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Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen

Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen

Titel: Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen
Autoren: Dr. Gary Small
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Dingen.
Versuchen Sie, zweimal pro Woche Fisch zu essen, um ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt zu sein, die die Gehirngesundheit schützen und die Gemütsverfassung stabilisieren.
Halten Sie Ihr Gehirn mit antioxidativen Früchten und Gemüsen gesund sowie mit Eiweiß aus Geflügel, Fisch und Sojabohnen.
Geringe Mengen Alkohol und Koffein können das Gehirn schützen, aber übertreiben Sie es nicht!
    Kooperieren Sie mit Ihrem Arzt
    Lassen Sie sich eingehend untersuchen, und sprechen Sie offen mit Ihrem Arzt. Forscher der Universität Pittsburgh stellten fest, dass Patienten, die von ihrem Arzt über gesunde Verhaltensweisen aufgeklärt werden, eher ihr Verhalten dauerhaft umstellen, was zu einem gesünderen Körpergewicht und anderen positiven Veränderungen führt. [204]
    Wichtig sind folgende Punkte:
Bei einem Arzt sollten alle Fäden zusammenlaufen. Sprechen Sie alle gesundheitlichen Probleme, Verordnungen und Fragen mit ihm durch, halten Sie nichts zurück – besonders nicht Probleme mit dem Gedächtnis.
Halten Sie sich an die ärztlichen Anweisungen, denn falsch oder gar nicht behandelt können Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes Ihr Gehirn gefährden.
Vorsicht vor Nebenwirkungen. Vergessen Sie nicht, auch frei verkäufliche Arzneien und Nahrungsergänzungsmittel zu erwähnen, wenn Sie mit Ihrem Arzt sprechen.
Vitamine und Ergänzungspräparate können positive Effekte haben, aber sie ersetzen nicht eine gehirngesunde Ernährung.
    Wenn die Umstellung nicht auf Anhieb gelingt
    Ob Ihr erstes Ziel nun eine Gewichtsabnahme oder eine Vergrößerung Ihres Stirnlappens ist – ein maßgeschneidertes Programm zur Alzheimer-Vorbeugung erfordert einiges an Selbstdisziplin. Ärzte, Trainer und Berater können uns motivieren, damit wir unsere Ziele erreichen, aber wir müssen Verständnis für uns selbst aufbringen, wenn wir ab und zu straucheln.
    Forschungen zeigen, dass dieses Verständnis uns hilft, weiterzumachen, wohingegen ständige Selbstvorwürfe und Schuldgefühle kontraproduktiv sind. Dr. Claire Adams von der Louisiana State University und Dr. Mark Leary von der Duke University untersuchten Frauen am College, die an einem Programm für Gewichtsabnahme teilnahmen. [205] Jene Frauen, die dazu angehalten wurden, verständnisvoll mit sich umzugehen und sich gelegentliche Fehler zu vergeben, empfanden das Programm als weniger belastend und aßen auch tatsächlich weniger. Die Forscher sind der Ansicht, dass Menschen, die zu hart mit sich sind, wenn sie ihre Diät nicht einhalten, im Endeffekt mehr essen, um mit den Schuldgefühlen fertigzuwerden. Wenn wir uns selbst gestatten, ab und zu etwas »Verbotenes« zu genießen, essen wir auf lange Sicht sogar weniger.
    Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass wir für die ersten sieben Tage des Programmes zur Vorbeugung von Alzheimer einige Alternativen anbieten. Es kommt nicht darauf an, sich besonders streng an die Vorgaben zu halten, und eine gelegentliche Undiszipliniertheit macht den Erfolg Ihrer Bemühungen nicht zunichte. Richten Sie Ihren Blick auf das Positive – das, was Sie erreicht haben. Kurz gesagt, machen Sie sich keine Vorwürfe, weil Sie nicht vollkommen sind. Es hilft natürlich, rasch wieder mit dem Programm zur Alzheimer-Vorbeugung fortzufahren, damit Sie die Vorteile wieder wahrnehmen. Systematische Forschungen haben ergeben, dass bei Menschen, die Vertrauen in ihre Fähigkeit zu positiven Veränderungen ihres Verhaltens entwickeln, dieses Vertrauen letztlich zu echten Veränderungen und gesünderen Lebensgewohnheiten führt. [206]
Frage : Bei mir besteht eine familiäre Anlage für Alzheimer, und ich würde gerne an einer wissenschaftlichen Studie teilnehmen. Wie stelle ich das an?
    Antwort : Es ist großartig, dass Sie sich für eine Studie melden wollen. Unsere UCLA -Gruppe sucht ständig nach Freiwilligen, Sie erreichen uns unter www.longevity.ucla.edu. Sie können sich aber auch einfach in der nächstgelegenen Universitätsklinik erkundigen. [r]
    Und noch etwas: Zeichnen Sie unbedingt Ihre Fortschritte auf, wenn Sie sich nun im Laufe der Wochen und Monate durch Ihr Programm arbeiten. Forschungen zeigen, dass eine solche Selbstbeobachtung einen signifikanten Unterschied im Hinblick auf den Erfolg einer gesunden Lebensweise macht. [207] Jeder von uns muss eine Form der Selbsterfassung finden, die seinen persönlichen Vorlieben und seinem Lebensstil entspricht. Manche Menschen halten ihre Fortschritte gerne in Tabellen oder Graphen
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