Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
drückte wenige Meter von ihnen entfernt einige Grasbüschel zur Seite und schob sich langsam an die Oberfläche. Wenig später folgte ein verschmiertes Gesicht, das sich sofort wieder zurückzog.
“Nicht bewegen!” flüsterte Kennon, ..hinter euch lauert etwas im Boden!”
Vorsichtig schlich sich der Spezialist an den “Maulwurfshügel” heran. Wenn es sich um einen Stoßtrupp der Priester handelte, dachte er, so war alles verloren. Die Gegner würden den geschockten Akonen entdecken, den er anschließend noch mit einem Narkotikum betäubt hatte. Verhöre und Folterungen würden den nicht mentalstabilisierten Ertruser zermürben. Alles wäre umsonst gewesen!
Kennon trat langsam an den Erdhügel heran und fegte mit einem gewaltigen Tritt mehrere Erdschollen beiseite. Ein enger Tunnel wurde sichtbar, in dem sich drei schmutzige Wesen verbargen.
Als Kennon sah, daß der schwarzhautige Riese im Erdloch ein breites Schwert zog, verzog sich sein Mund zu einem Lächeln. Das konnten keine Priester sein, dachte er. Diese kampfeslustigen Kerle waren keine Antis. Das mußten jene tollkühnen Wilden sein, die gegen die Tempelstadt kämpften. Der Kontakt mit den Ureinwohnern war schneller hergestellt worden, als er vermutet hatte. Sofort erwachte der KosmoPsychologe in ihm. Es hing viel von der Begegnung ab. Er machte eine beruhigende Geste und forderte die Männer auf, aus dem Erdloch herauszukommen. Noch wußte er nicht, wie er sie anreden sollte.
“Wenn ihr glaubt, wir würden uns kampflos ergeben, so seid ihr an die Falschen geraten!” dröhnte es dumpf in verständlichem Interkosmo aus dem Erdloch.
“Hört ihr die gleichen Worte wie ich?” fragte Kennon überrascht, “die Kerle sprechen ja Interkosmo!”
“Bis hierhin sind Perrys Entwicklungshelfer doch noch gar nicht gekommen!” warf Monty ein.
“Die nicht, aber die Antis!” ergänzte Kennon.
Voller Erwartung beobachteten die Terraner und der umweltangepaßte Ertruser, wie zwei herkulisch gebaute Männer und ein seltsames Wesen aus der Erde krochen.
“Was ist denn das?” entfuhr es Kennon, als sich der Sumpfgebleichte in voller Höhe aufrichtete.
Der breitschultrige Eingeborene wischte sich den Schlamm vom Körper. Mißtrauisch beobachtete er die Terraner.
Da die Verständigung keine Schwierigkeiten bereitete, wagte Tekener einen Vorstoß. Er kannte keine Scheu vor fremdartigen Wesen. Im Gegenteil—seine ruhige und überlegte Art ließ ihn normalerweise überall Freunde gewinnen.
Tekener hob die Hand, was für nahezu jeden intelligenten Planetarier als Zeichen der Verhandlungsbereitschaft galt.
“Wir begrüßen die tapferen Männer dieser Insel, die sich zum Widerstand gegen die Priester entschlossen haben!”
Der Hüne hob sein Schwert und brummte unverständliche Worte. Er traute den Fremden nicht.
“Wir kommen von einer anderen Welt. Wir interessieren uns für euer Schicksal!”
“Gewäsch!” knurrte Daynamar, der abwartend vor Tekener stand.
“Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen”, entgegnete Tekener, der die Gedanken des Rockandos erraten hatte. “Wir sind völlig unparteiisch. Erzählt uns, warum ihr gegen die Priester kämpft!”
Daynamar verzog unwillig sein Gesicht. Er wußte nicht, wie er sich den Fremden gegenüber verhalten sollte. Die heimtückischen Priester hatten ihn mißtrauisch werden lassen.
“Sehen wir wie Priester aus, Freund?” fragte Tekener. Vorwurfsvoll deutete er auf den Ertruser, der seine Muskelpakete spielen ließ und den Cronot-Mann um fast vierzig Zentimeter überragte.
“Nein”, stellte Daynamar fest und wandte sich seinen Begleitern zu. Die beiden Rockandos und das raupenartige Wesen flüsterten miteinander und warfen den Terranern bedeutungsvolle Blicke zu. Wenig später kam Daynamar auf Tekener zu und reichte ihm die lehmverschmierte Hand.
“Ich heiße Daynamar!” sagte er “Ich begrüße die Fremden, die mit dem Donnervogel zu uns gekommen sind!”
“Ich heiße Tekener, und das sind meine Freunde Kennon und Monty Stuep!”
“Und dies sind meine Freunde, Wendric und ...”, Daynamar zögerte einen Moment lang, “und das ist ein Sumpfgebleichter!”
Tekener erfaßte blitzschnell, daß es zwischen den beiden Rassen Hemmnisse gab. Er mußte vorsichtig sein, damit er nichts Falsches sagte.
“Wir freuen uns über die Verständigung!” sagte Tekener verbindlich und drückte die verschmierte Hand des Rokkandos.
Plötzlich trat Daynamar zurück und schaute den Ertruser seltsam an. Aufgeregt fragte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher