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Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Titel: Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?
Autoren: Butzon und Bercker GmbH <Kevelaer>
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musste so ausgesehen haben. Ich wurde von diesen Menschen so liebevoll, so aufrichtig und mit einer Herzhaftigkeit und Wahrhaftigkeit empfangen, die man sich auf Erden nicht vorstellen kann.
    Die Verständigung erfolgte jetzt nicht mehr durch die Sprache, sondern durch die Gedanken. Ich stand oder schwebte, ich finde dafür keinen richtigen Ausdruck, vor diesen liebevollen Menschen. Ich wusste nicht, ob es Russen oder Gefangene waren. Als wir so vereint waren, erblickte ich in weiter Ferne ein Licht, das wie ein kleiner Stern aussah. Das Licht kam sehr rasch näher und blieb vor mir stehen. Ich war verwundert. In diesem Licht war eine sehr schöne männliche Gestalt zu erkennen.Ich konnte den Kopf, den Oberkörper, die Arme und die Brust bis zu den Hüften sehen. Die Füße waren vom Licht, das nicht blendete, verdeckt und nicht zu sehen.
    Mein erster Gedanke war: Das ist jemand, der über uns Menschen steht. Es war mir sofort klar, dass es der ,allmächtige Vater' war, der uns Menschen geschaffen hatte.
    Ich fühlte mich derart geborgen und in Sicherheit, dass mir Stalin mit seiner Wehrmacht und seinen Waffen, sollte er sie gegen mich einsetzen, nichts antun konnte, denn ich war im Schutze des allmächtigen Gottes. Davon war ich in dieser Stunde voll überzeugt.“
    In dieser Gottesvision verharrend, dachte Franz über sein Leben nach, über Gottes Schöpfung, Krieg, Gerechtigkeit, Tod und was danach ist. Seine Vision wandelte sich in eine „trinitarische“, aus drei Lichtgestalten bestehende, ehe sie endete.
„Wie ich in meinen Kö
rper zurückkam, wusste ich nicht.“
Neue Hoffnung und neuer Glaube keimten auf.
    Heute ist Franz Lassacher ein zufriedener, glücklicher Mensch mit Familie und bekennt sich ausdrücklich zum christlichen Glauben.
    „Zur Niederschrift meines Erlebnisses hatte ich mich nur deshalb entschlossen, da mir Gott zu verstehen gab, meine Begebenheit mit ihm meinen Mitmenschen weiterzugeben. Ich bin es dem Schöpfer auch deswegen schuldig, da er mir meinen innigsten Wunsch, die Heimat wiederzusehen, erfüllte.“
    Die können mich noch nicht gebrauchen
    Wie unterschiedlich bei gleichen Grunderlebnissen die Gefühle und Erwartungen sein können, zeigt der folgende Bericht, der auch nicht Liebevolles enthält. Hannelore G. aus der Nähe von Bremen schreibt über das, was sie eines Tages im Jahr 2001 erlebte:
    „Ich hatte mit sechzig Jahren einen Unfall, fuhr mit einem Mofa auf einer stark befahrenen Straße. Mitten in einem kleinen Dorf ist es passiert. Ein LKW nahm mich ,auf die Hörner', ich habe absolut nichts gespürt. Wie lange das dauerte, bis der Rettungswagen kam, keine Ahnung. Der LKW-Fahrer ließ mich liegen und haute ab [Zeugenaussage].
    Erst jetzt, nach Jahren, muss ich immer an das Erlebnis denken. Nicht nur an die mit der Schere aufgeschnittenen Kleider, sondern: Es war alles so gelb wie hier das Papier [der verwendete Briefbogen]. Ein Raum, aber irgendwie weder aus Holz noch aus Stein, wie gelber Nebel, aber doch ganz klar. Ein Geistwesen führte mich in den Raum und bat mich (freundlich) zu warten. Dann war ich alleine. Aus Langeweile sprang ich rum, wie Trampolin. Das Geistwesen kam wieder. ,So, nun komm bitte mit.' Wir warteten an einer Öffnung, einer Art Türe, diese ging auf, aber nur einen Spalt, dahinter ein anderes Geistwesen, das mit meinem sprach, ich verstand nichts. Als es länger dauerte, hörte ichhinter der Türe: ,Nein, die können wir noch nicht gebrauchen, die muss zurück.'
    Ich hörte es ganz deutlich, und die Worte waren nicht gerade liebevoll, eher gestresst. Mein Geistwesen bedauerte das mir gegenüber und meinte, leider müsse ich halt wieder zurück. Danach wachte ich im Rettungswagen auf, und fragen Sie nicht, wie! Die Rippen waren längs der Wirbelsäule wie abrasiert, der ganze linke Brustkorb kaputt.,Tot' war ich natürlich nicht.“
    In einem späteren Brief fügt Frau G. hinzu:
    „Außer Schmerzen Enttäuschung, große Enttäuschung, ich hätte den gelben Traum gern weitergeträumt. Keine Angst mehr vor dem Tod, denn es gibt ihn gar nicht … Ich glaube, wenn man durch die runde gelbe Tür darf, dort geht der Kampf weiter.Nur: Man hat wohl keine Schmerzen mehr.Ich glaube felsenfest, nach dem ,Tod' geht es nahtlos weiter – aber ein Paradies erwarte ich nicht. Die zurückweisung ,… muss zurück' war alles andere als liebevoll, sie war barsch und unnachgiebig. Am Allerletzten glaube ich an ,Gott' (wenn ja, dann vielleicht als Gesetz,
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