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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett
Autoren: Lynsay Sands
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gegen seine Schulter sinken. »Warum konnten wir uns nicht vor zwanzig Jahren begegnen? Dann sähen wir wenigstens gleich alt aus.«
    »Du würdest nicht aussehen wie zweiundvierzig«, sagte er, als er endlich die Gelegenheit dazu bekam. Erleichterung hatte ihn erfasst, da Carolyn die Bereitschaft erkennen ließ, sich von ihm wandeln zu lassen. »Du würdest nach Mitte bis Ende zwanzig aussehen.«
    Langsam hob sie den Kopf. »Wie bitte?«
    »Ich sagte doch, die Nanos reparieren alle Schäden.«
    »Ja, von der Sonne und von Krankheiten und …«
    »… und vom Altern«, warf er ein. »Sie sind so programmiert, dass sie den Körper in der bestmöglichen Verfassung belassen. Sie reparieren alles, auch sämtliche Schäden, die bislang durchs Altern entstanden sind.«
    Sie stutzte, dann stieß sie ein spitzes Kreischen aus. »Das ist kein Reparieren, das ist Verjüngen.«
    »Könnte man so sagen«, räumte er ein.
    »Hm«, machte sie. »Ich weiß nicht, ob ich für den Rest meines Lebens wie fünfundzwanzig aussehen will. Niemand hat Respekt vor einem Fünfundzwanzigjährigen, nicht mal ich. Ich habe euch alle für einen Haufen junger Punks gehalten. Jedenfalls bis zu dem Moment, als ich dich näher kennengelernt habe, und …« Sie hörte auf zu reden, da Christian auf einmal lachen musste. »Was gibt es denn da zu lachen?«
    »Na, was du gerade gesagt hast«, antwortete er. »Was du von dir gibst, ist Altersdiskriminierung. Und das gibt es in jeder Altersgruppe. Zwanzigjährige glauben, Teenager haben von nichts Ahnung, Dreißigjährige denken so über Zwanzigjährige und über Teenager, und so weiter und so fort.« Er zog eine Braue hoch. »Meinst du wirklich, dass Fünfzig- und Sechzigjährige nicht genauso über dich denken?«
    Bei dem Gedanken verzog Carolyn grübelnd das Gesicht.
    »Bei Unsterblichen ist es nicht anders. Mein Bruder Lucern ist über sechshundert, und für ihn ist jeder unter vierhundert ein junger Punk.« Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Ich will das ja eigentlich nicht so direkt sagen, aber die meisten Frauen würden sich darüber freuen, wenn sie für den Rest ihres Lebens in bester körperlicher Verfassung sein dürften. Immer jung und gesund, immer in der Blüte ihres Lebens.«
    »Ich war noch nie so wie die meisten Frauen«, seufzte sie.
    Er grinste. »Das macht deinen besonderen Charme aus.«
    »Hmm«, machte sie wieder und versteifte sich. »Muss ich denn dann auch Blut trinken?«
    »Nicht trinken. Du schmeckst nicht mal was davon«, versicherte er ihr rasch, da er fühlte, dass das ein Problem werden könnte. »Wenn du die Fangzähne in den Beutel drückst, dann gelangt das Blut direkt durch die Zähne in deinen Blutkreislauf, ohne dass du auch nur einen Tropfen davon auf die Zunge bekommst. Aber du musst das Blut zu dir nehmen, damit die Nanos deinen Körper in Bestform halten können.«
    »In Bestform?«, fragte sie nach einem Moment.
    »Ja.« Er sah sie verwundert an.
    »Heißt das so viel wie straffe Brüste und keine Cellulitis?«
    Er zog die Augenbrauen hoch. »Cellulitis habe ich keine entdecken können, und deine Brüste mag ich so, wie sie sind.«
    »Ja, ja, ich liebe dich ja auch«, murmelte sie, weil sie glaubte, dass er dies nur aus Liebe zu ihr sagte. »Aber würden die Nanos …?«
    »Ja«, versicherte er ihr geduldig.
    »Oh.« Sie seufzte leise. »Das ist ja schon mal was.«
    Irritiert begann er: »
Cara
, ich …«
    »Wie soll ich das meinen Angestellten erklären?«, fragte sie urplötzlich.
    »Ah, ja«, sagte er. »Nun, da müsstest …«
    »Ich schätze, ich könnte sie glauben machen, dass ich mich habe liften lassen.«
    »Ähm …«
    »Aber nach ein paar Jahren müsste ich wohl meine Agentur verkaufen und etwas Neues anfangen«, redete sie nachdenklich weiter. »Ich meine, irgendwann würden sie merken, dass ich nicht älter werde.«
    »Richtig.« Wieder verspürte er Erleichterung, diesmal weil sie von selbst zu dieser Erkenntnis gelangt war und er ihr nicht hatte offenbaren müssen, welches Opfer sie würde bringen müssen.
    »Vielleicht wäre es sogar besser, wenn ich das schon alles erledige, bevor du mich wandelst«, überlegte sie. »Guck mal, du lebst in Italien, und ich glaube nicht, dass ich wochenlang oder monatelang ohne dich aushalten könnte, und ich …« Sie schnappte nach Luft, als er sie plötzlich auf seinen Schoß zog.
    »Du wirst niemals Wochen oder Monate auf mich verzichten müssen«, versicherte er ihr.
    Carolyn lächelte und
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