Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Angel City Love (German Edition)

Angel City Love (German Edition)

Titel: Angel City Love (German Edition)
Autoren: Scott Speer
Vom Netzwerk:
Jacksons Bett zur Seite.
    Im Bett nebenan lag Maddy. Ihre Atemzüge waren regelmäßig, ihre Vitalfunktionen schienen stabil. Kevin saß schlafend auf einem Stuhl neben ihr. Auf seinem Schoß lag ein aufgeschlagenes Magazin. Das Geräusch des beiseitegezogenen Vorhangs weckte ihn. Seine Augen waren gerötet, da er die ganze Zeit um seine Nichte gewacht hatte. Doch als er jetzt Jackson wach sah, lächelte er.
    »Schön, zu sehen, dass du wieder bei Bewusstsein bist«, sagte Kevin. Sanft strich er über Maddys Arm.
    Flatternd schlug Maddy die Augen auf. Einen Augenblick lang sah sie blinzelnd ihren Onkel an, dann drehte sie den Kopf und erblickte Jackson.
    »Hey«, hauchte sie.
    Jackson versuchte aufzustehen, aber wieder verhedderten sich die Kabel und Kanülen. Als sein Fuß den Boden berührte, wäre er beinahe eingeknickt. Er war weit schwächer, als er gedacht hatte. Kris half ihm ins Bett zurück.
    »Ich dachte, ich hätte dich verloren«, sagte Jackson voller Erleichterung.
    Maddy blickte ihn einfach nur an, müde, aber strahlend. Er hatte das Gefühl, er könnte sein Leben damit verbringen, in diese Augen zu sehen.
    »Ich habe die kompletten Kosten für Maddys Genesung übernommen«, erklärte Mark. »Die Ärzte haben mir versichert, dass sie wieder in Ordnung kommt. Offensichtlich steckt da doch mehr Engel in ihr, als wir zunächst dachten … Mehr als irgendjemand erwartet hätte. Aber weil sie zur Hälfte Mensch ist, haben die Engelsmerkmale sich erst in den letzten paar Jahren auszuprägen begonnen. Das habe ich den anderen Erzengeln gegenüber als Argument vorgebracht. Denn streng genommen ist es gar keine illegale Rettungsaktion, wenn ein Engel einen anderen Engel rettet. Es gibt noch viel zu bereden, doch das kann alles warten.«
    Jackson wandte den Blick lange genug von Maddy ab, um zu merken, wie Kevin Mark kalt beäugte.
    Da klopfte es leise an der Tür. Sie ging auf und Mitch streckte den Kopf ins Zimmer.
    »Stören wir?«
    Jackson grinste.
    »Komm rein, Mitch.«
    »Du bist ja wach, Mann!« Mitch strahlte. Er betrat das Zimmer, dicht gefolgt von Gwen. Beide hatten Kaffeebecher aus der Cafeteria des Krankenhauses in der Hand.
    »Das ist Maddys Freundin Gwen«, erklärte Mitch.
    Gwen kam näher, offensichtlich voller Bewunderung für die Engel. Einen Moment lang machte Jackson sich sogar Sorgen, sie könnte in Ohnmacht fallen.
    »Hey, ich bin Jackson«, sagte er.
    »Ich weiß«, erwiderte Gwen und wurde knallrot. »Ich bin … Gwen.«
    »Schön, dich kennenzulernen, Gwen.«
    »Ich habe schon so viel von dir gehört«, sagte Gwen, dann zuckte sie zusammen. »Äh … ich meine, aus Maddys Erzählungen. Dein Wagen gefällt mir übrigens sehr.«
    Mitch lachte und Gwen boxte ihn spielerisch in die Seite.
    Dann flog die Tür auf. Dieser Besucher sah offenbar keinerlei Veranlassung, anzuklopfen.
    »Wenn ich das erst mal eingefädelt hab, verleihen die dir eine Ehrenmedaille, Jackson«, sagte Darcy, während sie ins Zimmer spazierte. Wie immer hatte sie ihren Kopf über den BlackBerry gebeugt und hieb wie wild auf die Tastatur ein. In der anderen Hand trug sie einen schwer aussehenden schwarzen Kleidersack. Sie warf einen Blick zu Maddys Bett hinüber.
    »Oh, gut, du bist auch wach. Die Teen Vogue und die Angels Weekly überbieten sich gerade gegenseitig, um dich als Model für die Herbstmodestrecke zu bekommen. Wir halten uns natürlich an die Teen Vogue, aber die sollen erst mal schön weitermachen. Und ANN hätte gerne ein erstes Fernsehinterview mit dir, nur dass wir uns für die Today Show aufheben , und da kommen wir rein, vertrau mir.«
    Sie warf den Kleidersack auf einen Stuhl in der Ecke. »Die von Free People hätten gerne, dass du das hier trägst, wenn du das Krankenhaus verlässt. Sie wussten nicht, was für einen Stil du bevorzugst oder welche Größe du trägst. Deshalb sind in diesem Sack vier Outfits, aus denen du wählen kannst. Wenn du möchtest, kannst du sie alle behalten.«
    »Wie bitte?«, fragte Maddy schwach.
    Darcy blickte zum ersten Mal von ihrem BlackBerry auf. »Maddy, ich bin die taffeste Geschäftsfrau im PR-Business. Ich beschaffe meinen Kunden immer das, was sie wollen. Du wirst in der Öffentlichkeit nie besser dastehen oder mehr Geld verdienen als mit mir. Was sagst du dazu?« Sie hielt Maddy die Hand entgegen, aber diese blinzelte nur verblüfft.
    Dann gab Darcys BlackBerry wieder einen Ton von sich.
    »Warte mal, Süße«, sagte Darcy und ging ran. Während sie zuhörte,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher