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als Weihnachtsmann

als Weihnachtsmann

Titel: als Weihnachtsmann
Autoren: Ursel Scheffler
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Klunkergasse – das Schloss mit einer
kleinen Ladung Dynamit aufgesprengt!
Ich habe gehört, wie es krachte. Erst
dachte
ich, es sei die Fehlzündung eines
Motorrads …“
    „Sie haben recht!“, sagt Kugelblitz, als
sie wenig später gemeinsam die Filmaufnahmen
der Videokamera betrachten. „Es
könnte der Kapuzenräuber sein! Er trägt einen grauen Pulli mit Kapuze. Von seinem
Gesicht ist leider nichts zu sehen. Aber der
Schal ist deutlich zu erkennen.“

    „Derselbe Schal – oder besser: der
gleiche – wie bei Juwelier Reichelstein“,
sagt Bremser zu Kugelblitz.
    Kugelblitz studiert die Videoaufnahme
noch einmal genau.
    „Weder noch“, sagt er dann mit einem
amüsierten Lächeln über die sprachliche
Feinheit. „Und deshalb, liebe Familie
Kummermaus,
muss ich Sie leider wegen
Vortäuschung einer schweren Straftat
verhaften.“

     
Fragen an alle Detektive, denen der Unterschied
zwischen „der gleiche“ und „derselbe“
nicht die Sprache verschlägt:
    1. Welche fünf Dinge entdecken Kugelblitz und Bremser auf der Videoaufnahme, die verraten, dass dies nicht der echte Kapuzenräuber war, sondern der Überfall gestellt ist?
    2. Durch welche Aussage haben sich die „Kummermäuse“ außerdem verraten?

    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    14
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

9. Pommes als Filmstar
    Polizeiobermeister Fritz Pommes schwebt
auf rosa Wolken, weil er überraschend in
einer neuen Folge der beliebten Tatort-Krimis mitspielen soll.
    Die Freddy-Fuzzy-Filmgesellschaft (FFF)
hat im Kommissariat angerufen. Der Filmkollege
habe sich am Vortag beim Schlittschuhlaufen
das Kreuzband am Knie
gerissen
und könne nicht weiterspielen.
Jetzt soll für die Verfolgung der Bankräuber
ein echter Kriminaler mit seinem Einsatzfahrzeug
einspringen.
    Drehort: die Filiale der Dresdner Bank
am Jungfernstieg.
    „Bis Morgen also!“, ruft Pommes, als er
sich mittags für die Dreharbeiten verabschiedet.
    „Blamier uns nicht vor der Kamera!“,
schmunzelt Kugelblitz.
    „Krieg ich hinterher ein Autogramm?“,
ruft Sonja Sandmann, die gerade ihren
Computer startet. Aber da ist der neue
Superstar am Filmhimmel schon vergnügt
pfeifend auf und davon.
    „Vielleicht wird er ja wirklich entdeckt und
geht für immer zum Film?“, scherzt Zwiebel.
Es klingt ein bisschen neidisch.
    „Zumindest werden da alle Fälle spielend
in neunzig Minuten gelöst. Wir müssen
monatelang hart dafür arbeiten“, seufzt
Kugelblitz.

    Die Dreharbeiten der Freddy-Fuzzy-Filmgesellschaft
vor der Filiale der Dresdner
Bank laufen
wie geplant:
blauer
Himmel,
weiße
Wolken,
Sonnenschein.
    Die Alster zeigt sich heute von ihrer allerbesten
Winterseite. Also optimales Filmwetter!
    Gegen 14.00 Uhr stürmen die Filmräuber
mit prallen Geldtaschen aus der Bank.
Kurz darauf kommt Pommes mit seinem
Einsatzwagen beim Neuen Wall um die
Ecke gefegt und nimmt die Verfolgung auf.
Die Kameras laufen. Es sieht sehr dramatisch
aus.
    Die Schar der Neugierigen,
die sich auf
der gegenüberliegenden Straßenseite
hinter der Absperrung drängt, sieht begeistert
zu.
    „Echt wie im Fernsehen!“, sagt einer.
    Um 14.02 Uhr erreicht das Kommissariat
der Anruf eines aufgeregten Apothekers.
Er berichtet, dass in der Deutschen Bank
in der Nähe vom Jungfernstieg ein Überfall
stattfindet. Er habe ganz deutlich Schüsse
gehört.

    „Beruhigen Sie sich“, tröstet Kugelblitz
den Anrufer. „Das ist kein echter Überfall,
das sind nur Filmaufnahmen. Eine neue
Tatort-Folge. Ich weiß es genau, weil ein
Kollege von uns mitspielt.“
    „Dann ist ja alles in Ordnung!“, sagt der
Mann erleichtert.
    Allerdings meldet sich fünf Minuten
später der Kassierer der Deutschen Bank
am Gänsemarkt und berichtet, dass dort
gerade ein echter Überfall stattgefunden
habe: „Ich kam etwas verspätet aus der
Mittagspause zurück, weil ich nebenan
am Jungfernstieg bei den Filmaufnahmen
zugesehen habe. Da musste ich feststellen,
dass inzwischen ein
richtiger
Krimi in meiner Bank abgelaufen war. Die
Räuber haben die Mitarbeiter mit Schreckschüssen
eingeschüchtert und im
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