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Angriff im Eisland (Die Eisdämonen der Elben - Erstes Buch) (Alfred Bekker's Elben-Saga - Neuausgabe / Elbenkinder) (German Edition)

Angriff im Eisland (Die Eisdämonen der Elben - Erstes Buch) (Alfred Bekker's Elben-Saga - Neuausgabe / Elbenkinder) (German Edition)

Titel: Angriff im Eisland (Die Eisdämonen der Elben - Erstes Buch) (Alfred Bekker's Elben-Saga - Neuausgabe / Elbenkinder) (German Edition)
Autoren: Alfred Bekker
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Sarwen und hob eine Augenbraue.
    „Oder sie von uns“, meinte Daron. „Und dann ist es kein Wunder, wenn keine Verständigung mit diesen Wesen zustande kommt!“
     
     
    Rarax landete im inneren Burghof von Meergond.
    Mehr als hundert Burgbewohner erwarteten dort die Ankömmlinge und sahen mit einer Mischung aus Neugier und gespannter Erwartung zu, wie sie vom Rücken des Riesenfledertiers kletterten.
    Daron ließ den Blick schweifen. „Fühlst du dich auch so beobachtet?“
    „Furchtbar. Aber daran sollten wir uns allmählich doch gewöhnt haben. Schließlich sind wir die Enkel des Königs.“
    „Mag sein …“
    Unter denen, die sie anstarrten, waren etwa gleich viele Elben und Menschen. Außerdem waren auch mehrere Zentauren in schimmernden messingfarbenen Rüstungen und ein paar Halblinge, Kleinlinge und einige zylopische Riesen anwesend. Letztere waren dreimal so groß wie ein hoch gewachsener Elb oder Mensch. Die überwältigende Mehrheit der Riesen aus Zylopien hatte sechs Arme, aber es wurden auch immer wieder welche mit vier geboren. Deren Arme waren dann aber noch sehr viel kräftiger, als es bei den Zylopiern ohnehin der Fall war.
    Darum waren die Vierarmigen als Träger, Bauarbeiter oder Wagenzieher noch begehrter als Sechsarmige ihrer Art. Aber vor allen Dingen wurden sie aufgrund ihrer unglaublich kräftigen Arme und schaufelartigen Hände als Steinschleuderer eingesetzt. Man nannte sie deswegen auch „Lebende Katapulte“.
    In den Diensten von Herzog Asagorn standen Riesen beider Sorte.
    Asagorn von Meerland und sein Gefolge eilten auf die Ankömmlinge zu.
    „Seid gegrüßt!“, rief Asagorn Daron und Sarwen zu. „So hat doch eine unserer vielen verzweifelten Nachrichten Elbenhaven erreicht! Wir brauchen eure magische Unterstützung dringender denn je!“
    „Seid ebenfalls gegrüßt, werter Asagorn!“, erwiderte Daron. „Wir werden tun, was wir können, um der Bedrohung aus dem Eisland Einhalt zu gebieten.“
    Asagorn betrachtete Daron eingehender. „Du bist gewachsen, seid ich dich das letzte Mal sah“, stellte er fest. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich nicht wie einen Erwachsenen anreden sollte.“
    „Tut das ruhig, damit er sich daran gewöhnt“, mischte sich Sarwen ein.
    „Nein, haltet es wie immer, Asagorn!“, widersprach Daron entschieden. „Ihr kennt Sarwen und mich bereits seit frühester Kindheit, und es käme mir seltsam vor, würdet Ihr mich jetzt mit ›Eure prinzliche Majestät‹ oder so einen Unsinn anreden.“
    „Ganz wie du wünschst.“
    Asagorn begrüßte auch Sarwen hocherfreut und wandte sich schließlich Thamandor zu, der zuallererst seinen neuen Flammenspeer von Rarax’ Rücken abgeschnallt hatte. So stand er nun in voller Bewaffnung vor dem Herzog von Meerland. Der Griff seines Schwertes „Leichter Tod“ ragte ihm über die Schulter, an den Seiten trug er die Einhand-Armbrüste, am Gürtel ein paar dicke Taschen voller Bolzen, und in den Händen hielt er den neuen Flammenspeer, der im Kampf gegen die magischen Eismassen zum ersten Mal zum Einsatz kommen sollte.
    Asagorn lächelte, als er das sah. „Ihr lasst Euer Eigentum nicht einmal für einen kurzen Augenblick auf dem Rücken Eures Reittieres zurück.“
    Thamandor hob den Flammenspeer leicht an. „Weil dies hier unersetzlich ist. Der neue Flammenspeer ist fertig – und er entfaltet seine Wirkung sehr viel besser als der Spiegel, den ich Euch vor einiger Zeit übergab und der eigentlich die Verbindung zwischen uns aufrechterhalten sollte.“
    „Ich glaube nicht, dass es ein Fehler beim Weitseher-Spiegel war, dass die Verbindung zwischen uns nicht richtig zustande kam.“ Asagorn deutete auf einen Elben in seinem Gefolge. Er war sehr hellhaarig und trug das Amulett der Magiergilde an einer Kette um den Hals. „Mein Hofmagier Goladorn ist sich sicher, dass der Einfluss der starken Eismagie dafür verantwortlich ist. Und diese Magie muss auch die Sinne der Tauben größtenteils verwirren.“
    „Dieser Hofmagier mag uns nicht“, übermittelte Daron einen Gedanken an Sarwen.
    „Kein Wunder, schließlich sollen wir hier seine Arbeit übernehmen.“
    „Weil die Mitglieder der Magiergilde dazu zu schwach sind!“
    „Ich bin mir aber sicher, dass er weiß, dass er uns braucht – so wie alle anderen hier“, fügte Sarwen noch hinzu. Laut sagte sie: „Unser Riesenfledertier ist verletzt. Habt Ihr einen Heiler hier in Meergond?“
    Asagorn wies auf eine junge Elbin. „Dies ist meine Tochter
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