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Aufgestrichen

Aufgestrichen

Titel: Aufgestrichen
Autoren: Rosemarie Zehetgruber
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und Co. haben frisch gemahlen oder zerrieben einen viel intensiveren Duft und Geschmack. Besonders bei Aufstrichen auf Getreide-, Kartoffel- und Hülsenfruchtbasis sollten Sie mit Gewürzen nicht sparen. Diese Grundzutaten saugen die Aromen förmlich auf!
Kalt gepresste Öle
    Kalt gepresste Öle schmecken viel aromatischer und sind aufgrund der enthaltenen Fettsäuren wesentlich wertvoller als raffinierte Öle. Probieren Sie fruchtiges Oliven-, Sonnenblumen- oder Leinöl, würziges Kürbiskern- und nussiges Sesamöl (aus gerösteten Sesamsamen ist es besonders aromatisch) oder Walnussöl - der Unterschied ist enorm. Da kalt gepresste Öle rascher ranzig werden können, ist es ratsam, sie in kleinen Mengen einzukaufen. Lagern sollte man sie lichtgeschützt (z. B. in dunklen Flaschen) und kühl.
     

Große und kleine Helfer

Für die Aufstrichküche sind nur wenige Küchenwerkzeuge wirklich notwendig. Eine Schneidevorrichtung (z.B. ein großes Brett) und scharfe Messer sowie ein Mixstab zum Pürieren. Denn: Je feiner die Zutaten, desto besser verbinden sich die Aromen.
Mitmachen erlaubt!
    Bei der Zubereitung von Aufstrichen finden „mother's little helpers“ ein breites Betätigungsfeld: Kinder können beim Schneiden, Raspeln, Rühren, Pürieren und Abschmecken gut helfen. Selbst Hand anlegen macht Spaß und Kinder trainieren dadurch Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie später einmal gut gebrauchen können; für einen eigenverantwortlichen und gesunden Umgang mit Ernährung. Sie erfahren, wie die einzelnen Zutaten aussehen, riechen, schmecken und wie sie sich anfühlen. Was Eltern besonders freut: Wenn Mädchen und Buben bei der Zubereitung von Aufstrichen mithelfen dürfen, schmecken sie ihnen gleich nochmal so gut.
Das Auge isst mit
    Genauso wichtig wie Geschmack und Nährwert ist das Aussehen der Aufstriche. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Im Folgenden finden Sie einige Ideen, wie Sie Ihren Kreationen ein appetitliches Aussehen verleihen:
     
    • Servieren Sie Aufstriche nicht einfach nur in Schüsseln. Richten Sie die Aufstriche einmal in kleinen Schälchen, Trink- oder Einmachgläsern an.
     
    • Aufstriche werden traditionell zu Brot oder Gebäck gereicht. Auch hier tut Abwechslung gut: Schwarzbrot, Nussbrot, Weißbrot, Baguette, Bagels, Südtiroler Schüttelbrot, Partygebäck, Cracker, Grissini, Ciabatta, Brotchips (sehr dünn geschnittenes, getoastetes Schwarzbrot), und, und, und. Diese Aufzählung ließe sich endlos fortsetzen. Viele Aufstriche eigenen sich auch hervorragend als Fülle in Wraps oder Palatschinken.
     
    • Bei Groß und Klein sind Aufstriche und Dips sehr beliebt, in die die unterschiedlichsten Leckereien getaucht werden dürfen. Da kommt so mancher Obst- und Gemüsemuffel doch noch auf den Geschmack. Zum Dippen eignen sich Gemüsesticks aus Karotten, Salatgurke, Kohlrabi, Stangensellerie, Paprika oder Zucchini, Radieschen, kurz gedünsteten Karfiol- oder Brokkoliröschen, Apfelspalten, Birne, Zuckermelone oder Nektarine.
     
    • Obst und Gemüse sind nicht nur eine tolle Basis, sie sind auch als dekorative „Unterlage“ bestens geeignet. Dressieren Sie Aufstriche auf Gurken-, Apfel-, Birnen- oder Rote-Rüben-Scheiben oder versehen Sie sie mit einer Hülle aus roten Radicchio- oder gelben Chicoréeblättern. Auch Cremes, die in hauchdünn geschnittene Zucchini- oder Karottenstreifen bzw. in mit Schnittlauch zusammengebundene Mangold- bzw. Kohlblätter eingewickelt sind, kommen nicht nur bei Gästen besonders gut an.
Haltbarkeit
    Aufstriche mit frischen Zutaten, also vielen frischen Kräutern, rohen Zwiebeln oder geraspeltem Gemüse und Obst schmecken am besten am Tag der Zubereitung. Speziell Zwiebeln bekommen nämlich mit der Zeit einen bitteren Geschmack. Die meisten anderen Aufstriche sind im Kühlschrank gut verschlossen mehrere Tage haltbar. Bei manchen Aufstrichen, etwa solchen auf Frischkäsebasis, setzt sich oft etwas Flüssigkeit ab. Das ist aber nicht weiter schlimm, einfach vor dem Servieren wieder gut durchrühren. Selbstverständlich können Sie von den Aufstrichen auch etwas größere Mengen zubereiten und diese dann portionsweise tiefkühlen.
     

Die richtige Menge
    Zugegeben, bei Aufstrichen ist es nicht gerade einfach, immer gleich die richtige Menge zuzubereiten. Dabei kommt es sehr darauf an, zu welcher Gelegenheit Sie den Aufstrich servieren wollen. Ist er als Hauptkomponente für ein Abendessen mit Brot und Gemüsesticks gedacht, sollten Sie etwas mehr pro
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