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auf der verbotenen Insel

Titel: auf der verbotenen Insel
Autoren: Enid Blyton
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Fenstern, das inzwischen ebenfalls eingetroffen war, wurden die Verbrecher abtransportiert.
    »Das hat ja fabelhaft geklappt«, meinte der Leiter des Einsatzkommandos, »und das haben wir also alles diesen Kindern hier zu verdanken?«
    Georg faßte Tim am Halsband und trat stolz einen Schritt vor. »Und Tim«, sagte sie, »Ohne ihn hätten wir es bestimmt nicht geschafft.«
    »Wuff!« machte Tim und wedelte.
    »Ist doch klar«, meinte Inspektor Burger lachend, »daß ihr jetzt eine Belohnung verdient habt. Was wünscht ihr euch denn? Einen Wunsch hat jeder frei.«
    Julius war der erste, der den Mund aufbekam. »Ich wüßte schon etwas.« Etwas unsicher sah er die anderen an.
    »Sag schon«, drängte Richard.
    Julius deutete auf den Hubschrauber. »Damit mal eine Tour machen und einmal so über unsere Stadt fliegen und von oben auf unsere Straße gucken – wär das nicht toll?«
    »Schon genehmigt«, lachte der Einsatzleiter, »wenn's sonst nichts ist. Aber jetzt müssen wir erst etwas Wichtigeres tun: wir müssen dringend die Eltern von Denise benachrichtigen. Sie machen sich jetzt ja noch immer Sorgen, obwohl schon alles überstanden ist.« Denise nickte glücklich, als wenn sie jedes Wort verstanden hätte.
    »Aber wir haben hier doch gar kein Telefon«, warf der Fischer aufgeregt ein.
    Der Beamte lachte. »Was meinen Sie, was wir alles in unserem Hubschrauber haben. Kommt mal alle mit«, wandte er sich an die Kinder, dann kann die Kleine ja gleich selbst mit ihren Eltern sprechen.«
    Die Kinder konnten es kaum fassen, daß sie alle in den Hubschrauber klettern durften. Staunend betrachteten sie die vielen Instrumente. Richard war ganz aufgeregt. Wo er doch davon träumte, selbst einmal Pilot zu werden!
    »Komm her, Denise«, rief in diesem Augenblick der Inspektor, »du kannst mit deinen Eltern sprechen. Die Verbindung ist hergestellt.« Er wandte sich an Julius, »du kannst doch Französisch. Sag ihr, was sie jetzt tun soll.« Als Denise den Telefonhörer in der Hand hatte und die Stimme ihrer Mutter erkannte, plapperte sie unter Lachen und Weinen so schnell und aufgeregt darauf los, daß nicht einmal Julius ein einziges Wort davon verstehen konnte. Und dann hielt Denise eine ganze Weile horchend den Hörer ans Ohr und nickte begeistert. Schließlich gab sie dem Inspektor den Hörer zurück.
    Sie wandte sich an die Kinder und sagte: »Mes parents vous invitent tous pour nous visiter les vacances prochaines.«
    »Was hat sie gesagt?« schrie Anne. »Übersetz doch mal, sag schon, Julius!«
    Julius machte es sehr spannend. »Wißt ihr schon, wo wir unsere nächsten Ferien verbringen?«
    Die anderen starrten ihn an. »Wo denn?« fragte Georg ungeduldig. »Und wie kommst du ausgerechnet jetzt darauf?«
    »Weil wir eben eingeladen worden sind«, sagte Julius, und er war vor Aufregung ganz rot geworden. »Die Eltern von Denise wollen, daß wir nächstes Jahr zu ihnen nach Frankreich kommen.«
    »Hurra!« schrien die Kinder so laut, daß Ellie Black, die gerade in der Küche des Fischers für alle Schinken mit Spiegeleiern bereitete, beinah die Pfanne fallen ließ.
    »Tja, Ellie Black«, brummte der Inspektor schmunzelnd, »daß wir in unserem gemütlichen kleinen Ort einmal so viel Aufregung erleben würden – das hätten wir beide uns nicht träumen lassen.«
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