Aromatherapie fuer Sie

sich gegen einen Verlust ihres Marktanteils und werfen Produzenten von naturheilkundlichen Mitteln Unseriosität und Esoterik vor. Wir können die in diesem und in ähnlichen Büchern beschriebenen Erkenntnisse jedoch für uns ausprobieren – freilich niemals bei Krankheiten oder Zuständen, bei denen es um Leben und Tod geht. Jedoch bei alltäglichen Beschwerden und bei chronischen, »austherapierten« Situationen sind sie sicherlich einen Versuch wert und ersparen uns den einen oder anderen unnötigen Gang zum Arzt.
    Ein Artikel in der Wochenzeitung »Die Zeit« bestätigte meine Empfehlung. Er beschrieb, dass viele Ärzte davon ausgehen, dass ein Großteil aller Beschwerden, wegen denen Menschen in die Arztpraxis kommen, von alleine verschwinden. Ätherische Öle können bei diesen Prozessen der Selbstheilung eine wertvolle und angenehm duftende Maßnahme sein. Mit ihrer Hilfe kann man bereits Kindern mit auf den Weg geben, dass sie Schmerz und Krankheit nicht zwangsläufig ausgeliefert sein müssen. Dass sie Körper und Seele mit »süßer Medizin« in den meisten Fällen wieder auf Kurs bringen können.
    Doch zurück zu den wissenschaftlichen Untersuchungen: Erkenntnisse aus dem Umfeld von Menschen mit Demenz haben gezeigt, dass Betroffene durch einige ätherische Öle wachere Momente erleben können und weniger verwirrt sind. So wird auch das Leben der Angehörigen und Pflegenden leichter.
    Über die ätherischen Öle der Pfefferminze, der Kamille und des Teebaums gibt es jeweils Dutzende wissenschaftliche Studien. Viele »normal schulmedizinisch« arbeitende Ärzte setzen sie mittlerweile ein. Auch Eukalyptus und Weihrauch befinden sich in vielen Medikamenten.
    Jedes Jahr sterben Tausende abwehrgeschwächte Menschen im Krankenhaus, weil sie sich mit dem gefürchteten Krankenhauskeim MRSA, eine spezielle Variante des Staphylococcus aureus,infizieren. Mit ätherischen Ölen kann die moderne Plage – wie bereits in zahlreichen Krankenhäusern gezeigt – zuverlässig eingedämmt werden. Diese Tatsache ist vielfach belegt, doch weigert sich das medizinische Establishment bislang oft, diese Erkenntnisse auch nur nachzulesen, geschweige denn umzusetzen.
    Zahlreiche Krankenpflegende haben mir jedoch in den letzten Jahren bestätigt, dass sogar unspezifische Anwendungen von ätherischen Ölen, also beispielsweise Wohlfühlwaschungen oder Lavendel-Riechläppchen zum besseren Einschlafen, Veränderungen herbeigeführt haben. Auf ihren Stationen gibt es oft weniger Vorkommnisse dieses »Killerkeims«, der zu den sogenannten oppositionellen Keimen gezählt wird. Er fühlt sich nur in ganz bestimmten (sehr sauberen) Umgebungen wohl.
    Durch viele ätherische Öle wird er aber regelrecht verwirrt, also in seiner Angriffskraft stark gehemmt.
    Eine wissenschaftliche Studie zu diesem Thema wurde erst kürzlich publiziert und bestätigt endlich viele Behauptungen, die in der Aromatherapie »nur« aufgrund von Beobachtungen und Erfahrungen gemacht wurden. Da natürliche ätherische Öle kaum zu den gefürchteten Resistenzen führen (da sie sich wie ein guter Wein ständig leicht verändern), können sie ein wertvoller Verbündeter im Kampf gegen immer neue raffinierte Bakterienstämme sein, denn sie können die potenziell lebensrettende Wirkung eines nicht mehr richtig wirksamen Antibiotikums verstärken. Das konnte in einer spannenden Jugend-forscht-Arbeit in Zusammenarbeit mit einem Labor deutlich gezeigt werden.
Gestalten Sie mit
    Zahlreiche Erkenntnisse sind also schon wissenschaftlich belegt, aber es gibt noch viel zu tun. Und wir als Verbraucherinnen können entscheidend dazu beitragen, dass komplementäre Heilmethoden ihren Siegeszug fortsetzen. Lassen Sie sich nicht abspeisen, wenn Sie das Gefühl haben, dass eine verschriebene Medizin nicht passt – zu Ihnen oder zu Ihren Kindern. Manchmal sind freilich »harte« Mittel unumgänglich, oft jedoch spüren gerade junge Mütter, dass es auch sanfter geht. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl und lesen Sie hier und in ähnlichen Büchern nach. Mehr zu den genannten wissenschaftlichen Arbeiten finden Sie auf meiner Blog-Website:  → www.blog.aromapraxis.de , dort finden Sie auch Links, um die besprochenen ätherischen Öle in vertrauenswürdigen Qualitäten zu bestellen.



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