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als Weihnachtsmann

als Weihnachtsmann

Titel: als Weihnachtsmann
Autoren: Ursel Scheffler
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sollten vorher unbedingt
einen neuen Speicherchip in die
Überwachungskamera einlegen.“ Er grinst.
„Mein Plan ist nämlich filmreif!“

     
Zwei Fragen an alle Detektive, die ein
wenig kriminelle Fantasie haben:
    1. Was plant der von Geldsorgen geplagte Juwelier Kummermaus?
    2. Weshalb will er einen neuen Speicherchip in die Überwachungskamera seines Ladens einlegen?

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    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

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8. Kugelblitz ermittelt
    Kugelblitz ist am nächsten Tag gerade
wieder in seine Akten vertieft, da schrillt
das Diensttelefon auf seinem Schreibtisch.

    Es ist Polizeichef Klaus Bingo. Er ist
ziemlich aus dem Häuschen: „Juwelier
Ingo Kummermaus wurde soeben ausgeraubt!“,
schnaubt er. „Vermutlich wieder der
Kapuzenräuber! Ich möchte, dass Sie sich
persööööönlich um die Angelegenheit
kümmern, Isidor. Ich erkläre den Fall zur
Chefsache und warte auf Ergeeeeebnisse.
Und zwar schnell! Kugelblitzschnell! Der
Geschädigte ist ein entfernter Verwandter
des zweiten Bürgermeisters.“
    „Ich werde mich sofort um den Fall
,Kummermaus‘ kümmern“, versichert
Kugelblitz. Seufzend legt er den Hörer auf.
Wenn Bingo in diesem Ton spricht, liegt
ein Gewitter in der Luft. Oder ein Tornado.
Oder der Weltuntergang.
    Da seine Assistenten alle unterwegs
sind, fordert Kugelblitz seinen Kollegen
Bremser von der Spurensicherung an und
macht sich mit ihm auf den Weg zu
Kummermaus.
    Um 14.13 Uhr sind die beiden Kriminalbeamten
am Tatort. Der kleine Juwelierladen
und die dahinterliegende Goldschmiedewerkstatt
sehen ziemlich verwüstet aus.
    „Der Safe ist ausgeraubt!“, jammert
Ingo Kummermaus. „Und ich hatte Rohdiamanten
und wertvolle Schmuckstücke
darin! Die Vitrine und das Schaufenster –
alles leer!“

    „Sie haben eine
Videoüberwachung?“,
bemerkt Kugelblitz
mit einem Blick auf die
kleine schwarze Kamera in der oberen
Ladenecke neben dem Eingang.
    „Ja, zum Glück“, sagt Kummermaus.
„Hab ich ganz vergessen. Vielleicht ist ja
ein Bild vom Täter drauf. Wie gut, dass ich
gestern einen neuen Speicherchip eingelegt
habe.“
    „Haben Sie den Täter gesehen?“
    „Nein, der Überfall passierte kurz nach
13.00 Uhr, als wir gerade oben in der
Wohnung beim Essen waren. Es muss
alles blitzschnell gegangen sein! Ich hörte
ein verdächtiges Geräusch und habe nachgesehen.
Da habe ich die Bescherung
entdeckt. Das Fenster zum Hinterhof stand
offen. Ich lief hin, um den Täter zu verfolgen.
Aber ich hörte nur noch, wie ein
Motorrad vom Hof fuhr …“
    „Sieht aus, als habe der Täter sich hier
gut ausgekannt“, murmelt Bremser, der
inzwischen mit geschultem Blick den Tatort
genau untersucht hat. „Sie haben seit der
Tat hier nichts angefasst, Herr Kummermaus?“
    „Nein, natürlich nicht“, versichert
Kummermaus.
    „Aber der Täter trug bestimmt Handschuhe,
Herr Kommissar“, meldet sich da
Frau Kummermaus zu Wort, die gerade auf
eleganten Stöckelschuhen die Treppe
heruntergeklappert kommt. „Unsere Fingerabdrücke
sind dagegen überall. Schließlich
ist es unser Laden.“
    „Ist das Ihr Schlüsselbund?“, fragt Kugelblitz
und deutet auf den Ladentisch.
    „Es sind unsere Wohnungsschlüssel“,
bestätigt Herr Kummermaus. „Hab ich
gerade hingelegt.“
    „Und da hängt auch der Safeschlüssel
dran?“, erkundigt sich Bremser von der
Spurensicherung.

    „Ja, aber den brauchen wir jetzt nicht
mehr“, seufzt Frau Kummermaus. „Das
Schloss ist ja zerstört!“
    „Hätte ich nur den Schlüssel heute
Mittag
im Laden liegen lassen, dann hätte
der Dieb den Tresor wenigstens nicht aufgesprengt
und alles verwüstet“, murmelt
Kummermaus.
    „Dann würden Sie aber Ärger mit Ihrer
Versicherung bekommen, weil Sie es dem
Einbrecher zu leicht gemacht hätten“, sagt
Kugelblitz.
    „Es war der Kapuzenräuber! Mein Mann
hat den rot-weiß gestreiften Schal deutlich
erkannt, als der Kerl mit einem Rucksack
auf dem Rücken auf seinem Motorrad
davonbrauste“, mischt sich Frau Kummermaus
aufgebracht ein. „Er hat auch –
genau wie beim Kollegen Reichelstein in
der
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