«.
    »Garibaldi hier. Wie sieht’s aus da oben?«
    »Unsere Instrumente zeigen ein kleines Leck an. Es befindet sich in einem gut isolierten Abschnitt; also keine Gefahr für die Station«, berichtete ihm Cahill. »Wir bereiten uns gerade darauf vor, da rauszugehen.«
    »Sie sind noch nicht vor Ort?«
    »He, nur nicht hetzen, Chief. Es ist doch gerade erst passiert.«
    »Halten Sie mich auf dem laufenden!« schnaubte er und beendete das Gespräch. Dann meldete er sich noch einmal in der Kommandozentrale. »Hier Garibaldi. Haben Sie irgend etwas von den Leuten in Landebucht siebzehn gehört?« erkundigte er sich.
    »Nein, Sir. Unsere Kontrollgeräte zeigen an, daß die Sprechanlage im Schutzraum kurzgeschlossen wurde.«
    »Kurzgeschlossen? Nicht einfach kaputt?« Angst mischte sich in seine Frustration. Praktisch alle, die ihm etwas bedeuteten, waren in diesem Schutzraum eingeschlossen.
    »Richtig, Sir. Und wie es aussieht, haben der Captain und Commander Ivanova die Kameras der Fernsehsender vorsätzlich daran gehindert, ihnen in den Schutzraum zu folgen.«
    Großartig! Vielen Dank, Leute. »Und keiner hat sich über sein Com-Link gemeldet, stimmt’s?«
    »Nein, Sir. Kein Ton. «
    »In Ordnung. Verbinden Sie mich mit der Sicherheitszentrale!« Sie stiegen aus dem Aufzug und eilten zu der Schwebebahn, die in Richtung DB-17 fuhr. Das war über vier Kilometer von ihrem jetzigen Standpunkt entfernt.
    »Sicherheitszentrale.«
    »Torres, wir haben es in Landebucht siebzehn womöglich mit einer Geiselnahme zu tun. Ich will, daß Sie sich umgehend mit der gesamten Spezialeinheit für Geiselnahmen dort melden. Ich bin schon unterwegs.« Garibaldi berührte sein Com-Link, um die eine Verbindung zu unterbrechen und eine andere herzustellen. »Cahill!« rief er.
    »Hier Cahill.« Ihre Stimme klang schwach und weit weg, als würde sie sich aus einem Raumanzug melden.
    »Sind Sie jetzt draußen?« erkundigte er sich.
    »Ja«, bestätigte sie gereizt. »Wir sind draußen und nähern uns jetzt dem Leck. Ich schätze, wir brauchen ungefähr eine Stunde.«
    »Gibt es einen Weg, die Landebucht zu betreten, bevor Sie mit der Reparatur fertig sind?« fragte er.
    »Auf keinen Fall, Chief. Erst wenn das Leck abgedichtet ist und der Luftdruck wieder das Minimum erreicht hat, öffnen sich die Schutztore automatisch. Bis dahin bleibt die Landebucht versiegelt.«
    Mist! dachte er. Es war eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, das war auch Garibaldi klar, aber mit einer solchen Situation hatte bestimmt niemand gerechnet, als man sich das so ausgedacht hatte. Es bestand kein Zweifel daran, daß sich die gesuchten Terroristen in DB-17 aufhielten.

    »Junge Frau!« rief ein großer Centauri und drängelte sich zu Olorasin durch. »Ich kann ja verstehen, daß Sie den Narn schaden möchten. Sie sind Ihre Feinde …«
    »Halt!« unterbrach ihn Olorasin unsanft und legte ihre Waffe auf ihn an. »Noch ein Schritt weiter, und ich verspritze Ihr Gehirn über diese ganze feine Gesellschaft. «
    Beleidigt und
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