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Autogenes Training

Autogenes Training

Titel: Autogenes Training
Autoren: Dietrich Langen
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abzuschalten. Denn der Erholungseffekt ist enorm groß.
    Einschlafen ohne Probleme
    Unsere Welt wird immer hektischer. Gerade wenn Sie in einer Großstadt leben, können Sie sich dem Stress kaum entziehen. Eine der häufigsten Folgen dieser steten Dauerbelastung sind Schlafstörungen. So ergab eine Umfrage in einem Autogenes-Training-Volkshochschulkurs, dass bis zu 40 Prozent der Kursteilnehmer unter Schlafstörungen litten. Da es Menschen mit Schlafstörungen meist auch in anderen Situationen schwer fällt, sich zu entspannen und loszulassen, brauchen gerade sie Autogenes Training, um wieder gut schlafen zu können.
    Erleichterung bei Schmerzen
    Es gibt viele Lebenssituationen, in denen wir Schmerzen mildern, nach Möglichkeit sogar ausschalten möchten – beim Zahnarztbesuch zum Beispiel oder während einer Entbindung. Wer das Autogene Training beherrscht, wird feststellen, dass die üblichen Schmerzen wesentlich geringer sind.
    Warme Hände und Füße
    Zählen Sie auch zu den Menschen, deren Hände oder Füße ständig kalt sind? Vor allem Frauen leiden an diesem Zustand, der zwar nichts Krankhaftes darstellt, von den Betroffenen aber als sehr unangenehm empfunden wird. Auch hier kann Autogenes Training helfen. Denn die Wärme-Übung kann gezielt zu einer Verbesserung der Durchblutung in Händen und Füßen eingesetzt werden.
    Leistungsfähiger im Sport
    Die Erfolge von Spitzensportlern, die das Autogene Training vor Wettkämpfen anwandten, haben eindeutig bewiesen, dass sich damit eine Verbesserung der Muskelleistung erzielen lässt. Ebenso ließ sich die Treffsicherheit von Sportschützen deutlich vergrößern. Auch Lampenfieber, etwa vor dem Start eines Rennens, oder Angst, wie die eines Skispringers, bevor er in die Anlaufspur steigt, können durch die affektive Resonanzdämpfung des Autogenen Trainings vermindert werden.

    Konzentrierter beim Lernen
    Dass die Lernfähigkeit durch Autogenes Training verbessert wird, begrüßen nicht nur Schüler und Studenten. Schließlich ist es gleichgültig, ob Sie sich etwas für Ihren Beruf einprägen müssen, für eine Abiturprüfung büffeln oder als Medizinstudent die Zweige einer Arterie lernen. Das Prinzip dahinter ist immer dasselbe: Die Aufmerksamkeit soll auf das fixiert werden, mit dem Sie sich gerade beschäftigen. Lernen heißt ja auch, seine Aufmerksamkeit voll auf das zu richten, was man lernen will. Durch kurze Übungen von etwa zwei Minuten Dauer können Sie sich auf bestimmte Konzentrationen einstellen und so verhindern, dass Ihre Gedanken ausbrechen.
    Ein besseres Gedächtnis
    Wenn Sie das Autogene Training bereits gut beherrschen, steigern Sie aber nicht nur Ihre Konzentrationsfähigkeit. Sie können das im Gehirn gespeicherte Wissen in dem Augenblick, in dem Sie es brauchen, auch besser abrufen. Im Klartext bedeutet dies, dass sich Ihr Gedächtnis verbessert. Sie alle kennen das Phänomen: Sie treffen einen Bekannten auf der Straße, dessen Name Ihnen zwar auf der Zunge liegt, aber im Moment partout nicht einfallen will. Und es wird umso aussichtsloser, je mehr Sie darüber nachdenken, wie das Gegenüber heißen könnte. Ganz schön peinlich. Wenn Sie stattdessen aber Ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken, fällt Ihnen plötzlich ein, wonach Sie vorher krampfhaft gesucht haben. Die Situation ist gerettet.
    Ähnlich verhält es sich bei Prüfungen. Hier kann es einerseits durch die affektive Resonanzdämpfung, andererseits durch die verbesserte Abrufbarkeit dessen, was Sie gelernt haben, zu einer Steigerung der Leistungsfähigkeit kommen.
    Gezielte Hilfe bei Problemen – mit individuellen Formeln
    Zuletzt soll noch auf eine besondere Wirkung des Autogenen Trainings hingewiesen werden, die wegen ihrer großen Bedeutung später noch in einem ausführlichen Kapitel beschrieben wird: Es ist die Wirkung dessen, was J. H. Schultz die formelhaften Vorsatzbildungen genannt hat und was in diesem Buch als individuelle Formeln oder wandspruchartige Leitsätze bezeichnet wird.
    Keiner von uns ist vollkommen; jeder findet irgendeine Eigenschaft oder Angewohnheit, die ihn stört und die er vielleicht gerne abstellen oder verbessern möchte. Wer Schlafschwierigkeiten hat, möchte wieder gut schlafen können. Der Raucher möchte sich das Rauchen abgewöhnen, der Nervöse gelassener und ruhiger werden. Wer an einem leichten Stottern leidet, will endlich mehr Sprachfähigkeit erwerben und in allen Situationen locker und flüssig sprechen können. Und wer sich
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