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Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Titel: Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?
Autoren: Butzon und Bercker GmbH <Kevelaer>
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erkannten „Blinddarm“-Entzündung litt, mit geplatztem Appendix operiert wurde und Zusätzlich mit Herzproblemen sowie Gallenbeschwerden infolge von Ärger am Arbeitsplatz zu kämpfen hatte:
    „Mir ist buchstäblich die Galle übergelaufen.Weil der Magen keinen Gallensaft angefordert hatte, hat er einfach den Laden dicht gemacht. Jetzt konnte man geeignete Therapien einleiten, und es ging – wenn auch langsam – wieder aufwärts.
    Während dieser Zeit hatte ich auch wieder ein wunderbares Erlebnis.Ich war zum zweiten Mal im Tunnel. Ich wusste sofort, es war der gleiche Tunnel wie vor 28 Jahren.Da ich mich ja schon auskannte, beachtete ich den anderen Tunnel, der immer noch dunkel war, nicht.Ich wusste ja noch, dass am Ende des Tunnels ein Lichtschein sein musste. Ich schwebte also dem Lichtschein entgegen, und er wurde immer größer und heller.Ich schwebte bis vor den Ausgang und wurde von einer unbeschreiblichen Helligkeit fast geblendet. Es ging aber plötzlich nicht mehr weiter, ich schwebte vor dem Ausgang auf der Stelle. Ich kann nicht sagen, ob ich vor dem Tunnel einen Garten oder einfach nur einen hellen Raum sah.Was ich aber sah, waren viele Menschen.Ich erkannte vor den anderen stehend meine Eltern, meinen Bruder Helmuth und meinen Schwager Martin Buchs, die beide gefallen sind.Alle anderen habe ich nicht erkannt. Ich weiß aber, sie waren alle freundlich
und schienen mich empfangen zu wollen. Aber niemand sagte etwas oder versuchte mich zu berühren.
    Ich habe bisher nur mit drei Personen darüber gesprochen. Beide Ereignisse sind so klar in meinem Gedächtnis erhalten geblieben, als wären sie gestern erst passiert. Oft habe ich mich gefragt: War das vielleicht das Licht des ewigen Lebens, von dem in vielen Religionen und Mythen die Rede ist? Ich denke, ja. Mit dem Tag unserer Geburt gehen wir auf dieses Licht zu. Wir haben mehr oder weniger Zeit, uns darauf vorzubereiten. Aber wir sollten es tun, dann würden wir unser Leben bewusster erleben.Oder?
    Beim nächsten Mal werde ich den Tunnel verlassen, dann bin ich am Ziel.“
    Unter Qualen im Gefangenenlager
    Franz Lassacher aus Österreich erlebte als zwanzigjähriger Soldat das Kriegsende in Danzig mit, die Bombardierung der Stadt durch die Russen, furchtbare Massaker in den Straßen, dann Gefangenenlager mit schweren körperlichen Arbeiten bei minus 20 bis minus 30 Grad, schlechter Ernährung, Unterbringung ohne Betten und Decken, Misshandlungen, qualvollen Zuständen also. Er magerte auf 35 kg ab und wurde schwer krank. Den schrecklichen Tod eines großen Teils seiner Kameraden vor Augen, schwand auch langsam sein noch vorhandener Gottesglaube dahin:
    „Falls ich hier sterben muss, ohne meine Heimat und meine Lieben zu Hause noch einmal zu sehen, geschieht an mir ein derartiges Unrecht, dass ich mit meinem tief verwurzelten Glauben breche. Dann betrachte ich den christlichen Glauben, der bald 2000 Jahre besteht, als den größten Betrug und die größte Lüge an der Menschheit. Das waren damals in diesen schweren Stunden meine Gedanken.“
    Er erzählt jedoch weiter:
    „Kurze Zeit darauf blieb mein Herz stehen. Ich war bei vollem Bewusstsein. In dem Moment trennten sich meine Seele und mein Geist vollkommen schmerzlos von meinem Körper.
    Das war am 30. Jänner 1946 im Lazarett. Es war schon dunkel. Dieses Ereignis geschah an meinem 21.Geburtstag. In dieser Todesstunde hatte ich weder Schmerzen noch Angst. Nun wusste ich nicht, was kommen würde. Ich war ja nicht tot, sondern bei vollem Bewusstsein. Ich hatte ja nur meinen Körper verlassen. Plötzlich dachte ich wieder an den Glauben und hoffte, ein Schutzengel oder die Himmelsmutter würde kommen.Aber davon war nichts zu sehen.Ich merkte, dass sich mein Geist, mein eigenes Ich, weiterbewegte. Wie das vor sich ging, konnte ich nicht
wahrnehmen. Es war nun alles anders. Ich hatte keinen Hunger, auch keine Kälte plagte mich mehr, und so kam ich in eine von Nebel bedeckte Gegend, die doch irgendeinen abgegrenzten Raum darstellte.
    Das ist alles sehr schwer zu beschreiben, denn es war alles Neuland,das ich da zu sehen bekam. Als ich dann weiter in dieser Gegend schwebte, begegnete ich Menschen, die wahrscheinlich vor mir ihren Körper verlassen hatten und ebenso hierherkamen. Ich hatte den Eindruck, dass auch sie nicht wussten, wie es weitergehen würde.
    Die Begegnung mit diesen Menschen war wunderbar. Sie hatten alle eine Art Schattenfigur. Man konnte jeden vom anderen unterscheiden. Auch ich
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